Servus!
Also, es bleibt spannend da recht unberechenbar!
DWD ...
Freitag... verlagert sich der im Osten und Süden anfangs noch wetterbestimmende Höhenrücken rasch ostwärts. Diesem folgt ein markanter Trog, der bereits die Britischen Inseln erfasst hat. Dieser Trog greift im Tagesverlauf auf
Deutschland über und erreicht bis zum Abend den Westen Deutschlands. Auch wenn dieser Trog von Kaltluftadvektion überlaufen wird, sollte diese Entwicklung nicht unterschätzt werden. Bedingt durch die markante Ausprägung des Troges kommt kräftige Hebung in Gang, wodurch die vorderseitig eingeflossene labile Luftmasse aktiviert wird. CAPE erreicht bis etwa 1000 J/kg, der Gehalt an
niederschlagbarem Wasser bis etwa 35 mm und mittel- wie auch niedertroposphärische Scherung kommt in Gang (in der unteren Troposphäre noch mehr, als es weite zurückliegende Modellläufe gerechnet hatten). Die Zutaten für eine Schwergewitterlage sind somit gegeben. Wahrscheinlich entwickelt sich eine vorlaufende Konvergenz, an welche heftige Entwicklungen gekoppelt sein können. Deren Passage dürfte mit Böen bis schwerer Sturmstärke, im Süden vielleicht auch mit orkanartigen Böen einhergehen; ICON
und auch COSMO-De(EPS) zeigen entsprechende Signale. Im Südosten und im Osten dürfte die Passage der Konvergenz wie auch der wenig später folgenden Kaltfront zur tagesgangsbedingt aktivsten Zeit erfolgen. Dort sind vor allem mit Passage der Konvergenz in Verbindung mit organisierteren Strukturen hoch reichender Konvektion unwetterartige Entwicklungen vorstellbar. Da gegenüber den gestrigen Modellläufen die Entwicklung etwas verzögert gerechnet wird, ist die Gefahr etwas größer. Es ist aber aufgrund der Trockenheit der Luftmasse im Osten und Südosten vorstellbar, dass die Passage der Tiefdruckrinne "trocken" erfolgt und nur von einem Auffrischen des Windes mit Böen bis hin zu Sturmstärke begleitet wird. Aber auch der Trog kann durch vorderseitige Hebung zu staffelartig organisierten Strukturen hoch reichender Konvektion führen. Zudem ist in Trognähe CAPE deutlich höher und das Kondensationsniveau mit 400 (!) bis 800 Metern weitaus niedriger als in der Warmluft im Osten und Südosten, wo die Luft wesentlich trockener ist und erst deutlich oberhalb von 2000 Metern Konvektion einsetzt. Mit anderen Worten: Mit Trogannäherung besteht im Westen und Südwesten die
Gefahr rotierender Strukturen. Bedingt durch die Scherung sind Superzellen wahrscheinlicher als bisher. Dabei können schwere Sturmböen auftreten. Hagel und auch heftiger Starkregen sind dagegen wenig wahrscheinlich. Im Hinblick auf die Unsicherheit der Entwicklung (Tiefdruckrinne im Osten ggf. "trockene" Passage, Wetterwirksamkeit des Troges durch vorlaufenden Druckanstieg
(Kaltluftadvektion) möglicherweise gedämpft) drängt sich die Ausgabe einer Unwetter-Vorabinfo nicht auf.Im Nordwesten und im Westen entspannt sich zum Abend hin die Lage. Gewitter, die sehr wahrscheinlich keinen Unwettercharakter aufweisen, treten dort am ehesten
noch am Vormittag auf. Die Niederschläge lassen dort rasch nach und die Wolken lockern auf. Dabei bewegen sich die Temperaturen je nach Bewölkung zwischen 17 und 23 Grad, wogegen sich im Osten und Südosten die Luft präfrontal auf 24 bis
29 Grad aufheizt. In der Nacht zum Samstag überquert der Trog auch den Osten Deutschlands. Mit
diesem Trog verlagern sich die Niederschläge nach Polen, wobei bis weit nach Mitternacht eingelagerte Gewitter, möglicherweise auch noch mit Starkregen, nicht auszuschließen sind. Die vorgelagerte Kaltfront legt sich an die Alpen, was dort die Niederschläge andauern lässt, sehr wahrscheinlich jedoch ohne dass Warnschwellen überschritten werden.In den anderen Gebieten setzt sich Hochdruckeinfluss durch, wobei allerdings Warmluftadvektion im Westen und Südwesten bereits wieder mehrschichtige Bewölkung aufziehen lässt.http://www.dwd.de/
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Alles oder nichts?
Eine recht heikle Situation!
Wir hier in Südost haben uns zumindest auf eine übliche recht windige Durchlaufphase/welle am Abend eingestellt. Böen um 80kmh sollten machbar sein. Der Regensburger/Problembaer und Wettergucker suchen sich auf jeden Fall ein schönes Brotzeitplätzle mit weiten Blick auf die westlichen Gebiete. Das Wetter passt ja super bei aktuell zwischen 26 - 28Grad und Sonne mit nur wenigen Wolken. Mal gucken was wir schlussendlich berichten können.
Grüße