Ehm... Frosty... also zwei Dinge zur Klarstellung, die ich so keine Minute länger stehen lassen kann um hier keinen unnötigen Unfrieden rein zu bringen...
Erstens "Mit dem Wetter bis Ende November kann man noch halbwegs leben, ist mal locker 10 Grad kühler als 2015!) ist nicht der gesamte MITTELWERT im November gemeint, sondern die Höchstwerte im direkten Vergleich. Letztes Jahr gab es im November immer wieder sogar mal bis nahe 20 Grad und jetzt wird es trotz Milderung eher einstellig bleiben und nur so knapp an die 10 Grad kommen. Das war damit gemeint. Und es ist nicht von mir, nicht meine Einschätzung, mir ging es bei dem Zitat aus dem kaltwetter.com-Bericht um andere Stellen die auf die GWL mit rascher Rückkehr zu Troglagen hindeuten.
Das andere... mit Modell-Heinis meinte ich nicht euch, sondern die Kasper, die die Modelle ausgeben. NOAA, DWD, NASA, MetOffice... usw. Monatelang Mildwinter-Prognosen und auf einmal checken sie, wie falsch sie mal wieder lagen... und wie auch Kai Zorn im letzten Video von heute wirklich schön aufzeigt der plötzliche Trend zu immer kälteren Berechnungen seit Mitte Oktober.
Der Dezember kann von LANGFRISTMODELLEN jetzt gerade so langsam halbwegs korrekt berechnet werden... Mitte November... na wunderbar... und das deckt sich dennoch immer mehr mit dem, was ich seit Monaten sage... die Randfaktoren sprechen auch immer mehr dafür.
Deshalb sind das für mich Kasper, die Leute wie euch, die sich nichts damit zu Schulden kommen lassen, dass sie auf Fakten und wissenschaftliche Modelle setzen wollen, an der Nase rum führen und euch aussehen lassen wie das Fähnchen im Wind.
Nun mit dem Aufschrei, dass doch der Atlantik zurück kommt und die Kaltwinter-Voraussetzung mit der Schneebedeckung über Nordost-Europa wegfegt... alternativ kommt Inversion, was genauso schlimm ist und ebenso einen Kaltwinter bereits ausschließt. Und das gerade jetzt, wenn die Modelle so langsam auf Kaltwinter umschwenken... Hmmm... da verstehe ich die aktuelle Verwirrung.
Und dieser Absatz von dir: "Mein "gesunder Menschenverstand" sagt mir jedenfalls, daß ich Profis - welche jahrelang die Materie auf wissen-
schaftlicher Basis studiert und jahrzehntelang sich anschließend damit befaßt haben, sich besser auskennen, wie
wir Hobbymeteorologen. Anderes zu glauben, ist nichts als maßlose Selbstüberschätzung!" ist eben genau diese gesellschaftliche Einstellung, die ich Lügen strafen will.
Ich will nicht sagen, dass ein Studium generell nonsens ist... aber generell davon auszugehen, dass einer der etwas studiert hat, besser ist und mehr Ahnung hat ist einfach erstens zu einfach und bequem und zweitens schlicht und ergreifend FALSCH.
Im Gegenteil, die meisten Entdeckungen in der Astronomie werden von Hobbyastronomen gemacht... oder sagen wir mal sehr, sehr viele. Dass diese dann mangels materiellen Mitteln erst von großen Instituten wie NASA, ESA, etc. genauer untersucht werden können und dann erst eine Definition von Profis erhalten, liegt nicht daran, dass die Hobby-Astronomen das nicht mindestens genauso gut könnten, sondern einfach, dass diese nicht die Mittel dazu haben.
Setz diesen Hobby-Astronomen an die Instrumente, die der Profi hat und ich wette mit dir, dass er ein genauso gutes Ergebnis schneller erreicht oder in selber Zeit ein besseres mit noch genauerer Auflösung.
Einfach weil mehr Herzblut in der Sache steckt. Auch das soll nicht heißen, dass Profis generell kein Interesse an ihrem Fachgebiet haben. Das ist gerade in der Naturwissenschaft zum Glück nicht grundsätzlich so. Dennoch ist es zu einem gewissen, im Vergleich zu Hobby-Wissenschaftlern deutlich höheren, Anteil so, dass die Wissenschaft dann 1. Alltag ist und Routine bekommt, 2. mehr und mehr der Erwerb ist... das Brötchenmachen... das Geldverdienen... eben einfach der Job in dem die Euphorie nach mehreren Jahren einfach meistens raus ist.
