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| "Worst time to .... " |
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Geschrieben von: Frosty Sam - 30.08.2017, 10:15 - Forum: Smalltalk
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,Hallo ihr Lieben,
Wie euch ja bekannt sein dürfte, ist euer Frosty kein allzu großer Fan von "Fatzebuch & Co"
(da nicht exhibitionistisch veranlagt), aber manchmal gibt es auch dort recht treffende
Kommentare zum täglichen Nonsens auf unserem Planeten zu lesen. So auch diesmal, als
Präsident "Trump" mit seinem "Trumpl" dem Katastrophengebiet "seine Ehr" (was für ein
Widerspruch allein in einem Wort mit 3 Buchstaben schon stecken kann) erwies:
170830_3.jpg (Größe: 67,05 KB / Downloads: 120)
Hier 2 passende "Fatzebuch-Comments" zu dieser Hirnrißigkeit:
170830_1.jpg (Größe: 14,98 KB / Downloads: 120)
170830_2.jpg (Größe: 16,65 KB / Downloads: 122)
Da ich mich über social-media nicht äußern kann dazu, bleibt mir nur meine Art des leisen Protests:
Als Trump und Trumpl "Harvey" guckten -
da mußte selbst die Presse schlucken,
da Melani - die eitle Kuh,
trotz Hochwasser - trug Stöckelschuh!"
Frosty
lg
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| Drittwärmster Sommer der Messgeschichte |
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Geschrieben von: Maria - 30.08.2017, 08:00 - Forum: Klima
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Drittwärmster Sommer der Messgeschichte
Vorläufige Sommerbilanz der ZAMG: Drittwärmster Sommer seit dem Messbeginn im Jahr 1767 (2,0 °C über dem vieljährigen Mittel). In vielen Regionen zwei bis sechs Mal so viele Hitzetage wie in einem durchschnittlichen Sommer. Niederschlag 2 Prozent und Sonnenscheindauer 18 Prozent über dem Mittel.
Der meteorologische Sommer 2017 (Juni, Juli, August) liegt in der vorläufigen Sommerbilanz um 2,0 °C über dem vieljährigen Mittel und reiht sich damit in den Rekordlisten ganz weit vorne ein. „Wärmer waren in der 251-jährigen Messgeschichte nur der Sommer 2003 mit 2,9 °C über dem Mittel und der Sommer 2015 mit 2,4 °C über dem Mittel", sagt Klimatologe Alexander Orlik von der Zentralanstalt für Meteorologie und Geodynamik (ZAMG). „Somit erlebte Österreich die elf wärmsten Sommer der 251-jährigen Messgeschichte im Zeitraum 2000 bis 2017."
Viele Hitzetage, vereinzelt in Rekordnähe
Auch die Zahl der heißen Tage ist heuer ungewöhnlich hoch. „In einigen Regionen sind wir sogar nahe an den Rekorden und einige heiße Tage kommen ja noch", sagt Klimatologe Orlik. „An der Spitze der Hitze-Hitliste liegt derzeit Andau im Seewinkel mit 46 Tagen von mindestens 30 °C. Der Rekord stammt hier aus dem Jahr 2003 mit 52 Hitzetagen. In Hohenau an der March gab es bisher 45 Hitzetage, der Rekord liegt hier bei 47 Tagen mit mindestens 30 °C."
Der österreichweite Rekord an heißen Tagen dürfte hingegen nicht in Gefahr sein: 2003 gab es in Leibnitz 56 Tage mit mindestens 30 °C.
Wien Innere Stadt: fast doppelt so viele Tropennächte wie im Mittel
Durchwegs über dem Mittel und zum Teil beachtlich hoch ist heuer auch die Zahl der sogenannten Tropennächte (Tiefsttemperatur nicht unter 20 °C). Sie liegt in den Landeshauptstädten größtenteils zwischen zwei Tropennächten in Innsbruck, Salzburg und Klagenfurt und neun in Eisenstadt und Wien Hohe Warte. An der ZAMG-Wetterstation Wien Innere Stadt wurden heuer sogar schon 28 Tropennächte registriert. In einem durchschnittlichen Sommer sind hier 16 Tropennächte zu erwarten.
[b]Die Sommer in Österreich seit 1767 im Vergleich mit dem Klimamittel des 20. Jahrhunderts: Die letzten Jahre brachten fast durchwegs überdurchschnittlich warme Sommer. Dargestellt ist die Abweichung aller Jahre im Vergleich zum Mittel 1901-2000 basierend auf HISTALP-Daten. Die Trendlinie (schwarz) zeigt den in den letzten Jahren stetig steigenden Trend zu immer wärmeren Sommern. Quelle ZAMG. Link ist nur fuer registrierte User sichtbar. registrieren oder login.[/b]
[url=https://www.flickr.com/photos/zamg/36079316033/in/album-72157651655916442/][/url]
Ganzer Bericht hier: Link ist nur fuer registrierte User sichtbar. registrieren oder login.
