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Siebenschläfer: Wie wird der Hochsommer? |
Geschrieben von: Robbi - 27.06.2017, 21:40 - Forum: Wetter
- Antworten (107)
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Hi,
heute ist Siebenschläfertag, na dann prost Mahlzeit, schreibt den Sommer schonmal gedanklich ab, bei den Aussichten bis incl Sonntag:
1.gif (Größe: 55,93 KB / Downloads: 210)
2.gif (Größe: 57,85 KB / Downloads: 211)
3.gif (Größe: 58,71 KB / Downloads: 211)
4.gif (Größe: 60,25 KB / Downloads: 211)
5.gif (Größe: 59,44 KB / Downloads: 211)
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Aber halt, die Siebenschläferregel gibt es sehr lange, sie existierte schon vor der gregorianischen Kalenderreform anno 1582, bei der 10 Tage gestrichen wurden. Also ist der Siebenschläfertag eigentlich der 7.7.
Und wie ihr euch vielleicht vorstellen könnt, hält sich das Wetter von 7 Wochen nie an das Wetter von einem bestimmten Tag. Um die Bauernregel auf etwas stabilere Beine zu stellen, ist man dazu übergegangen, die Großwetterlage zwischen dem 27.6. und dem 7.7. zu betrachten. Dann hat man immerhin eine Übereinstimmung in 2 von 3 Jahren, das ist für 7-Wochen-Prognosen außerordentlich viel. Btw der letzte Sommer 2016 war m.E. ein Paradebeispiel für eine eingetroffene Siebenschläferregel.
Also was wird nun berechnet für die nächsten 10 Tage? Dass es bei den meisten bis incl Wochenende ziemlich verregnet zugeht und nicht selten mit Hochwasser verbunden ist, steht fest. Am Sonntag zieht aber unsere großräumige Tiefdruckzone ab und dahinter gibt es der Möglichkeiten viele. Erstmal zonalisiert sich die Strömung zwischen Islandtief und Azorenhochableger. GFS sieht uns eher tiefdruckgeprägt, UKMO und vorallem GEM eher hochdruckgeprägt und EZ gibt sich als Vermittler:
GFSOPEU12_120_1.png (Größe: 61,73 KB / Downloads: 211)
UKMOPEU12_120_1.png (Größe: 55,98 KB / Downloads: 204)
GEMOPEU12_120_1.png (Größe: 58,06 KB / Downloads: 194)
ECMOPEU12_120_1.png (Größe: 57,1 KB / Downloads: 192)
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Aber selbst bei GEM würde der Hochdruckbeton nicht halten und eine neue Front überquert uns:
GEMOPEU12_216_4.png (Größe: 48,22 KB / Downloads: 191)
GEMOPEU12_216_1.png (Größe: 56,78 KB / Downloads: 191)
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EZ wäre ziemlich trocken, da etabliert sich das neue Atlantiktief über Skandi und sorgt zusammen mit einem neuen Atlantiktief für eine Omegalage, allerdings mit uns auf der kühleren Ostseite:
ez1.gif (Größe: 55,58 KB / Downloads: 190)
ez2.gif (Größe: 60,75 KB / Downloads: 189)
Auf der 2. Karte sieht man aber auch, wie gewittrige Mittelmeerluft die Alpen erfasst, ihr da unten liegt deutlich näher an Nordafrika, als an Grönland. GFS ist im Grunde ähnlich wie EZ, aber der Skanditrog ist näher:
gfs1.gif (Größe: 57,4 KB / Downloads: 188)
Und das Omega wird schnell unterlaufen von atlantischem Tiefdruck, der vom Mittelmeer her wieder zu einem Trog Mitteleuropa wird:
gfs2.gif (Größe: 56,15 KB / Downloads: 188)
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Fazit: Alle 3 Modelle berechnen es bis incl Wochenende verregnet, dann Hochdruckeinfluss und dann wieder wechselhafter. Letzteres vielleicht in den Alpen (EZ), vielleicht in Form eines einzigen Frontdurchgangs (GEM), vielleicht verbreitet ein paar Tage lang (GFS). Wobei GFS im UUGKB wiederum ein mehrtägiges Hoch über Mitteleuropa aufbaut.
Das Wetter im Siebenschläferzeitraum hat also anfangs ergiebige Regenfälle zu bieten, danach vielleicht Zwischen-, vielleicht mehrtägiges Hoch und zum Ende wechselhafter. Letzteres vielleicht nur in den Alpen, vielleicht in Form eines Frontendurchgangs und vielleicht mehrtägig durch Trog Mitteleuropa.
