26.06.2017, 07:39
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 27.06.2017, 13:30 von Wetterleuchte.
Bearbeitungsgrund: Überschrift geändert
)
Guten Morgen in die Runde!
Da sich schon wieder eine markante und anhaltende Unwetterlage abzeichnet, eröffne ich schon heute diesen Thread.
Die Unwetter werden geprägt sein durch einfache Gewitterlagen, Schwergewitter mit Hagel und Sturmböen, Starkregenereignisse und regional auch anhaltenden Dauerregen, der nach aktuellen Modellberechnungen deutlich mehr als 50 Liter/m² Niederschlag in 6-12 h aufweisen könnte. Am Mittwoch sollte diese Serie beginnen (Dienstag wohl nur schwächere erste Auslöser) und bis Freitag 30.06. anhalten. Dabei soll derzeit der Donnerstag der Tag sein, an dem die meisten Niederschläge mit regionalen Überschwemmungen und Hochwassergefahr berechnet werden. Wo genau das sein wird, steht noch in den Sternen, aber es wird wohl kommen.
Als Einstieg zitiere ich den DWD für die Kurzfrist...
... und Auszugsweise für die Mittelfrist:
So können wir nun gut vorbereitet die weiteren Modellberechnungen abwarten und uns auf eine wettertechnisch wieder höchst interessante Woche freuen. Der Juni könnte so dann vielleicht doch noch ein normaler Niederschlagsmonat werden. Aber abgerechnet wird ja bekanntlich erst zum Schluss.
Ich freue mich schon auf Eure Beiträge und Berichte.
Schönen Tag allen!
Da sich schon wieder eine markante und anhaltende Unwetterlage abzeichnet, eröffne ich schon heute diesen Thread.
Die Unwetter werden geprägt sein durch einfache Gewitterlagen, Schwergewitter mit Hagel und Sturmböen, Starkregenereignisse und regional auch anhaltenden Dauerregen, der nach aktuellen Modellberechnungen deutlich mehr als 50 Liter/m² Niederschlag in 6-12 h aufweisen könnte. Am Mittwoch sollte diese Serie beginnen (Dienstag wohl nur schwächere erste Auslöser) und bis Freitag 30.06. anhalten. Dabei soll derzeit der Donnerstag der Tag sein, an dem die meisten Niederschläge mit regionalen Überschwemmungen und Hochwassergefahr berechnet werden. Wo genau das sein wird, steht noch in den Sternen, aber es wird wohl kommen.
Als Einstieg zitiere ich den DWD für die Kurzfrist...
Zitat:Bezüglich der zu erwartenden Großwetterlage unterscheiden sich die Modelle kaum.Quelle: Link ist nur fuer registrierte User sichtbar. registrieren oder login.
Auch die Detailentwicklung kann bis zur Nacht zum Dienstag als einigermaßen
sicher eingestuft werden, wenn man von der genauen Verteilung der Gewitter mal
absieht. In dem ab Dienstag über Deutschland entstehenden Tiefdrucksumpf
simulieren aber die Modelle die genaue Lage kleiner Tiefs und Konvergenzen
mitunter etwas unterschiedlich, und gerade diese sind es ja, die letztlich für
die stärksten Gewitterereignisse sorgen. Zudem haben einzelne nur schwer
vorhersagbare mesoskalige Systeme wiederum Rückwirkungen auf die
Druckverteilung, so dass es momentan nicht sinnvoll ist, Regionen verstärkter
Gewitteraktivität am Dienstag und Mittwoch herauszuarbeiten. Fakt ist aber, dass
die zunehmende Tiefdrucklage in Verbindung mit Feuchtekonvergenz und der
entsprechend warmen Luftmasse vor allem für sehr starkregenträchtige
Gewitterereignisse günstig ist. Die Wetterlage erinnert dabei etwas an jene des
vergangenen Juni, als es verstärkt zu Unwetterereignissen durch Starkregen kam
und auch mehrfach die höchste ("extreme") Unwetterwarnung ausgegeben werden
musste.
... und Auszugsweise für die Mittelfrist:
Zitat:Zu Beginn des Mittelfristzeitraumes ( Mittwoch/Donnerstag)liegt Deutschland anQuelle: Link ist nur fuer registrierte User sichtbar. registrieren oder login.
der Ostflanke eines westeuropäischen Langwellentroges, der sich mit deutlich
diffluentem Ausgang nach Mitteleuropa ausdehnt.
Von Frankreich greifen atlantische Frontensysteme mit vorgelagerter
Gewitterkonvergenz über Deutschland rasch ostwärts aus und bringen in der
trogvorderseitig feucht-instabilen Warmluft kräftige konvektive Niederschläge,
teils mit Unwetterpotential. Nach dem neuesten Lauf betreffen die
Hauptniederschläge dabei am Mittwoch eher die Westhälfte und den Süden, am
Donnerstag dann mit aller Wucht die Osthälfte, wobei hier deutliche Signale für
UNWETTER mit 12h-Summen über 60 mm gesetzt werden!
So können wir nun gut vorbereitet die weiteren Modellberechnungen abwarten und uns auf eine wettertechnisch wieder höchst interessante Woche freuen. Der Juni könnte so dann vielleicht doch noch ein normaler Niederschlagsmonat werden. Aber abgerechnet wird ja bekanntlich erst zum Schluss.
Ich freue mich schon auf Eure Beiträge und Berichte.
Schönen Tag allen!
Gruß aus dem schönen Wendland + Washington DC
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