Hi Fans
Der September war über weite Strecken sehr warm:
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Und der Oktober war bisher ziemlich kalt, passt doch beides wunderbar:
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Nun stellt es sich um. Die aktuellen warmen Temperaturen in Nordost-Amerika...
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... werden in Windeseile abgebaut und durch kalte Temperaturen ersetzt:
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Das heizt die Atlantiktiefs an:
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Sowohl der DWD als auch die NOAA sehen im kommenden Winter halbwegs gemäßigte Temperaturen in Westeuropa vor, Mitteleuropa auf der warmen Vorderseite:
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Die NOAA bietet nun auch Prognosen zu den Windgeschwindigkeiten an: überdurchschnittlich stark ausgeprägte Westwinde auf dem Atlantik bis zu uns rüber, sowohl in 850hpa...
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... als auch (erst Recht) in 200hpa:
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Sollte es doch mal einen Kaltlufteinbruch aus Norden geben... der wird durch die malwieder überdurchschnittlich warmen Meerestemperaturen deutlich abgemildert:
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Wir haben seit 2014 eine Jahres-Durchschnittstemperatur von 10,1°C. Das sind 1,9k über 1961-1990:
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Von daher waren die Link ist nur fuer registrierte User sichtbar.
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login. relativ kalte Winter, auch wenn ihr es nicht wahr haben wollt.
Es gibt keine Hoffnung.
Grüße aus dem Fegefeuer.
Und @snow:
Du erinnerst dich vielleicht noch an den Negativrekord bzgl Neuschneesumme im Hochschwarzwald...
Du könntest bei der Winter-Westdrift unter dem Hoch liegen, also trocken-warm. Es wird dran gearbeitet...
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Ihr habt die Gabe mich schon jetzt im Oktober depressiv zu machen
Grüßt Euch!
Damit keine Depressionen wegen eines Mildwinters aufkommen, halte ich mal dagegen.
Der Winter 2020/2021 wird kein Mildwinter, wie wir ihn in den letzten Jahren hatten. Mindestens "normal" temperiert wird er, vielleicht sogar zu kühl (zum Mittelwert 1961-1990 wohlgemerkt).
Gründe oder Argumente dazu:
1. Wir haben eine ausgeprägte La Nina, die schon seit Ende August / Anfang September gestartet ist. La Nina führt immerhin dazu, dass die Lufttemperaturen auf der Erde sich mindestens leicht absenken. Der Zeitverzug bis dies auch bei uns zu spüren ist soll etwa 3-4 Monate betragen, heißt es aus Studien. So könnte sich La Nina schon temperatursenkend auswirken ab Dezember, spätestens Januar. Damit wäre immerhin ein wesentlicher Energieblock der Klimaerwärmung mal kurz abgeschaltet, vielleicht für 3-4 Monate. Das könnte uns helfen, einen kühleren Winter zu bekommen.
2. Ein weiterer Faktor (auch wenn er vielleicht quantitativ nur klein sein mag) ist das Sonnenflecken-Minimum, in dem wir uns seit spätestens Dezember 2019 (da war wohl der Zykluswechsel) befinden. Die Sonnenfleckenzahl ist nach wie vor sehr niedrig, offenbar so niedrig wie seit mindestens 100 Jahren nicht mehr. Das könnte uns auch in die Karten spielen, weil wieder etwas weniger Energie von außen eingetragen wird.
3. Der schwächelnde Golfstrom könnte uns im Zusammenspiel mit den Punkten 1 und 2 ebenso in die Karten spielen. Aufgrund der Abschwächung des Golfstroms um etwa 15-20% seit rund 10 Jahren werden auch Teile des Nordatlantikstroms inzwischen abgeschwächt. Erstmals konnte man das ab 2016 beobachten und es scheint sich fortzusetzen. Vermutlich werden wir auf Grönland in diesem Jahr wieder eine Zunahme des Grönlandeises erleben können. Das letzte Jahr 2019/2020 war wieder mit einem (kleinen??, genaue Ergebnisse habe ich nicht überprüft) Minus behaftet nachdem in 2016/17 bis 2018/19 der starke Abwärtstrend unterbrochen wurde. Auch konnte man beim schwindenden Arktiseis eine Verschiebung des verbliebenen Meereises Richtung Europa erkennen. Das könnte auch ein Ergebnis eines sich abschwächenden Nordatlantikstroms sein. Diese Entwicklung könnte/sollte/dürfte sich in diesem Winter fortsetzen. Dann rückt die Kälte näher an Skandinavien, was bekanntlich für uns von Vorteil sein kann.
4. Naturbeobachtungen, die (zumindest früher - zu Beginn des Klimawandels) gute Anzeiger für einen kühlen oder kalten Winter waren/sind:
a). Pflanzen: Extrem viele Kastanien und Eicheln, sehr viele Himbeeren an den Waldrändern, viele Äpfel (allerdings kleiner als üblich), viele Birnen, sehr viele Waldpilze (trotz weniger Niederschläge), eine rekordverdächtige Samenproduktion der Großen Brennnesseln...
b). Tiere: Ende September begann der Kranichzug nach Süden (noch nicht bis Spanien, sondern in Zwischenstationen auf dem Weg dahin). Das sind mehrere Wochen früher als in den letzten Jahren. So war es in den 60er und 70er Jahren letztmals.
