(27.02.2022, 15:53)wedder_man schrieb: Link ist nur fuer registrierte User sichtbar. registrieren oder login.sehr schön
Fiedensdemo in Berlin platzt aus allen Näthen
und sehr unschön
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Es gibt zu dem Thema Atomwaffen ein interessanten Twitterthread:
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Also noch ist ein Einsatz von wirklichen den wirklichen Massenvernichtungswaffen glücklicherweise weit entfernt!
(27.02.2022, 17:04)Mike97 schrieb: Link ist nur fuer registrierte User sichtbar. registrieren oder login.Also noch ist ein Einsatz von wirklichen den wirklichen Massenvernichtungswaffen glücklicherweise weit entfernt!
Ja natürlich erst mal soweit korrekt...ich habe den kalten Krieg vor allem in den 1970/80ern live erlebt, von daher sind die Mechanismen klar.
Abschreckung ist genau das was der kalte Krieg war, weshalb er auch zum Glück -meistens- kalt geblieben ist.
Allerdings scheint mir Putin derzeit in seinem Handeln nicht wirklich zurechnungsfähig...eher so wie teilweise Kim Jong-uns in Norkdkorea.
Die diversen Ansprachen wirkten teilweise ziemlich wirr und nicht wirklich durchdacht.
Und das finde ich durchaus bedenklich.
Wie es aussieht ist der Einmarsch in die UKR eher ein "Alleingang" auch innerhalb der Russland Führung---da braucht ihr Euch nur die Sitzung neulich anzuschauen in der Putin
die beiden Gebiete im Donbas anerkennt....die offiziellen hohen Herren wirken ziemlich eingeschüchtert und wissen teilweise selbst nicht was abgeht (wie es scheint; übrigens war selbst der Abgesandte Russlands in der UNO scheinbar nicht im Vorfeld im Bilde, sondern erfuhr es wie alle anderen während der Sitzung im Sicherheitsrat).
Putin ist nicht mehr nur Autokrat sondern tatsächlich ein lupenreiner Diktator (um mal Gerhard Schröder umzuformulieren).
Das macht es doch etwas bedenklich, wenn er jetzt schon das Besteck "Atom" rausholt.....
Natürlich will er die Gegner beeindrucken, aber er setzt sich damit auch selbst unter Zugzwang und lässt ihm womöglich nachher weniger Handlungsmöglichkeiten.
Unschön.....
... zumal Putin mit Russland ""nur"" noch eine militärische Macht vorzuweisen hat. Politisch, wirtschaftlich funktionierend usw. ... nüschd.
Das ist grundlegend (es war mal eine Weltmacht und wollte es unter Putin samt -auch alter- Konsorten immer bleiben) natürlich mehr als mau ... und ja, solch abstürzenden Mächte sind ne gefährliche Kiste und -wie wir ja erschreckend erleben- unberechenbar - also gefährlich. Schon gleich """glänzen""" sie grundlegend nur noch mit militärisch militanten Mist ... Denn/und Gas und Öl was sie evtl noch aufbieten könnten ... die Zukunft scheißt immer mehr drauf.
Und gerade weil man nichts weiter zu bieten hat, man sich schlussendlich für eine Zukunft mit dieser Aktion nur verrennen kann macht es zumindest mir Angst ... Und ob sich das China, Indien für eine Zukunft leisten kann und will ... holla, da werden evtl angebliche "Verbündete" noch wegbrechen ... Und da steht dann auf kurz oder lang eine ""nur noch"" Miltärmacht ganz alleine da! Wie ich findes kein wirklich guter resp. beruhigender Gedanke ...
(27.02.2022, 19:58)Wettergucker schrieb: Link ist nur fuer registrierte User sichtbar. registrieren oder login.... zumal Putin mit Russland ""nur"" noch eine militärische Macht vorzuweisen hat. Politisch, wirtschaftlich funktionierend usw. ... nüschd.
Das ist grundlegend (es war mal eine Weltmacht und wollte es unter Putin samt -auch alter- Konsorten immer bleiben) natürlich mehr als mau ... und ja, solch abstürzenden Mächte sind ne gefährliche Kiste und -wie wir ja erschreckend erleben- unberechenbar - also gefährlich. Schon gleich """glänzen""" sie grundlegend nur noch mit militärisch militanten Mist ... Denn/und Gas und Öl was sie evtl noch aufbieten könnten ... die Zukunft scheißt immer mehr drauf.
Und gerade weil man nichts weiter zu bieten hat, man sich schlussendlich für eine Zukunft mit dieser Aktion nur verrennen kann macht es zumindest mir Angst ... Und ob sich das China, Indien für eine Zukunft leisten kann und will ... holla, da werden evtl angebliche "Verbündete" noch wegbrechen ... Und da steht dann auf kurz oder lang eine ""nur noch"" Miltärmacht ganz alleine da! Wie ich findes kein wirklich guter resp. beruhigender Gedanke ...
Noch eine Sache die ich mir immer und immer wieder versuche vorzustellen wie das abgelaufen ist ...
