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Normale Version: Katastrophale Busch- und Waldbrände Australien Dezember 2019 / Januar 2020
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Servus!

Die Feuerkatastrophen weltweit gehen weiter.
Über Wochen nun schon teils katastrophale Busch- und Waldbrände in Australien, welche gigantischen Asche- und Rauchwolken hinterlassen.
Eine weit früher anfangende Wärme -und Hitzezeit als üblich, welche für viele Gebiete auch ein viel zu früh einsetzende Austrocknung bedeutet. Australien bleibt über die letzten Jahre seinen Hitze -, Trockenheit -und Feuerproblemen zumeist auch viel zu früh im Jahr einsetzend treu. Wer mehr erfahren will, die Presse berichtet seit Wochen.
zum Beispiel ...

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Zitat:Buschbrände in Australien außer Kontrolle Das Feuer treibt die Menschen aufs Meer
Letzter Ausweg ist das Wasser: Hunderte Städte sind von Land nicht mehr zu erreichen. Und die Brände sind so heiß, dass sie eigene Wetterphänomene verursachen. Sidney Gennies  Buschbrände sind in Australien nichts Ungewöhnliches. Doch diesmal ist es anders.
Die Katastrophe hat sich lange angekündigt. Seit 2017 verzeichnen Forscher deutlich weniger Regen in Australien. Das vergangene Frühjahr war das trockenste seit Beginn der Wetteraufzeichnungen. Nun erlebte das Land mit 41,9 Grad Celsius Mitte Dezember den heißesten Tag seiner Geschichte. ..

Hier mal einige sehr traurige Satbilder vom letzten Dezember und ganz aktuell. Weitere Bilder werden hier im Thread leider mit absoluter Sicherheit folgen.

Grüße



03.12 bis 09.12.2019 im Raffer ...
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Datenquelle: NASA



03.12 bis 09.12.2019 einzeln ...
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16.12. bis 21.12.2019 im Raffer ...
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16.12. bis 21.12.2019 einzeln ...
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Ganz aktuell ...
30.12.2019
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31.12.2019
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01.01.2020
Hier sind die aktuell ins Wetterszenario eingebundenen gigantischen Asche- und Rauchwolken gut unterscheidend zu ersehen ...
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aktuell ...

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Unter Quelle : Link ist nur fuer registrierte User sichtbar. registrieren oder login.

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Dann zipp ich mal den passenden Link von Vulkanenet mal hier rüber:
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Als Australienbesuchender (vor knapp 20 Jahren und da auch selbst mit dem Mietwagen durch einen Buschbrand gefahren) von mir noch einige ergänzende Infos dazu:

"Die spektakulären Bilder eines Buschbrandes in Australien erreichen garantiert auch das Fernsehpublikum im deutschsprachigen Raum. Feuersäulen, die Dutzende Meter hoch aufragen, sind "Eye-Catcher". Meist fehlt innerhalb der Bildsequenz eines Nachrichtenblocks aber die Zeit für eine differenzierte Betrachtung, und so kann schon mal der Eindruck entstehen ein ganzer Kontinent würde gerade brennen."

Quelle: Link ist nur fuer registrierte User sichtbar. registrieren oder login.

Auch wenn das Ausmaß der Brände mittlerweile immens ist, Buschbrände als Solche sind für den Kontinent erstmal überhaupt nicht ungewöhnlich und die größte Katastrophe ist bereits knapp 20 Jahre her (Saison 2001/02 - Chronik siehe Quelle).