Seit Anfang Oktober sind viele tausend Wildgänse von Skandinavien und Westrussland bei uns Im Wendland angekommen. So früh wie seit 40-50 Jahren nicht mehr. Aktuell fliegen hier täglich unzählige große Trupps durch, auch nachts, und die Zugrichtung ist meist nach Südwest, teilweise auch nach West. Umherzieher (dann fliegen sie kreuz und quer in alle Richtungen, wegen Futtersuche, Schlafplatz etc) sind nur vereinzelt zu sehen.
Die Stare sind zu 90% bereits vor 2 Wochen in den Süden verschwunden. In den letzten Jahren konnte man sie bei uns bis Anfang November in großen, atemberaubenden Schwärmen Beobachten. Nun aber sind sie schon weg.
Die Schwalben haben sich bereits Mitte September aus den Staub gemacht, trotz noch guten Temperaturen und ausreichend Insekten. Etwas früher als durchschnittlich üblich bei uns (10 Tage).
Die Weißstörche sind ebenso viel früher als üblich in den Süden gezogen, schon Anfang August...
5. Statistisch wäre auch ein kühlerer Winter mal fällig. Und Corona haben wir auch noch, da kann es ja nur unterkühlt werden bei unserem Glück/Pech. Vielleicht sollten wir uns keinen zu kalten Winter wünschen!?!
Leider nutzen uns die besten Argumente für oder wider einen kühlen/kalten Winter nichts, wenn die Großwetterlagen nicht mitspielen. Wir werden uns überraschen lassen müssen, denn wissen kann es wohl keiner wirklich, was da kommen wird.
Meinen Gruß!
(17.10.2020, 22:51)Robbi's Teufel schrieb: Link ist nur fuer registrierte User sichtbar. registrieren oder login.Hi Fans
Der September war über weite Strecken sehr warm:
Und der Oktober war bisher ziemlich kalt, passt doch beides wunderbar:
Ja, damit sind es laut Wetterregeln rund 60% für einen Mildwinter - aber eben auch 40% Unsicherheit.
Zitat:Quelle Link ist nur fuer registrierte User sichtbar. registrieren oder login.
Nun stellt es sich um. Die aktuellen warmen Temperaturen in Nordost-Amerika...
... werden in Windeseile abgebaut und durch kalte Temperaturen ersetzt:
Das heizt die Atlantiktiefs an:
Besser soll es sie Ende Oktober schon anheizen, dann ist die Phase evtl. in 2-4 Wochen rum, und Mitte bis Ende November kann sie sich ausgetobt haben.
Zitat:Quelle Link ist nur fuer registrierte User sichtbar. registrieren oder login.
Sowohl der DWD als auch die NOAA sehen im kommenden Winter halbwegs gemäßigte Temperaturen in Westeuropa vor, Mitteleuropa auf der warmen Vorderseite:
Sollte es doch mal einen Kaltlufteinbruch aus Norden geben... der wird durch die malwieder überdurchschnittlich warmen Meerestemperaturen deutlich abgemildert:
Naja also bei der einen Karte steht, dass die nicht-schraffierten Regionen gute Vorhersagen in der Vergangenheit hatten, aber die sind nicht bei uns.
Europa ist schraffiert.
Zitat:Wir haben seit 2014 eine Jahres-Durchschnittstemperatur von 10,1°C. Das sind 1,9k über 1961-1990:
Das ist erschreckend und heftig - aber das sind nur die Gesamt-Jahres-Durchschnitte.
Zitat:Quelle Link ist nur fuer registrierte User sichtbar. registrieren oder login.
Von daher waren die Link ist nur fuer registrierte User sichtbar. registrieren oder login. relativ kalte Winter, auch wenn ihr es nicht wahr haben wollt.
Joa, so könnte man es sagen.
Zitat:Es gibt keine Hoffnung. Grüße aus dem Fegefeuer.
Doch es gibt noch Hoffnung.
Grüße
Hi Imhasch
(18.10.2020, 05:22)Imhasch schrieb: Link ist nur fuer registrierte User sichtbar. registrieren oder login.Ihr habt die Gabe mich schon jetzt im Oktober depressiv zu machen
Laß dich nicht depressiv machen, das ist noch lange nicht sicher, dass es so übel kommt.
PS: Ich weiß es ist angesichts der zusätzlichen Belastung durch die Corona-Pandemie noch schwerer, aber ich versuche so gut es geht optimistisch bzw. realistisch zu sein.
Grüße
Snow
(18.10.2020, 09:06)Snow Südschwarzwald 440 m schrieb: Link ist nur fuer registrierte User sichtbar. registrieren oder login.Das ist erschreckend und heftig - aber das sind nur die Gesamt-Jahres-Durchschnitte.
Hi,
die Winter sind seitdem sogar um 2,4k zu warm.
(18.10.2020, 10:16)Robbi's Teufel schrieb: Link ist nur fuer registrierte User sichtbar. registrieren oder login.Hi,
die Winter sind seitdem sogar um 2,4k zu warm.
Ok aber das heißt trotzdem nicht, dass der kommende nicht endlich mal wieder besser werden kann.
Grüße
Snow
@teufel
Mach erstmal deine Tür zu, schon wird es etwas kühler. Schon wegen der hier grassierenden Mäuseplage und anderen sich ausbreitendes Schadgetier ist ein kalter Winter dringend nötig.
weil es hier in der Gegend ganz oben im letzten Winter doch noch einzelne Loipen mit einer nahezu 3-stelligen ! Anzahl an Loipen-Betriebstagen gegeben hat.