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Wettersturzthread |
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Geschrieben von: Robbi - 29.08.2017, 21:18 - Forum: Wetter
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Hi,
heute war es ja nochmal verbreitet warm bis heiß. Abgesehen von Wetterstationen im Hochgebirge und auf der offenen Nordsee war es am kältesten in Helgoland mit 23°C:
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Das sah heute um 14Uhr so aus:
bwk_bodendruck_na_ana.png (Größe: 394,39 KB / Downloads: 140)
Morgen bildet sich an der LMG ein gesondertes Tief über dem äußersten Nordwestdeutschlands. An seiner Südseite kommt die Kaltluft schneller voran und schiebt die Warmluft zusammen. Die kann nur nach oben ausweichen und genau das ist der Mechanismus, durch den sich eine Konvergenz bildet (die orangene Linie). Häufig sind an der Konvergenz stärkere Gewitter zu beobachten als an der Kaltfront, das würde dann meine Region betreffen, wenn nicht sogar mich selber. 
ico_tkboden_na_024.png (Größe: 233,63 KB / Downloads: 144)
In der Nacht überquert die Kaltfront die Mitte Deutschlands:
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Übermorgen geht es dann hauptsächlich in Bayern und Österreich als letzte Hitzebastionen zur Sache:
ico_tkboden_na_060.png (Größe: 232,43 KB / Downloads: 139)
Freitag im Grunde auch, aber dann durch Dauerregen und massiv sinkende Schneefallgrenze, Link ist nur fuer registrierte User sichtbar. registrieren oder login.. In Ost-Österreich bleibt es noch schwülwarm:
ico_tkboden_na_084.png (Größe: 233,14 KB / Downloads: 139)
Samstag wird es an den Alpen noch etwas kälter, auch in Ost-Österreich setzt sich die Kaltluft durch. Nordostdeutschland kriegt ne kleine Warmluftzunge ab, aber sorichtig warm ist die auch nicht:
ico_tkboden_na_108.png (Größe: 234,4 KB / Downloads: 133)
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Hier nochmal die Tmax von morgen und übermorgen:
In den Nächten bleibt es im Übergangsbereich bei Tmin um 20°C:
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Bei den atmosphärischen Zutaten liegt es auf der Hand, dass das volle Programm geboten wird: Superzellen, Orkanböen, Starkregen, Großhagel, Dauerregen. Fragt sich nur wo...
LG
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Ein September mit der Lizenz zum Zerstören? |
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Geschrieben von: Wetterleuchte - 28.08.2017, 10:23 - Forum: Wetter
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Guten Tag in die Runde!
Ich habe die Überschrift des Threads absichtlich so gewählt, dass man es mit James - James Bond - und einem spannenden Film assoziieren kann. Natürlich nicht - oder wenigstens nicht nur - um Sensationsgier zu erzeugen, sondern da der September 2017 sich anschickt, ein Monat mit hohem Schadensaufkommen zu werden. Ich hoffe, dass ich es übertrieben sehe und sich später herausstellt, dass der Monat ein ganz ruhiger Geselle war...
Warum denke ich an hohe Schäden in diesem September?
Nun, es beginnt schon mit der globalen Betrachtung. Im Pazifik findet seit wenigen Tagen eine mächtige Umstellung statt, die wir anhand von Messdaten nun auswerten können. Im ENSO-Gebiet haben sich innerhalb weniger Tage - für fast alle Modelle überraschend - La Nina-Bedingungen eingestellt. In der Tiefe des Ozeans hat sich eine kräftige Kaltwasseranomalie aufgebaut, die nun nach oben drückt und die Temperaturen des Ozeanwassers an der Oberfläche nun deutlich absinken lässt. Die Tatsache, dass sich dort eine negative Anomalie aufbaut, ist eigentlich ja nicht ungewöhnlich oder unnormal. Jedoch ist auffällig, dass dieser Vorgang sehr schnell von statten geht, was wiederum einen schnell wachsenden Einfluss haben wird auf die angrenzenden Regionen bezüglich der Wolkenbildung, der wichtigen Winde und auch auf die Meeresströmungen. In Summe wirkt das Zusammenspiel über den Äquator hinweg auch auf die Nordhalbkugel und wird z.B. die Entwicklung der atlantischen Tropenstürme beeinflussen können, dergestalt, dass sich wärmeres Wasser in den Bereichen etablieren kann, in denen die Tropenstürme entstehen und ihre Hauptenergie aufnehmen.