Wie man es in Mitteleuropa kaum anders kennt also ein hin und her zwischen kalt und warm/heiß, Hitze vorallem im Süden. Nach EZ hauptsächlich trocken, nach GFS hauptsächlich wechselhaft. Bei GEM bis 7.7. heuptsächlich trocken aber bei +240 rücken uns weitere Atlantiktiefs ziemlich auf die Pelle, das spricht eher für nen längeren wechselhaften Abschnitt nach 7.7. Aber jedes 3. Jahr hält sich sowieso nicht an den Fahrplan.
Von daher ist das hier vielleicht eher ein Beobachtungsthread, LG.
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Unwetterlage ab 27.06.2017 open end |
Geschrieben von: Wetterleuchte - 26.06.2017, 07:39 - Forum: Wetter
- Antworten (125)
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Guten Morgen in die Runde!
Da sich schon wieder eine markante und anhaltende Unwetterlage abzeichnet, eröffne ich schon heute diesen Thread.
Die Unwetter werden geprägt sein durch einfache Gewitterlagen, Schwergewitter mit Hagel und Sturmböen, Starkregenereignisse und regional auch anhaltenden Dauerregen, der nach aktuellen Modellberechnungen deutlich mehr als 50 Liter/m² Niederschlag in 6-12 h aufweisen könnte. Am Mittwoch sollte diese Serie beginnen (Dienstag wohl nur schwächere erste Auslöser) und bis Freitag 30.06. anhalten. Dabei soll derzeit der Donnerstag der Tag sein, an dem die meisten Niederschläge mit regionalen Überschwemmungen und Hochwassergefahr berechnet werden. Wo genau das sein wird, steht noch in den Sternen, aber es wird wohl kommen.
Als Einstieg zitiere ich den DWD für die Kurzfrist...
Zitat:Bezüglich der zu erwartenden Großwetterlage unterscheiden sich die Modelle kaum.
Auch die Detailentwicklung kann bis zur Nacht zum Dienstag als einigermaßen
sicher eingestuft werden, wenn man von der genauen Verteilung der Gewitter mal
absieht. In dem ab Dienstag über Deutschland entstehenden Tiefdrucksumpf
simulieren aber die Modelle die genaue Lage kleiner Tiefs und Konvergenzen
mitunter etwas unterschiedlich, und gerade diese sind es ja, die letztlich für
die stärksten Gewitterereignisse sorgen. Zudem haben einzelne nur schwer
vorhersagbare mesoskalige Systeme wiederum Rückwirkungen auf die
Druckverteilung, so dass es momentan nicht sinnvoll ist, Regionen verstärkter
Gewitteraktivität am Dienstag und Mittwoch herauszuarbeiten. Fakt ist aber, dass
die zunehmende Tiefdrucklage in Verbindung mit Feuchtekonvergenz und der
entsprechend warmen Luftmasse vor allem für sehr starkregenträchtige
Gewitterereignisse günstig ist. Die Wetterlage erinnert dabei etwas an jene des
vergangenen Juni, als es verstärkt zu Unwetterereignissen durch Starkregen kam
und auch mehrfach die höchste ("extreme") Unwetterwarnung ausgegeben werden
musste.
Quelle: Link ist nur fuer registrierte User sichtbar. registrieren oder login.
... und Auszugsweise für die Mittelfrist:
Zitat:Zu Beginn des Mittelfristzeitraumes ( Mittwoch/Donnerstag)liegt Deutschland an
der Ostflanke eines westeuropäischen Langwellentroges, der sich mit deutlich
diffluentem Ausgang nach Mitteleuropa ausdehnt.
Von Frankreich greifen atlantische Frontensysteme mit vorgelagerter
Gewitterkonvergenz über Deutschland rasch ostwärts aus und bringen in der
trogvorderseitig feucht-instabilen Warmluft kräftige konvektive Niederschläge,
teils mit Unwetterpotential. Nach dem neuesten Lauf betreffen die
Hauptniederschläge dabei am Mittwoch eher die Westhälfte und den Süden, am
Donnerstag dann mit aller Wucht die Osthälfte, wobei hier deutliche Signale für
UNWETTER mit 12h-Summen über 60 mm gesetzt werden!
Quelle: Link ist nur fuer registrierte User sichtbar. registrieren oder login.
So können wir nun gut vorbereitet die weiteren Modellberechnungen abwarten und uns auf eine wettertechnisch wieder höchst interessante Woche freuen. Der Juni könnte so dann vielleicht doch noch ein normaler Niederschlagsmonat werden. Aber abgerechnet wird ja bekanntlich erst zum Schluss.
Ich freue mich schon auf Eure Beiträge und Berichte.
Schönen Tag allen!
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