Hi,
heute ist Siebenschläfertag, na dann prost Mahlzeit, schreibt den Sommer schonmal gedanklich ab, bei den Aussichten bis incl Sonntag:
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Aber halt, die Siebenschläferregel gibt es sehr lange, sie existierte schon vor der gregorianischen Kalenderreform anno 1582, bei der 10 Tage gestrichen wurden. Also ist der Siebenschläfertag eigentlich der 7.7.
Und wie ihr euch vielleicht vorstellen könnt, hält sich das Wetter von 7 Wochen nie an das Wetter von einem bestimmten Tag. Um die Bauernregel auf etwas stabilere Beine zu stellen, ist man dazu übergegangen, die Großwetterlage zwischen dem 27.6. und dem 7.7. zu betrachten. Dann hat man immerhin eine Übereinstimmung in 2 von 3 Jahren, das ist für 7-Wochen-Prognosen außerordentlich viel. Btw der letzte Sommer 2016 war m.E. ein Paradebeispiel für eine eingetroffene Siebenschläferregel.
Also was wird nun berechnet für die nächsten 10 Tage? Dass es bei den meisten bis incl Wochenende ziemlich verregnet zugeht und nicht selten mit Hochwasser verbunden ist, steht fest. Am Sonntag zieht aber unsere großräumige Tiefdruckzone ab und dahinter gibt es der Möglichkeiten viele. Erstmal zonalisiert sich die Strömung zwischen Islandtief und Azorenhochableger. GFS sieht uns eher tiefdruckgeprägt, UKMO und vorallem GEM eher hochdruckgeprägt und EZ gibt sich als Vermittler:
GFSOPEU12_120_1.png (Größe: 61,73 KB / Downloads: 211)
UKMOPEU12_120_1.png (Größe: 55,98 KB / Downloads: 204)
GEMOPEU12_120_1.png (Größe: 58,06 KB / Downloads: 194)
ECMOPEU12_120_1.png (Größe: 57,1 KB / Downloads: 192)
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Aber selbst bei GEM würde der Hochdruckbeton nicht halten und eine neue Front überquert uns:
GEMOPEU12_216_4.png (Größe: 48,22 KB / Downloads: 191)
GEMOPEU12_216_1.png (Größe: 56,78 KB / Downloads: 191)
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EZ wäre ziemlich trocken, da etabliert sich das neue Atlantiktief über Skandi und sorgt zusammen mit einem neuen Atlantiktief für eine Omegalage, allerdings mit uns auf der kühleren Ostseite:
ez1.gif (Größe: 55,58 KB / Downloads: 190)
ez2.gif (Größe: 60,75 KB / Downloads: 189)
Auf der 2. Karte sieht man aber auch, wie gewittrige Mittelmeerluft die Alpen erfasst, ihr da unten liegt deutlich näher an Nordafrika, als an Grönland. GFS ist im Grunde ähnlich wie EZ, aber der Skanditrog ist näher:
gfs1.gif (Größe: 57,4 KB / Downloads: 188)
Und das Omega wird schnell unterlaufen von atlantischem Tiefdruck, der vom Mittelmeer her wieder zu einem Trog Mitteleuropa wird:
gfs2.gif (Größe: 56,15 KB / Downloads: 188)
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Fazit: Alle 3 Modelle berechnen es bis incl Wochenende verregnet, dann Hochdruckeinfluss und dann wieder wechselhafter. Letzteres vielleicht in den Alpen (EZ), vielleicht in Form eines einzigen Frontdurchgangs (GEM), vielleicht verbreitet ein paar Tage lang (GFS). Wobei GFS im UUGKB wiederum ein mehrtägiges Hoch über Mitteleuropa aufbaut.
Das Wetter im Siebenschläferzeitraum hat also anfangs ergiebige Regenfälle zu bieten, danach vielleicht Zwischen-, vielleicht mehrtägiges Hoch und zum Ende wechselhafter. Letzteres vielleicht nur in den Alpen, vielleicht in Form eines Frontendurchgangs und vielleicht mehrtägig durch Trog Mitteleuropa.
Wie man es in Mitteleuropa kaum anders kennt also ein hin und her zwischen kalt und warm/heiß, Hitze vorallem im Süden. Nach EZ hauptsächlich trocken, nach GFS hauptsächlich wechselhaft. Bei GEM bis 7.7. heuptsächlich trocken aber bei +240 rücken uns weitere Atlantiktiefs ziemlich auf die Pelle, das spricht eher für nen längeren wechselhaften Abschnitt nach 7.7. Aber jedes 3. Jahr hält sich sowieso nicht an den Fahrplan.
