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Ich mache die inzwischen jedes Jahr komplizierte Situation mit der Frühjahrstrockenheit an folgendem Punkt fest: Die Bestellung meines Gemüsegartens startet oft klar später als in den guten alten Zeiten, wo es teilweise am 1. Mai (nach einem kühlen und feuchten April) nur ein ganz leichtes Grün in den ansonsten noch kahlen Wäldern gab. Eigentlich hätte man dieses Jahr gut und gerne Mitte April zum Beginn der ersten Sommerperiode starten können, nur zeigt sich, daß bei dieser Wetterlage nichts wächst. Die gekauften Pflanzen setze ich inzwischen immer auf eine schattige Ecke unter Sträuchern und lasse sie dort warten, denn die Kombination aus totaler Trockenheit und intensiver Sonne (siehe gestern) bekommt ihnen überhaupt nicht. Gießen ist sinnlos, nichts wächst. Und das Aussäen von Möhren, Erbsen usw. macht gleich gar keinen Sinn, denn sie keimen nicht einmal. Unterm Strich wird somit die Vegetationsperiode im Garten trotz klarer Tendenz zur Erwärmung kürzer. Und so ist mein Garten auch dieses Jahr noch komplett leer. Nur die Erdbeeren habe ich dick gemulcht und gieße sie ab und zu.
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07.05.2018, 07:23
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 07.05.2018, 07:24 von administrator.)
Hier sieht es ähnlich übel aus - da wo ich nicht tiefgründig gewässert habe, wächst kein Halm - es ist tatsächlich sehr bedenklich, wenn Beikräuter verdorren. Der Mai steht hier aktuell bei 0,0mm.
Glücklicherweise habe ich noch Zugriff auf genügend Wasser(5000l/Tag), sodaß nur der Pumpenstrom auf der Kostenseite steht.
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Moin!
Tja, da gibt es wirklich beträchtliche Unterschiede zwischen Nord und Süd, denn der April war hier (Kiel) mehr als im Soll mit knapp 74 Liter Regen pro m²....
Grüße!
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bei mir das selbe und ich lebe noch in einer relativ feuchten region...
sehr ärgerlich denn ich habe dieses Jahr mein Projekt Magerwiese gestartet, um im Heimischen Garten unsere immer seltener werdenden Blumen und Kräutergarten zu schützen...
Das ist mit der Keimung wie andere vor mir hier schon gesagt haben aber so eine Sache.
Und dieser Trend zum trockenen ersten Halbjahr und dann einem deutlich feuchteren zweiten Halbjahr scheint sich ja zu festigen.
Äußerst schlecht ist das für Amphibien, die ja genau jetzt ihre Kaulquappen haben und im Sauerstoff ärmeren Wasser klarkommen müssen...
lg
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Ja der meiste Niederschlag fiel eben doch Konvektion und kaum oder gar nicht durch großflächigen stratiformen Regen.
Vergessen darf man aber auch nicht, das die Niederschlagssummen im Süden und Westen zwar sehr hoch sind, dass meiste aber innerhalb kurzer Zeit gefallen ist und oberflächig abgeflossen ist. Lang anhaltender leichter bis mäßiger Regen wäre da deutlich produktiver.
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Richtig, das ist das große Problem...für die Statistik sind zwar Mai und auch Juni bereits eigentlich lokal teils viel zu nass. Allerdings fiel das meiste innerhalb von wenigen Stunden.
Deshalb haben wir aktuell auch verbreitet zwar hohe Wasserstände in den Flüssen, die Wiesen und Hänge daneben sind aber eher grün-braun und auf den Hochflächen die Böden mit Rissen durchzogen...
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Es läuft, wie von mir Anfang Mai erwartet: Trockenheit ohne Ende. Nachdem wir Ende Mai den halben Monatsniederschlag mit zwei Schauern hinbekamen, waren wir zwar für etwa eine Woche aus der gröbsten Trockenheit heraus. Im Juni liegen wir aber bisher bei nur 3,5 mm, was bei bis zu 30°C zu einer erneuten sehr schnellen Austrocknung führte. Sehe ich mir die weitere Prognose an, dann kann man wohl auch über Mitte Juni hinaus von anhaltender Trockenheit ausgehen, wenn auch bei gemäßigteren Temperaturen. Wann kippt das Ganze? Und kann mal jemand aus dem Norden die aktuelle Situation dort vor Ort schildern?
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Moin in die Runde!
Die Lage im Norden (40km südlich von Hamburg) stellt sich wie folgt dar… am 30.4.18 gab es etwa 10 mm (genau weiß ich es nicht da ich damals in Dänemark war), danach erst wieder am 01.06.2018 eine halbe Stunde Landregen (3-4mm) und in der Nacht zum 02.06.2018 gab es dann sagenhafte 25mm. Am letzten Sonntag gab es noch einen kleinen Nachschlag von 4mm… somit <45mm in den letzten 6 Wochen. Der Rasen ist gelb-braun und ohne Bewässerung wäre der Sandboden bei uns zu Staub zerfallen. Wir haben seit einigen Wochen die höchste Waldbrand Warnstufe. In der Lüneburger Heide ist die Lage teilweise noch angespannter. In den letzten Tagen ist es deutlich angenehmer, fast frisch mit 17 Grad. Der Regen fehlt allerdings noch und wird wohl erst nach dem Wochenende für ein wenig Entspannung sorgen.