26.01.2017, 18:25
(26.01.2017, 17:14)Frosty Sam schrieb: Link ist nur fuer registrierte User sichtbar. registrieren oder login.Dann werf ich mal einen Denkanstoß zurück - hoffentlich er kommt auch richtig an!
"Was ist eigentlich schlecht dran, daß der Mensch durch seine hinrnlosen und skrupellosen Eingriffe ins Ökosystem
schon unzählige Tier- und Pflanzenarten hat aussterben lassen? Gibt's da irgendwelche Beweise dafür?
Das Argument "man könne eh alles zerstören - da es ja keine Beweise dafür gibt, daß es für uns Menschen einen
Schaden bringt" ist sowas von egoistisch/skrupellos/verachtenswert, daß man dies kaum in Worte fassen kann.
Ich nehm mal an, es widerspiegelt nicht deine Meinung - sondern es ist nur provokativ so in den Raum gestellt.
Schon allein alles immer über den "Nutzenfaktor für die Menschheit" abzurechnen, widert mich ehrlich gesagt
maßlos an!
Es gibt ein T-Shirt mit dem Aufdruck "zu Gast auf Erden"! Also sollten wir doch auch versuchen, uns wenigstens
einigermaßen dran zu halten! Nicht deswegen, weil es dieses T-Shirt gibt, sondern deswegen, weil es der Anstand
eines halbwegs intelligenten Lebewesens auch so gebietet! Aber leider leben wir eben in einer Welt, in der die Macht
nciht in den Händen der Vernünftigen liegt, sondern in der Hand der skurpellosen Egoisten.
Wir können aber gern das Thema auch noch ausweiten, indem ich die Frage in den Raum werfe - wieso bei mir
bei dieser Schlagzeile kein Funken an Trauer und Bestürzung aufkam? Vielleicht deswegen, weil die Berichte über
diesen Mann die Jahre zuvor, bei mir schon all die Kapazität dafür aufgebraucht hat.
lg
Jetzt ist endlich mal Dampf drinnen hier.
Wie bereits erwähnt arbeite ich mit Menschen und ich denke ich kann nachvollziehen was Menschen zu bestimmten Taten bringt.
Ich will deiner "Argumentation" mal widersprechen.
Kennst du Darwin? Die Evolution der Arten? Alle Lebewesen hier auf dem Erdball (und da gibt es keine Ausnahme bis auf den Menschen) haben nur ein Ziel: Den Fortbestand ihrer Art. Auf Gedeih und Verderb. Ein Löwe der ein Zebra reißt weil es Hunger hat macht sich keinerlei Gedanken drüber ob es das letzte sein könnte. Es ist dem Löwen schlichtweg egal. Sein einziges Bestreben ist es zu Essen, Kinder zu kriegen, sie zu erziehen und den Fortbestand sichern.
Menschen sind im Grunde nicht anders. Einziges Problem: Das Gewissen. Wir haben eine Fähigkeit entwickelt die seinesgleichen sucht. Nämlich unser von der Natur einge"DNA"tes Programm zu hinterfragen. Diese Fragen stellen uns vor ein Dilemma. Was ist recht, was unrecht? Wer entscheidet was Recht und UNrecht ist? Gott? Die Natur? Die Matrix?
Im Grunde genommen nur wir selber. Und da sitzt der Hase im Pfeffer: Die Diversität unserer Auffassungen.
Ich komm mal mit dem Spruch "Das Recht des Stärkeren". Den finde ich passend wenn auch nicht ganz zutreffend. Nicht immer setzt sich der stärkere durch, sondern immer der am meisten Angepasste. So war es mit den HOMO SAPIENS usw usf. Ich denke übrigens auch dass wir Menschen keinerlei Zukunft hätten würden wir nicht unsere Umwelt zu unseren Gunsten umgestalten. Somit ist alles was wir treiben, jeden Atemzug den wir machen, jeden Gedanken den wir weiterführen nur auf ein grundlegendes Wesen von uns zurückzuführen: Der Fortbestand unserer Art.
Aber: Wir sollten klüger vorgehen, wir sollten nicht aus Gier unser letztes Zebra reißen, sondern auch unserer Lebensgrundlage die Möglichkeit geben mitzuziehen. Denn sonst geht es uns wie dem Löwen: Er wird vergeblich ein Zebra suchen und keines finden und letztenendes mit ihm Sterben.
UNd Sam:
Ich hasse jegliche Art von Protzerei und Prahlerei und empfinde beim Lesen der Nachricht keinerlei Mitgefühl mit dem Großwildjäger. Schließlich hatte er auch keines seinen Opfern gegenüber. Warum sollte er dann eines von mir erwarten :=)
Gruß Dasse
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