Und damit sind wir schon auf der Nordhalbkugel. Je stärker die Tropenstürme im Atlantik, umso wahrscheinlicher wird der Einfluss solcher Energiebündel auch auf unser Wetter in Europa. Denn die Zugbahnen dieser Tropenstürme sind entscheidend, die meist vor Afrika entstehen und nach Westen wandern, sich in den sehr warmen Wassern (25°C und mehr Oberflächentemperatur ist der Zündstoff) aufladen und verstärken, um dann entweder ans amerikanische Festland zu gelangen oder zuvor nach Nord abzudrehen, um die Energie nach Europa zu schicken. Im letzteren Fall kann so ein Ex-Tropensturm bei uns eine Menge Wetter machen.
Ein zweiter Aspekt in diesem Jahr ist die Tatsache, dass sich zwischen der Arktis und den subtropischen Breiten ein hoher Gradient aufgebaut hat, also ein hoher Temperaturunterschied. Mit einer schnell entstehenden La Nina könnte sich dieser Gradient nochmals erhöhen. Je höher aber der Gradient, umso stärker werden sich zwischen den konträren Energiefeldern Tiefdruckgebiete ausbilden können. Je stärker die Tiefdruckgebiete werden, umso mehr Fläche nehmen sie ein und umso stärker werden die Windfelder sich ausprägen können. So könnte es geschehen, dass sich nacheinander mehrere Orkantiefs entwickeln können, die auf die selben Regionen in Europa treffen. Wir haben in diesem Jahr dafür eine erhöhte Wahrscheinlichkeit!
Doch das war es noch nicht. Denn durch den höheren Gradienten verstärkt sich auch der Jetstream und neigt dazu, in kürzeren Wellen zu mäandrieren. Insgesamt befindet er sich dann häufiger als üblich weiter im Süden und umgekehrt auch weiter im Norden. Das befeuert den Austausch von Kaltluft und Warmluft in Regionen, die sie eigentlich im September so nicht bekommen sollten. Für uns in Mitteleuropa hat diese Neigung zur Folge, dass wir viel häufiger eine Jetstream-Anströmung erfahren könnten, die Vb-artige Unwetterlagen auslösen können. Eine solche liegt dann vor, wenn der Jetstream in etwa 200 hpa aus NW über Frankreich fegt und auf das Mittelmeer trifft, dann in Höhe der Adria einen scharfen Knick nach links macht und nach N bis NO verläuft. Dann entsteht zwangsläufig über Genua Tiefdruck, der die feuchte Mittelmeerluft aufnimmt und nach NO bis N führt, wodurch sich über Tschechien/Polen eine weitere Vertiefung ergibt, die das ganze Potential aus dem Mittelmeer aufnimmt und bis zur Ostsee transportiert. Von dort gleitet die deutlich wärmere, herumgeholte und feuchte Luft auf die kältere Luft aus dem Norden/Nordwesten auf und verursacht anhaltend starken Dauerregen - ich denke, das kennen wir schon und ich muss nicht weitere Erklärungen an dieser Stelle machen. Denkt nur an Berlin und Harz.
Tja, nach Sturm/Orkan und Dauerregen durch Vb sind Tornados oder Gewitterfallböen in Orkanstärke bei möglichen krassen Luftmassengrenzen denkbar. Dann wäre noch zu nennen, dass sich in diesem September sogar mal eine sehr frühe Schneelage in den höheren Mittelgebirgen einstellen könnte, denn die Zutaten wären zumindest theoretisch vorhanden - wenn ich die Lage richtig einschätze. Das wäre aber wohl erst nach dem 21. September möglich, vorher nur kurz in den Hochalpen, was nicht so ganz ungewöhnlich wäre. Schäden würden z.B. den Weinbau betreffen können, wenn sich eine frühe Schneelage einstellen würde. An Luftfrost denke ich dabei aber nicht.
So, nun kann man über diese Vorstellungen nachdenken und besonders gern würde ich feststellen können, dass diese Szenarien nicht alle im September 2017 vorkamen, am besten keines davon!
Doch Anlass zum Nachdenken verursachen auch schon die Wettermodelle. Denn eine erste Vb-Wetterlage wird schon seit 2 Tagen für den 02. September simuliert. GFS hatte es drin, nun auch z.B. erstklassig JMA. Ist noch etwas hin, aber die Anzeichen verdichten sich. Da der Jetstream in dieser Zeit (2.9.) genau die richtige Anströmung hat und in praktisch allen Modellen nun auch den Knick nach links macht, kommt es nur noch auf die Feinjustierung an, wo genau der scharfe Knick nach NO liegen wird. Ist es in Höhe der Adria, gibt es kein Entkommen vor der Vb-Lage. Und diese könnte sich schon 3 Tage danach erneut einstellen mit einer weiteren Vb-Entwicklung. Mag ich gar nicht drüber nachdenken, was das in den dann doppelt betroffenen Regionen auslösen würde. Noch ist alles nur Simulation, noch kann sich alles zum Guten wenden!
Ich freue mich in diesem Thread über Eure Beiträge und wünsche uns allen, dass wir anstelle von Schäden nur ruhiges, friedvolles Frühherbstwetter haben werden!
Gruß in die Runde!
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