Alles andere ist positive Ausnahme. Leider nicht die Regel. Deswegen können Hobby-Meteorologen für mich, nach meinen Erfahrungen mindestens genauso viel erreichen wie Profis. Der einzige Unterschied liegt dann in Publikation und detaillierter Recherche (z.B. mit Wetterballons, professionellen Stationen, Satelliten, Messstationen und Exkursionen in die Antarktis, usw.) mangels Mitteln... Das wirkt dann nach außen hin professioneller und vertrauenswürdiger... Dazu kommen die tollen Fachbegriffe und das Verstecken hinter Supercomputern und Zahlen... das habe ich nicht nötig. So einfach ist das. Wenn auch unglaublich. Und hat nichts mit Selbstüberschätzung zu tun.
Wie ich gesagt habe... wartet einfach mal die kommenden Tage ab und zwischen 15. und 20.11. sollte sich einiges tun. In den Modellen genauso wie am Polarwirbel UND an der GWL hier... letzteres gegenüber der aktuellen Prognose meine ich natürlich. Sollte das nicht der Fall sein gebe ich mich gerne geschlagen und dir damit recht. Ich halte jedoch daran fest, dass der Atlantik nur kurz, vorübergehend Aktiv wird, danach rasche Rückkehr zu Troglagen mit der von mir vorhergesagten Einwinterung eben dann um ein bis zwei Wochen verzögert...
Und dass wir vor einem außerordentlichen Kaltwinter stehen und ich das bereits vor Wochen, wenn nicht gar Monaten sagen konnte.
Ihr könnt gerne dagegen halten und am Ende wird entweder einer von beiden Seiten der Sieger sein oder keiner. Und auch hier muss ich wieder sagen, was bedeutet das? Letzten Endes doch nur, dass einer eben richtig lag und der andere nicht. So bedeutsam ist das nun auch wieder nicht, solange eben kein finanzieller Druck dahinter steht.
Das ist das nächste, Profi-Meteorologen und -Klimatologen sind oft angehalten, das zu sagen, was die Leute hören wollen, weil sie sonst weniger Aufträge oder Klicks oder Leser oder Zuschauer oder was auch immer bekommen und somit weniger verdienen. Oder seltener angestellt werden. Diesen Druck haben wir hier zum Glück nicht und können ganz offen reden und daherprognostizieren was auch immer wir wollen, denn was haben wir denn bitte zu verlieren?
Also wird mich auch keiner hier überzeugen können, zumindest noch nicht, dass seine Vorgehensweise besser ist als meine, geschweige denn, dass wir eben nicht vor einer kalten Phase mit Einwinterung dennoch im Laufe des Novembers stehen. Und wenn es die zweite Hälfte der dritten Dekade ist, also wirklich in den letzten Tagen. Der November endet nicht vor 23:59 Uhr am 30.11.2016 und bis dahin muss, damit meine Prognose GROB zutrifft, hier eine erstmal andauernde Einwinterung eintreten.
Dazu muss ich sagen, dass ich heute nur ganz, ganz knapp an einem Eistag vorbeigeschrammt bin, letzte Nacht rund -5°C hatte, hier auch schon mal angezuckert war, häufig Schnee und Graupel und es mit den nächsten zwei Tagen vermutlich 8 Wintertage von den Temperaturen her werden... Würde sich das Hoch nun halten und hätte es hier ein wenig mehr geschneit, besser gesagt wäre der Schneeschauer gestern nicht so dämlich an mir vorbei gezogen, dann hätte ich hier mit zumindest einer dünnen Schneedecke nochmal andere Temperaturen dann hätte ich auch meine Einwinterung bereits auf 330 Meter... ich habe ja gesagt für diese Lagen sowieso erst im letzten Drittel... Und dass es jetzt eben nochmal milder wird bedeutet, dass ich mit der Einwinterung in höheren Lagen im ersten Drittel recht hatte, dann im zweiten Drittel für Mittlere Lagen, da gab es zwar einen Wintereinbruch, aber nach momentanem Stand leider noch keine Einwinterung... die kommt dann im Dritten Drittel... also naja die tieferen Lagen könnten dann je nachdem wo zwischen 3. Drittel November und 1. Drittel Dezember was bekommen. Mit anderen Worten erstes Drittel November stimmt, der Rest stimmt schon auch, jedoch um genau eine Dekade verzögert.
