• Falls jemand über den Winter spekulieren will...
  • Hi Schwabenland


    (14.02.2019, 11:34)Schwabenland schrieb: Link ist nur fuer registrierte User sichtbar. registrieren oder login.Winter 2012/13 war schneetechnisch glaub ich knapp 10 cm im Dezember 2012 mehr war nicht, alles andere nur dünnere Schneedecken. Es gab Winter 2012/13 oft Schneedecken aber oft dünne und vor allem ab Februar März schnell tagsüber am Wegsublimieren trotz Frost.

    Oje, da war der bei dir wirklich nicht gerade gut, wenn auch immerhin besser als dieser.


    Grüße 43
    Snow
    2025 bis 23.3., 10:40 h: 223,3 mm
    Winterhalbjahr 2024/25:
    Kälteste Tmax.: -2,2°
    Höchste SH: 22 cm
    Neuschneesumme: 66 cm
    Frosttage: 56
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    (16.03.2019, 14:08)Imhasch schrieb: Link ist nur fuer registrierte User sichtbar. registrieren oder login.Hallo zusammen

    so der Pseudowinter geht zum Glück dem Ende entgegen und es wird langsam wärmer. Ich habe sehr gerne Schnee und kalt aber so kann man es gleich sein lassen. Von den Konstellationen her im Dezember, Januar hätte es doch eigentlich ein grosser werden sollen,aber einmal mehr hat es wieder nicht geklappt. Warum die Kälte immer wieder über dem Trump Land runtergeht wissen die Götter. Vielleicht wollen die Wettermacher sein Hirn entgültig Schockfrosten! Big Grin
    Nun , hoffen wir neu von nächstem Dezember an , wobei das sicher auch wieder vergeben sein wird

    Habe irgendwie auch das Gefühl, dass die Klimaerwährmung dazu sorgt, dass unseren Winter immer milder werden, richtig Schnee und Dauerforst unterhalb 600-800m immer aussichtsloser. Und komischerweise scheint im Amiland genau das Gegenteil der Fall zu sein, dort scheinen ich die Winter strenger zu werden (Ausnahme der Westen)
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    (27.03.2019, 20:24)El Niño schrieb: Link ist nur fuer registrierte User sichtbar. registrieren oder login.Habe irgendwie auch das Gefühl, dass die Klimaerwährmung dazu sorgt, dass unseren Winter immer milder werden, richtig Schnee und Dauerforst unterhalb 600-800m immer aussichtsloser.

    Hab irgendwie das Gefühl, daß da was wahr sein könnte, an deiner Theorie -
    aber nur irgendwie. Es braucht immer mehr Sonderkonstellationen dazu - das
    vorwiegend herrschende NW-Wetter bei uns, wird sich die nächsten Jahrzehnte
    schon in Bereiche hin, von durchschnittlich um die +15 Grad bewegen - also
    Temperaturen, die wir bei NW früher im Sommer hatten! Cool

    Der Anstieg wird also wesentlich höher sein, als dies der globale Klimawandel
    vermuten ließe. Grund ist eben der, daß die Luft bei West und Nordwest eben
    so weite Strecken über das immer milder werdende Meer zurückiegen muß -
    gepaart mit der Tatsache, daß eben die Kaltluft polaren Ursprungs (über Grönland
    oder knapp südlich daherkommend) auch schon mit höherem Temperaturlevel
    losstarten wird.

    Zum Meer noch:
    Es war ja auch unter führenden Klimaforschern immer eine groß Unbekannte, wie
    lange noch das Meer als großer Wärmespeicher herhalten kann - sprich, bis in
    welche Tiefe diese Wärme vordringen wird, bevor sie gezwungen wird, rückkopelnd
    wieder an die Oberfläche aufzusteigen. Durch die Sprengung aller Prognosen
    in diesem Bereich scheint es jetzt so, als wie wenn da jetzt grade der erste groß Kipp-
    punkt im Klimawandel errreicht sein würde. Eigentlich sollte dadurch die Sirenen
    in Sachen drohender Klimakatastrophe auf Dauerton (mit doppelter Lautstärke)
    ertönen. Aber das wird's wieder nicht spielen - die großen Player unserer Zeit werden
    alles in ihrer Macht stehende unternehmen, um möglichst lange noch so weiter zu
    machen, als sei alles in bester Ordnung.