"Australien ist der trockenste Kontinent der Erde. In vielen Regionen haben sich die Tier- und Pflanzenwelt dem Rhythmus von Feuer und Dürren angepasst. So ist eine Reihe von Bäumen sehr gut in der Lage sich vor "normalen" Buschfeuern über ihre Rinde zu schützen.
  • Die Samenkapseln vieler Pflanzen öffnen sich erst in der Hitze eines Buschfeuers, erst danach erst kann der Samen keimen. Dies trifft beispielsweise auf den Grasbaum zu.
  • Versengte Eukalyptusbäume treiben bald wieder aus. Sie sehen dann aus wie grüne Staubwedel. Die Eukalyptenarten verfügen dabei über einen unterschiedlichen Grad an ätherischen Ölen. Der Mountain Ash produziert über die Trockenzeiten kräftig Samen, die in harten Kapseln lagern. Nach einem Brand öffnen sich diese verholzten Kapseln unter dem Einfluss von Hitze und Rauchgasen. Auf einem Hektar befinden sich Millionen Samen, die durch die Asche gleichzeitig eine neue Basis für die nächste Baumgeeration vorfinden.
  • Feuer gehören in Australien fast zum örtlichen "Way of Life". Schon Vorfahren der heutigen Aborigines legten Feuer, wenn sie grünes Gras wachsen lassen wollten - weil es jagbare Tiere anzog.
Im Norden von Australien gehören kleine Buschfeuer zum Alltag. Am Ende der Trockenzeit ziehen kleine Feuer über das Land, die das Unterholz abbrennen.


Besonders heiße und trockene Tage mit Nordwinden bringen jedes Jahr für die Wälder des Südens von Australien - etwa südlich einer Linie von Perth über Adelaide bis Brisbane - akute Waldbandgefahren mit sich. Innerhalb weniger Stunden steigen durch trockene Wüstenwinde die Temperaturen in Sydney, Melbourne, Adelaide oder Perth von angenehmen Nachttemperaturen zwischen 15 und 20 C auf Werte nahe oder über 40 C. Wenn sich dieser Effekt an mehreren Tagen wiederholt und es zuvor unterdurchschnittlich wenig Niederschläge gab, steigt die Gefahr von Buschfeuern dramatisch.

Der australische Wald wird dominiert durch Eukalypten und Akazien. Insbesondere erstere haben einen hohen Anteil brennbarer ätherischer Öle in ihren Blättern. Das abgefallene Laub von Eukalypten braucht zirka 6 Jahre um zu kompostieren - das heisst, es steht wesentlich länger als "Zunder" auf dem Waldboden zur Verfügung. Abgefallene Rindenreste der Eukalypten sowie dürres Buschwerk bieten dem Feuer zusätzliche Nahrung.

Die Feuer entzünden sich teilweise selbst (beispielsweise durch Blitzschlag) und werden von trocken-heissen Windböen in unterschiedliche Richtungen getrieben. Die Flammenwände eines solchen Feuers schlagen bis zu den Baumwipfeln empor, die teilweise rund 50 Meter hoch sind.
Wenn die Baumriesen der Wälder in Westaustralien oder Victoria betroffen sind, können diese auch noch höher werden. Dort stehen die höchsten Eukalypten - der Mountain Ash in Victoria ist mit rund 100 bis 110m Maximalhöhe der zweithöchste Baum der Erde nach den Sequoias. Nur wenig kleiner sind die Karris in den Wäldern von Südwestaustralien, die in ausgewachsenem Stadium rund 90 m erreichen können.

Das CSIRO Forestry and Forest Products, Canberra, hat im Jahre 2000 nachgewiesen, dass in einer Kombination aus Buschfeuer, starkem Wind und Gummibäumen Funken bis zu 25 Kilometer weit fliegen können.
Dazu wurde der Funkenflug in speziellen, zwölf Meter hohen Windtunneln simuliert. Die Blätter des Gummibaums erzielten im Vergleich den "Weitflug-Rekord". 1994 war in der Region Como-Jannali bei Sydney brennende Rinde von Eukalyptus-Bäumen über einen Kilometer weit durch die Luft getragen worden. Entscheidend ist beim Funkenflug, wie schnell die Rinde verbrennt. Mitunter geht sie erst Minuten nach Entzündung endgültig in Flammen auf. Zu diesem Zeitpunkt kann sie der Wind aber schon sehr weit weg getragen haben."