Von daher ist das hier vielleicht eher ein Beobachtungsthread, LG.
heute ist Siebenschläfertag, na dann prost Mahlzeit, schreibt den Sommer schonmal gedanklich ab, bei den Aussichten bis incl Sonntag:
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Aber halt, die Siebenschläferregel gibt es sehr lange, sie existierte schon vor der gregorianischen Kalenderreform anno 1582, bei der 10 Tage gestrichen wurden. Also ist der Siebenschläfertag eigentlich der 7.7.
Und wie ihr euch vielleicht vorstellen könnt, hält sich das Wetter von 7 Wochen nie an das Wetter von einem bestimmten Tag. Um die Bauernregel auf etwas stabilere Beine zu stellen, ist man dazu übergegangen, die Großwetterlage zwischen dem 27.6. und dem 7.7. zu betrachten. Dann hat man immerhin eine Übereinstimmung in 2 von 3 Jahren, das ist für 7-Wochen-Prognosen außerordentlich viel. Btw der letzte Sommer 2016 war m.E. ein Paradebeispiel für eine eingetroffene Siebenschläferregel.
Also was wird nun berechnet für die nächsten 10 Tage? Dass es bei den meisten bis incl Wochenende ziemlich verregnet zugeht und nicht selten mit Hochwasser verbunden ist, steht fest. Am Sonntag zieht aber unsere großräumige Tiefdruckzone ab und dahinter gibt es der Möglichkeiten viele. Erstmal zonalisiert sich die Strömung zwischen Islandtief und Azorenhochableger. GFS sieht uns eher tiefdruckgeprägt, UKMO und vorallem GEM eher hochdruckgeprägt und EZ gibt sich als Vermittler:
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UKMOPEU12_120_1.png (Größe: 55,98 KB / Downloads: 204)
GEMOPEU12_120_1.png (Größe: 58,06 KB / Downloads: 194)
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Aber selbst bei GEM würde der Hochdruckbeton nicht halten und eine neue Front überquert uns:
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EZ wäre ziemlich trocken, da etabliert sich das neue Atlantiktief über Skandi und sorgt zusammen mit einem neuen Atlantiktief für eine Omegalage, allerdings mit uns auf der kühleren Ostseite:
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Auf der 2. Karte sieht man aber auch, wie gewittrige Mittelmeerluft die Alpen erfasst, ihr da unten liegt deutlich näher an Nordafrika, als an Grönland. GFS ist im Grunde ähnlich wie EZ, aber der Skanditrog ist näher:
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Und das Omega wird schnell unterlaufen von atlantischem Tiefdruck, der vom Mittelmeer her wieder zu einem Trog Mitteleuropa wird:
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Fazit: Alle 3 Modelle berechnen es bis incl Wochenende verregnet, dann Hochdruckeinfluss und dann wieder wechselhafter. Letzteres vielleicht in den Alpen (EZ), vielleicht in Form eines einzigen Frontdurchgangs (GEM), vielleicht verbreitet ein paar Tage lang (GFS). Wobei GFS im UUGKB wiederum ein mehrtägiges Hoch über Mitteleuropa aufbaut.
Das Wetter im Siebenschläferzeitraum hat also anfangs ergiebige Regenfälle zu bieten, danach vielleicht Zwischen-, vielleicht mehrtägiges Hoch und zum Ende wechselhafter. Letzteres vielleicht nur in den Alpen, vielleicht in Form eines Frontendurchgangs und vielleicht mehrtägig durch Trog Mitteleuropa.
Wie man es in Mitteleuropa kaum anders kennt also ein hin und her zwischen kalt und warm/heiß, Hitze vorallem im Süden. Nach EZ hauptsächlich trocken, nach GFS hauptsächlich wechselhaft. Bei GEM bis 7.7. heuptsächlich trocken aber bei +240 rücken uns weitere Atlantiktiefs ziemlich auf die Pelle, das spricht eher für nen längeren wechselhaften Abschnitt nach 7.7. Aber jedes 3. Jahr hält sich sowieso nicht an den Fahrplan.
Von daher ist das hier vielleicht eher ein Beobachtungsthread, LG.
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Der klimaneutrale CO²-Fußabdruck ist 1,5t pro Jahr. Der durchschnittliche CO²-Fußabdruck eines Deutschen im Jahr 2024 ist 10,3t. Kinder, die 2014 oder später in Deutschland geboren wurden, leben mit 80%iger Wahrscheinlichkeit bis zum Jahr 2100 oder länger. Habt ihr ein gutes Gewissen, wenn ihr sie heute spielen seht?