Da sitzt vor paar Tagen dreiviertel der Welt am runden Tisch und berät, plant macht und tut ... plötzlich kommt kurz vor Beendigung ein russischer Botschafter ins Rund gestolpert und meint "Übrigens, mein Chef`fe eröffnet gerade ein neues Zeitalter und zettelt einlaufend vernichtend eine neuen Krieg an. Wobei, "zettelt an" - nee, der läuft ja schon ..."
Ich denk da ist nicht nur einigen Beteiligten, sondern allen die Kinnlade auf die Zehen gefallen. Darf ich es ganz verdeutlichend schreiben?? Das nennt man wohl so richtig "ins Knie ..."! Die ungläubigen Gesichter hätte ich gerne gesehen ... Und es sollte noch weit krasser kommen ...
Denn nur wenige Zeit später verkündet selbiger Chef in einer Weltansprache benannt dreiviertel verhandelnder Welt, um was für einen Krieg es sich durchaus handeln könnte. Jetzt gab es zum Kinnladenfall noch recht und links paar um die Ohren ...
Wobei ... so Einige hatten das scheinbar noch nicht richtig verstanden!
Somit legte selbiger ("""Nur noch""") Atommacht-Wahnsiniger heute schnell nochmals nach.
Das ist krass ... dass muss man Kopp technisch ersteinmal auf die Reihe bekommen.
Sogar Marc Szeglat aus Vulkanenet fügte seine Gedanken und Sichtweise über den Krieg in der Ukraine als ein großer Bericht zusammen: Link ist nur fuer registrierte User sichtbar.
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Sehr lesenswert
.
mutig:
Zitat:+++ 05:39 Zeitung: Russischer Diplomat entschuldigt sich für Angriff +++
Ein russischer Diplomat soll sich bei einer Schaltkonferenz des Weltklimarats überraschend für den russischen Angriff auf die Ukraine entschuldigt haben. Wie die "Washington Post" berichtet, habe der Leiter der russischen Delegation, Oleg Anisimow, nach Angaben von Teilnehmern am Sonntag gesagt: "Lassen sie mich im Namen aller Russen, die diesen Konflikt nicht verhindern konnten, eine Entschuldigung aussprechen." Der Klimaforscher fügte demnach bei der Konferenz hinzu, dass alle Russen, die wissen, was passiere, keine Rechtfertigung für diesen Angriff finden.
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Die Ukrainer sagen, es werden Privathäuser beschossen. Die Russen sagen, es werden nur militärische Ziele beschossen. Beide haben Recht.
Die ukrainischen Bürger beschießen ja auch die russischen Soldaten. Nur dass die Russen imho unverhältnismäßig vorgehen, mit Kanonen auf Spatzen schießen, was Unschuldige mit hinein zieht.
Heinrich schrieb:Die waffentechnisch klar unterlegenen Ukrainer haben auf ihrer Seite nur den offensichtlich starken Verteidigungswillen und eine nummerische Überlegenheit an Kämpfern. Das Ungleichgewicht ist dennoch enorm. Gleichwohl ist allein die schiere Zahl der Widerstandskämpfer auf ukrainischer Seite geeignet, den Vormarsch der russischen Invasionstruppen stark zu verlangsamen oder aufzuhalten. Das russische Militär kann dann nur mit noch mehr Raketen- und Artilleriebeschuss diese numerische Übermacht der Ukrainer brechen. In der Folge wird es unvermeidbar sein, dass die Hauptstadt Kiew schwerste Zerstörungen durch die russischen Angriffe erleiden wird, womit auch und besonders unzählige zivile Opfer verbunden sein werden.
Kiew ist nun von russischen Truppen weitgehend eingeschlossen. Die Versorgung mit Lebensmitteln und anderen lebensnotwendigen Gütern ist dadurch praktisch unterbrochen. Über die Grenze von Belarus hat sich eine gewaltige russische Streitmacht auf den Weg nach Kiew gemacht. Auf Satellitenbildern kann man eine 60 km lange Kolonne gepanzerter Fahrzeuge erkennen, die von nordwest auf Kiew zurollt. Zudem sind auf dem Staatsgebiet von Belarus unzählige russische Hubschrauber in Wartestellungen zu erkennen. Nun also beginnt die nächste Stufe der Eskalation: die Belagerung Kiews und fast unweigerlich der Angriff auf die Zivilbevölkerung...
Meine Einschätzung heute:
Jetzt dürfte es darauf ankommen, ob die Ukrainer im Westen der Ukraine noch eine mobile Einsatzreserve vorhalten konnte, denn von dort stehen Waffenlieferungen zur Panzerabwehr von 20 verschiedenen Staaten an. Auch Waffen zur Luftabwehr sind bereits auf dem Weg in die Ukraine. Diese Abwehrwaffen sind sehr effektiv und sind "schulterbasiert", also mobil durch Fußtruppen einsetzbar. Es benötigt für den Gebrauch der Waffen keine längere Ausbildung. Sollten diese Abwehrwaffen noch rechtzeitig nach Kiew verbracht werden können, droht auch der russischen Truppe schwerste Verluste. Auch der lange Konvoi der gepanzerten russischen Streitmacht könnte beim strategisch gut geplantem Einsatz solcher Waffen völlig zum Stehen kommen. Dies ist derzeit die Achillesferse der russischen Invasion, auch im moralischen Sinn. Kiew wird nach Ankunft der russischen Bodentruppen nicht auf Dauer zu halten sein. Es wird dann in einen langwierigen Partisanenkrieg übergehen und das alles wird unzählige Menschenlebe kosten. Dass die Ankunft der Bodentruppen noch aufzuhalten ist, erscheint bei der Luftüberlegenheit der russischen Armee fast unmöglich. Aber fast unmöglich heißt nicht unmöglich. Bisher hat die ukrainische Armee fast alle Experten überrascht und zeigte sich taktisch und strategisch gut aufgestellt...