Ein nicht unerheblicher Teil der derzeitigen Brände dürfte auf Brandstiftung von Feuerteufeln ("Firebugs") zurückzuführen sein. In meiner Quelle wird auch noch genauer auf die möglichen Ursachen eingegangen. Zum Beispiel wird aktuell die Ansiedlung von Holzplantagen als zusätzliches Problem diskutiert, ähnlich wie bei uns Immobilien in Küstennähe und Ferienhäuser in Lawinenstrichen. Es gibt derzeit Hinweise auf Brandstiftungen zusätzlicher Art genau dort, wo man gerne Plantagen ansiedeln würde, statt dort ein Natrurreservat zu erhalten.

Die aktuellen Wutanfälle gegen den australischen Premier sind vielleicht emotional verständlich, aber völlig unsinnig. Denn: angenommen er hätte im vorletzten Jahr eine Kehrtwende bei der Klimapolitik durchgeführt - ein messbarer lokaler Effekt auf das Klima in Australien, würde - wenn überhaupt - erst mit einigen Jahrzehnten Zeitverzögerung eintreten. Das Klima ist hier nicht so schnell wie das Wetter und würde sich verhältnismäßig langsam erholen, das hätte auf die aktuellen Brände also vermutlich keinerlei Einfluss gehabt. Natürlich wird der Klimawandel die Dauer der Saison nach allem was bekannt ist langfristig verlängern, dennoch: es ist zwar populär sich jetzt auf den bösen Premier einzuschießen, die kurzfristigen Ursachen für diese Brände sind aber eher in diesen Faktoren zu suchen: Plantagenwald, Zersiedelung und Brandstiftung. Übrigens sind die aktuellen Brände von Forschern ziemlich genau vorhergesagt worden und waren bereits nach den ersten Bränden im September absehbar, als es losging:

"Im September 2019 wurden in New South Wales und Queensland über 100 Immobilien durch Brände vernichtet. Besonders markant war unter anderem das Abrennen des historischen Traktes der Binna Burra Lodge im Lamington Nationalpark. Das Feuer wurde durch eine unachtsame weggeworfene Zigarette von Jugendlichen ausgelöst.
[*]Die zweite Brandwelle im Oktober 2019 vernichtete im Norden von New South Wales in der Region um Rappsville und Ewinga weitere 30 Häuser."


Man kann jetzt noch darüber streiten, ob "40 Grad" Brände begünstigen oder nicht. Laut Kachelmann ist die Temperatur für Waldbrände ja irrelevant:
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Eins dürfte aber klar sein: solche Wetterbedingungen erschweren die Löscharbeiten erheblich. Als Firefighter oder wie hierzulande bekannt Atemschutzgeräteträger (AGT) mit voller Montur solche Löscharbeiten durchführen zu müssen, bringt die Kollegen relativ schnell an den Rand der Erschöpfung. Da hilft dann auch die (eigentlich richtige) Einschätzung von Kachelmann zu Temperatur als Nichtursache nix....
(03.01.2020, 03:35)Geek² schrieb: Link ist nur fuer registrierte User sichtbar. registrieren oder login.Als Australienbesuchender (vor knapp 20 Jahren und da auch selbst mit dem Mietwagen durch einen Buschbrand gefahren) von mir noch einige ergänzende Infos dazu:

"Die spektakulären Bilder eines Buschbrandes in Australien erreichen garantiert auch das Fernsehpublikum im deutschsprachigen Raum. Feuersäulen, die Dutzende Meter hoch aufragen, sind "Eye-Catcher". Meist fehlt innerhalb der Bildsequenz eines Nachrichtenblocks aber die Zeit für eine differenzierte Betrachtung, und so kann schon mal der Eindruck entstehen ein ganzer Kontinent würde gerade brennen."

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Auch wenn das Ausmaß der Brände mittlerweile immens ist, Buschbrände als Solche sind für den Kontinent erstmal überhaupt nicht ungewöhnlich und die größte Katastrophe ist bereits knapp 20 Jahre her (Saison 2001/02 - Chronik siehe Quelle).
...