    Wenn man  sich mal vor Augen führt, daß über 90% dieser Wärme im Meer gespeichert
    ist - dann kann man sich ausmalen, was das für die Atmosphäre über Land bedeuten
    wird, wenn diese Speicherressourcen immer mehr erschöpft sind. Eigentlich sollte man
    da gar nicht mehr verharmlosend von einem Kipppunkt sprechen - viel angebrachter
    wär dazu wohl schon die Bezeichnung "MEGA-GAU"!

    Auch Wetterlagen aus Nord (also über Skandinavien) werden bei uns für Schnee
    im Flachland kaum mehr reichen. Lediglich Ostlagen mit gleichzeitigen NS aus dem
    Mittelmeer rauf (Aufgleitniederschläge aus VB-Varianten) werden dann bei uns noch
    Flachlandschnee möglich machen. Dies ist aber eine Konstellation, die realtiv selten
    vorkommt - und selbst bei dieser, wird die Chance auf eine niedrige SFG von Jahr
    zu Jahr geringer.

    Man kann's also drehen und wenden wie man will - für uns Winterfreunde schaut's
    zappenduster aus für die Zukunft. Man soll sich nicht blenden lassen, von diesem
    Traumwinter heuer an der Alpennordseite (über 500-700 Meter). Ich hab's schon
    einmal hier geschrieben - hätte es diese eine Woche mit den Extremschneefällen
    nicht gegeben (im Wetterguckerland z.B.), der Winter heuer wär dort ein extremer
    Rohrkrepierer geworden. Eine Schneedecke über längeren Zeitraum hätte es auf
    unter 1.000 Meter kaum wo gegeben - und in diese Richtung bewegen wir uns
    immer mehr hin. Nur daß das Gesagte schon in ein bis 2 Jahrzehnten nicht mehr
    für 1.000 Meter, sonder eher für 1.500 Meter Gültigkeit haben wird.

    lg in's Schweizer Nachbarland
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    Zustimmung Frosty Sam. Und somit steuern wir mit diesem März in die längste Winter im Plus Reihe, denn der Winter 2019/ 20 wird auch nicht besser. Ich habe ja drüben in einem anderen Thread meine Statistik drin. Jetzt stehen sich Kaltwinter überfällig nach zu warmen März mit " nur Mildwinter möglich" gegenüber, drei mal darf man raten welcher Winter für Winter 2019/20 wohl wieder gewinnt.
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    Nostradamus: " Der helle Stern des Mars geht unter"
    Ihr bösen Diktaturen sagt schon Mal Bye 53 05
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    (27.03.2019, 20:24)El Niño schrieb: Link ist nur fuer registrierte User sichtbar. registrieren oder login.
    (16.03.2019, 14:08)Imhasch schrieb: Link ist nur fuer registrierte User sichtbar. registrieren oder login.Hallo zusammen

    so der Pseudowinter geht zum Glück dem Ende entgegen und es wird langsam wärmer. Ich habe sehr gerne Schnee und kalt aber so kann man es gleich sein lassen. Von den Konstellationen her im Dezember, Januar hätte es doch eigentlich ein grosser werden sollen,aber einmal mehr hat es wieder nicht geklappt. Warum die Kälte immer wieder über dem Trump Land runtergeht wissen die Götter. Vielleicht wollen die Wettermacher sein Hirn entgültig Schockfrosten! Big Grin
    Nun , hoffen wir neu von nächstem Dezember an , wobei das sicher auch wieder vergeben sein wird

    Habe irgendwie auch das Gefühl, dass die Klimaerwährmung dazu sorgt, dass unseren Winter immer milder werden, richtig Schnee und Dauerforst unterhalb 600-800m immer aussichtsloser. Und komischerweise scheint im Amiland genau das Gegenteil der Fall zu sein, dort scheinen ich die Winter strenger zu werden (Ausnahme der Westen)

    Servus!