Ich schreibe wirklich sehr ungern über kriegerische Ereignisse. Ich hatte mit dem Thema innerlich schon vor Jahrzehnten abgeschlossen, als ich aus dem Dienst der Bundeswehr als Offizier ausgeschieden bin. Der "Kalte Krieg" hat uns wieder eingefangen und der echte Krieg tobt vor unseren Haustüren. "Frieden schaffen ohne Waffen", ich habe es Jahrzehnte lang propagiert. Jetzt aber hoffe ausgerechnet ich für die Ukrainer, dass die Waffen noch rechtzeitig ankommen. Was für eine verdammte Sch.....
Heinrich schrieb:Die waffentechnisch klar unterlegenen Ukrainer haben auf ihrer Seite nur den offensichtlich starken Verteidigungswillen und eine nummerische Überlegenheit an Kämpfern. Das Ungleichgewicht ist dennoch enorm. Gleichwohl ist allein die schiere Zahl der Widerstandskämpfer auf ukrainischer Seite geeignet, den Vormarsch der russischen Invasionstruppen stark zu verlangsamen oder aufzuhalten. Das russische Militär kann dann nur mit noch mehr Raketen- und Artilleriebeschuss diese numerische Übermacht der Ukrainer brechen. In der Folge wird es unvermeidbar sein, dass die Hauptstadt Kiew schwerste Zerstörungen durch die russischen Angriffe erleiden wird, womit auch und besonders unzählige zivile Opfer verbunden sein werden.
Kiew ist nun von russischen Truppen weitgehend eingeschlossen. Die Versorgung mit Lebensmitteln und anderen lebensnotwendigen Gütern ist dadurch praktisch unterbrochen. Über die Grenze von Belarus hat sich eine gewaltige russische Streitmacht auf den Weg nach Kiew gemacht. Auf Satellitenbildern kann man eine 60 km lange Kolonne gepanzerter Fahrzeuge erkennen, die von nordost auf Kiew zurollt. Zudem sind auf dem Staatsgebiet von Belarus unzählige russische Hubschrauber in Wartestellungen zu erkennen. Nun also beginnt die nächste Stufe der Eskalation: die Belagerung Kiews und fast unweigerlich der Angriff auf die Zivilbevölkerung...
Meine Einschätzung heute:
Jetzt dürfte es darauf ankommen, ob die Ukrainer im Westen der Ukraine noch eine mobile Einsatzreserve vorhalten konnte, denn von dort stehen Waffenlieferungen zur Panzerabwehr von 20 verschiedenen Staaten an. Auch Waffen zur Luftabwehr sind bereits auf dem Weg in die Ukraine. Diese Abwehrwaffen sind sehr effektiv und sind "schulterbasiert", also mobil durch Fußtruppen einsetzbar. Es benötigt für den Gebrauch der Waffen keine längere Ausbildung. Sollten diese Abwehrwaffen noch rechtzeitig nach Kiew verbracht werden können, droht auch der russischen Truppe schwerste Verluste. Auch der lange Konvoi der gepanzerten russischen Streitmacht könnte beim strategisch gut geplantem Einsatz solcher Waffen völlig zum Stehen kommen. Dies ist derzeit die Achillesferse der russischen Invasion, auch im moralischen Sinn. Kiew wird nach Ankunft der russischen Bodentruppen nicht auf Dauer zu halten sein. Es wird dann in einen langwierigen Partisanenkrieg übergehen und das alles wird unzählige Menschenleben kosten. Dass die Ankunft der Bodentruppen noch aufzuhalten ist, erscheint bei der Luftüberlegenheit der russischen Armee fast unmöglich. Aber fast unmöglich heißt nicht unmöglich. Bisher hat die ukrainische Armee fast alle Experten überrascht und zeigte sich taktisch und strategisch gut aufgestellt...
Ich schreibe wirklich sehr ungern über kriegerische Ereignisse. Ich hatte mit dem Thema innerlich schon vor Jahrzehnten abgeschlossen, als ich aus dem Dienst der Bundeswehr als Offizier ausgeschieden bin. Der "Kalte Krieg" hat uns wieder eingefangen und der echte Krieg tobt vor unseren Haustüren. "Frieden schaffen ohne Waffen", ich habe es Jahrzehnte lang propagiert. Jetzt aber hoffe ausgerechnet ich für die Ukrainer, dass die Waffen noch rechtzeitig ankommen. Was für eine verdammte Sch.....