(03.11.2018, 16:21)Phil a.H. schrieb: Link ist nur fuer registrierte User sichtbar. registrieren oder login.Nehmen wir mal die 3 K in 50 Jahren.
Ein Teil von uns wird das vielleicht noch erleben - oder überleben.
Nochmal 3K auf das von heutzutage? Man überlege, was das bedeutet, und wie viel das in der kurzen Zeit ist. "Dank" der Globalisierung wird auch so einiges an Getier eingeführt, das früher/bisher in unseren Breitengraden keine Überlebenschancen hatte - aber jetzt schon zum Problem wird. Das wird mehr, und es wird weiter nach Norden vordringen können, auch ohne Air Berlin.
Dagegen ist das Skifahren doch genau so wurschd, wie die untergehenden, menschenrechtverletzenden Malediven.
Das Problem geht viel weiter. Und das größte dabei ist die Geschwindigkeit.
Völlig richtig Phil -
Denn was viele immer wieder vergessen, wenn wir von 3 Grad mehr sprechen:
Die kommen auf einen extrem hohen Level - den wir jetzt schon haben - erst
oben drauf!
Es ist ein Riesenunterschied - ob's mal 3 Grad raufgeht aus einer Kaltzeit raus, oder
jetzt - wo wir schon so hoch oben sind!
Ich kann nur immer wieder auf diese Grafik verweisen, die ganz simpel die ganze
Problematik aufzeigt. Denkt euch einfach ein Lineal - und zieht eine waagrechte
Linie von den Punkten, die wir in etwa vermutlich 2050 und 2100 erreichen werden.
Und dann schaut von dort wo es früher ähnlich warm war - auf die Zeitleiste runter,
und ihr werdet erkennen müssen, daß ihr mitten im Pliozän steht - eine Zeit von vor
3 - 7 Millionen Jahren, als die Erde noch fast vollkommen menschenleer war - die
die es gab, nennt man in der Evolution "Frühmenschen".
181103_8.png (Größe: 49,6 KB / Downloads: 103)
Und mit dieser Zeit wird hier immer verglichen und banal argumentiert, daß es doch
für unsere 7 Milliarden Menschen auf diesem Planeten doch wohl kein allzu großen
Probleme dastellen sollte! Dies die so denken, werden sich - sofern sie's noch erleben
werden, noch ordentlich wundern!
Was ich auch immer wieder betonen muß:
Schon 2050 könnten wir dort sein, wo wir in den Warmzeiten des Pleistozäns waren.
Da war der Meeresspiegel um 5 - 10 Meter höher als jetzt! Würde man die Landkarten
von jetzt zeichen mit diesen 5 - 10 Meter höherem Meeresspiegel, dann wären weltweit
Gegenden unter Wasser, wo jetzt - hunderte Millionen Menschen leben, da viele Groß-
städte sehr Küstennah im Flachen errichtet wurden. Mann kann sich also gar nicht real
vorstellen, was sich auf diesem Planeten abspielen wird, unter den jetzigen Rahmen-
bedingungen - welche wir die letzten Jahrhunderte und speziell erst die letzten jahrzehnte
grad so errichtet haben.
Der Klilmawandel allein ist schon schlimm - aber erst im Zusammenspiel mit der
Bevölkerungsexplosion die zeitgleich stattfindet - wird er zu Megakatastrophe!
Die Vorboten sind von Jahr zu Jahr klarer erkennbar! Erst diese Woche allein sind in
Kärnten durch Föhnstürme 400 Jahre alte Berbauernhöfe völlig unbewohnbar gemacht
worden. Da blutet einem das Herz, wenn man sieht - mit welcher Leichtigkeit hier was
ausradiert wird, was Tradition im Einklang mit der Natur noch über einen großen Zeitraum
eim Einklang hat existieren lassen. Und das was bis zum heutigen Tag noch in Südtirol abgeht
seit dieser Woche - sind auch schon Dinge, die man vor wenigen Jahren noch als Jahrhundert-
katastrophen gesehen hätte. Hab grad was reingestellt ins Wetter-Forum dazu:
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Nur sind wir mittlerweile vom mainstream schon so erzogen worden, daß es selbst
Jahrhundertereignisse gar nicht mehr auf irgendeine Titelseite schaffen - weil wenn ein
Trump einen Rülpser macht oder der DAX mal einen größeren Sprung, dies ja offensichtlich
für die Menschheit von viel größerer Tragweite zu sein scheint!
Bin nur gespannt, wenn wir in wenigen Jahren bald schon von Jahrtausenkatastrophen
lesen/sehen oder selbst betroffen sein werden - was dann los sein wird? Dann wird's wieder
nur heißen, damit hat man ja nicht rechnen können - denn selbst die (sog.) Experten waren
davon völlig überrascht!
lg