    Ich verweise schon über einige viele Jahre darauf (und noch einige viele Dinge mehr), dass z.B. hier bei uns im alpinen Ländle Südost die Schneefallgrenzen über die letzten rund 15Jahre um mind. runde 200-300m angestiegen sind. Das betrifft besonders aber die wichtigen und typischen Einwinterungswetterlagen, welche zumeist aus NW dahergeschippert kommen. Und besonders die letzten 5 Jahre liegt das eher an den obersten 300m und selbst das reicht teilweise schon garnimmer aus. Und da können wir noch von Glück reden, dass wir hier eine der grandiosesten, allerdinge flächig recht kleinen Staulagen einer deutschen Nordseite überhaupt im Rücken haben wodurch hin und wieder die SFG weiter als angesagt gedrückt werden kann. Übrigens spiegelt sich diese benannten Verschiebung z.B. auch in der Pflanzenwelt wieder. "Schön" ersehen resp. nachvollziehen kann man das an der mit nach oben gewanderten Vergrasungsgrenze ganzer Flächen. Und sind wir gerade bei der Vergrasung so hat Selbige über den benannten Zeitraum oft noch im Dezembe ein viel zu hohes Wachstum bis in die Hochlagen um bis zu rund 1500m aufzuweisen. Tja, einwindernd fehlenden Schneedecke und Schneelast machen sich halt bemerkbar. Heuer ""schön"" nach dem Rekordschneeereigniss für eine Winterphase ab dem 30.12. und die darauf folgenden 2/3Wochen zu sehen.  Schnee rutschte flächig selbst aus den Schutzwaldbeständen raus. Warum? Klar, einmal durch die schweren Schneemassen. Zum anderen aber durch benannte Vergrasung, welche bis zum Zeitpunkt der runterschüttenden Schneemenge zumeist noch stand. Und das hatte natürlich klare Folgen. Keine Bodenbindung und somit rutsch. Das hatte weiter zur Folge, dass Bäume mit samt den Wurzelbereichen regelrecht nach unten weggeschoben wurden. Somit wurden flächig nun die oberen Bodenschichten auf vielen Hanglagen aufgerissen und liegen nun frei. Na viel Spaß wenn nun deutlichere Niederschlagsereignisse ins Haus stehen oder evtl sogar wieder konvektiv zu zeitig einsetzt, so wie das die letzten 2/3Jahre war. Konvektiv viel früher - also schauerartig/Schauer und Gewitter -> übrigens auch ein Zeichen dafür, dass sich zumindest die Wärme viel früher ins Jahr verschoben haben muss. Die Tage habe ich mich mit privaten Waldbesitzern aus AT unterhalten, welche auch Waldflächen bis in alpine Höhen besitzen. Wortwörtlich sagten die  - Wenn uns vor 15Jahren einer gesagt hätte, dass ihr flächigen und auch katastrophalen Borkenkäferbefall bis in die höchsten Lagen eurer Bestände bekommt hätten die ihn ausgelacht! Leider wurde es in kaum vorstellbarer kürzester Zeit zur absoluten Realität! Und das hat nunmal seinen Ursprung an geänderten Wetter. Und das ganz bestimmt nicht tendierend hin zu kälter werdend. Und wir können nunmehr garde auch nach 2018 -wobei es immer auf diesen Jahr festgenagelt wird, es aber richtiger Weise eigentlich einen viel längeren Zeitraum zu benennen gibt- es mit zig Dingen für viele Regionen weitererzählen.

    Hier eine ganz aktuelle Doku die ich gestern eingestellt haben und die man sich mal anschauen sollte ->

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    Grüße
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