Deswegen ist das was ich mache und sage also gleich jenseits von gesundem Menschenverstand und völlig daneben, während das was mit Modellen errechnet wird, vom Supermildwinter nach allen Registern mittlerweile auf einen normalen bis, je nach Modell und Vorhersagezeitraum zu kalten Winter geschrumpft ist. Wenn man also das, was ich im Juni oder im August vorhergesagt habe mit dem, was die Modelle im Juni oder August bspw. vorhergesagt haben vergleicht, wer liegt dann näher an der Realität und hat eine konsequentere, gerade Linie verfolgt?
Dann frage ich mich schon, ohne irgendwem auf den Schlips treten zu wollen, wo hier mehr gesunder Verstand vorliegt...
#NoOffense...
Nein mal ernsthaft Leute, ich liebe dieses Forum hier und folgt ruhig euren Modell-Spinnern, nehmt es einfach nicht zu hart... oder zu persönlich.
Wie gesagt, wir sind hier im reinen Hobby-Bereich. Das hier hat keine weitergehende Bedeutung wenn man daneben liegt...
Dann lernt man aus dem, was man falsch gemacht hat, macht es besser und trifft dann eben das nächste oder übernächste Mal mehr... wie schon gesagt: 100% kann keiner von keinem erwarten. Es ist immer nur eine "grobe, ungefähre" Aussage möglich. Je genauer die Aussage wird, desto eher liegt man etwas höher oder tiefer als die Realität. Deswegen war die Prognose für mich kein Reinfall, ich setzte eigentlich ja auch einen hohen Toleranzbereich an... Ich finde nur witzig, wenn z.B. wetteronline als aktuelles Wetter (wie vor 2 oder 3 Tagen wieder geschehen) bei mir leichten Schneefall bei 3 Grad anzeigt und ich leichten Regen bei 4 Grad habe und einen Tag später zeigen sie mir leichten Regen bei 2 Grad an und ich habe leichten Schneefall bei -1 Grad... Da sage ich dann, da hört die Toleranz dann wirklich auf, vor allem wenn ihr Radar den Niederschlag korrekt anzeigt, nur die Heinis eben ein anderes Ortswetter reinsetzen, während übrigens auch eine andere Prognose vorlag, also keine Prognosedaten übernommen wurden und auch nicht die Daten der nächstgelegenen Wetterstation übernommen worden, denn Nürnberg Flughafen ist zwar oft etwas milder als ich oder bei eintreffen einer Kaltfront von Nordwest oft dann schon etwas früher in der Kaltluft, aber solch gravierende Abweichungen wie +3 auf -1 Grad haben wir dann doch nicht und wurden auch zu gegebenem Zeitpunkt nicht gemessen... Dass nun also mein Bild der perfekten, professionellen Meteorologen etwas anders ist, als bei dir, weil bei mir die Prognose komischerweise so gut wie nie stimmt, da ich halt einfach in einer schwierigen geographischen Lage stecke und hier gerade Niederschlagsgebiete allerlei Unsinn betreiben, wie sich spontan aufzulösen oder ganz plötzlich aus dem Nichts aufzutauchen und mir entweder 0,0cm Schnee oder dagegen gleich 20cm zu bringen, das ist mir bewusst... nur schaffe ich es ja auch eine bessere Kurzfrist (Ultrakurzfrist) Prognose aus dem Boden zu stampfen und korrekt zu sagen heute und morgen kommt noch das und das... Und das bekommt von denen nach all der Zeit kein einziger hin, von einfachen Lagen und Glückstreffern wie gesagt abgesehen...
Jetzt aber mal alles beiseite... Ich sage jedenfalls, bzw. mein gesunder Menschenverstand, dass ich eine bessere Prognose hinbekomme als die bezahlten Profis mit ihren Redaktionen und ihren Supercomputern und sonstwas für teurem Firlefanz...
Zumindest zum heutigen Zeitpunkt. Dass wir irgendwann an den Punkt kommen könnten, bzw. recht sicher werden, an dem die Modelle dem einzelnen Menschen überlegen sind bezweifle ich nicht, das ist aber noch ein weiter, langer Weg.
Bis es so weit ist, vergehen noch einige Winter, die ich weiter nach meinen Methoden vorhersagen werde und weiter mit Spannung verfolgen werde, welchen Fortschritt die meteorologischen Modelle und auch die Klimamodelle über die Zeit machen. Daher bleibt ruhig bei euren Modellanalysen, ich lese sie mir gerne durch... Ihr macht das toll!
Nur störe ich mich hin und wieder an dieser übereilten Schwarzmalerei nur weil die Modelle mal wieder am falschen Ufer landen...