[*]Man kann jetzt noch darüber streiten, ob "40 Grad" Brände begünstigen oder nicht. Laut Kachelmann ist die Temperatur für Waldbrände ja irrelevant:https://www.t-online.de/nachrichten/panorama/id_85620172/joerg-kachelmann-waldbrandgefahr-durch-waerme-bloedsinn-.html

Eins dürfte aber klar sein: solche Wetterbedingungen erschweren die Löscharbeiten erheblich. Als Firefighter oder wie hierzulande bekannt Atemschutzgeräteträger (AGT) mit voller Montur solche Löscharbeiten durchführen zu müssen, bringt die Kollegen relativ schnell an den Rand der Erschöpfung. Da hilft dann auch die (eigentlich richtige) Einschätzung von Kachelmann zu Temperatur als Nichtursache nix....

Servus!

Als Ersteller des Threads auch von mir noch einige ergänzende Infos dazu ... 

Zitat:Buschbrände sind in Australien nichts Ungewöhnliches. Doch diesmal ist es anders.

Die Katastrophe hat sich lange angekündigt. Seit 2017 verzeichnen Forscher deutlich weniger Regen in Australien. Das vergangene Frühjahr war das trockenste seit Beginn der Wetteraufzeichnungen. Nun erlebte das Land mit 41,9 Grad Celsius Mitte Dezember den heißesten Tag seiner Geschichte ... Einige Forscher sehen sich deswegen in ihren Warnungen bestätigt. Je weiter der Klimawandel voranschreitet, desto häufiger und extremer werden die Hitzeperioden, wird die Vegetation anfälliger für Brände. Und Australien sei wie kein anderes Industrieland von diesen ersten Auswirkungen betroffen, wie die United Nations Association of Australia in ihrem jüngsten Bericht über die Langzeitfolgen des Klimawandels festhält. Die Australier sind es gewohnt, den Busch niederbrennen und wiedererstehen zu sehen. Doch wegen der extremen Trockenheit frisst sich das Feuer nun durch uralte Wälder, die nie zuvor gebrannt haben. Einige Ökosysteme sind dadurch auf unabsehbare Zeit verloren.
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Zitat: 10.09.2019 ... Schaulustige filmen die Brände, die in den Bundesstaaten Queensland und New South Wales im Osten Australiens toben. Sie zerstören Tausende Hektar von Buschland und sogar subtropischen Regenwald - etwas, das die Feuerwehrleute nie zuvor erlebt haben.Der Winter in Australien hatte Rekordtemperaturen, in vielen Regionen hält die Dürre schon jahrelang an und dazu kommen jetzt noch heiße Winde ... So früh im australischen Frühling habe es noch nie eine so ernste und im wahrsten Sinne brandgefährliche Situation gegeben, sagte der Leiter der Feuer und Katastrophenschutzbehörde von Queensland. Das sei ein Vorzeichen für eine ausartende Feuersaison im kommenden Sommer. Link ist nur fuer registrierte User sichtbar. registrieren oder login.

Zitat:12. 11. 2019 ... Australien: Einzigartige Waldbrände - Busch- und Waldbrände in Australien werden immer schlimmer. Der australische Wetterdienst hatte mittgeteilt,, dass es am Montag erstmalig in der Geschichte seiner Aufzeichnungen an keinem Ort des Kontinents geregnet habe.Die derzeitigen wie die schweren Brände der letzten Jahre sind in mehrfacher Hinsicht einmalig, wie ein ehemaliger Feuerwehrleiter im [i]Sydney Morning Herald schreibt Gewöhnlich gäbe es die schlimmsten Brände in einem El-Niño-Jahr. Doch zur Zeit ist weit und breit nichts von diesem großräumigen Wetterphänomen im tropischen Pazifik zu sehen.
[/i] Außerdem habe historisch die Waldbrandsaison am ersten Oktober begonnen und sich bis Ende März hingezogen. In den letzten Jahren habe sie aber mitunter bereits im August oder September angefangen und bis in den April gedauert. In diesem Jahr seien Anfang November bereits so viele Häuser den Flammen zum Opfer gefallen wie in der desaströsen Feuersaison 2000/2001.
Die Feuer würden inzwischen in Regionen brennen, die nie zuvor solch verheerende Brände erlebt haben: Der Regenwald im Norden News South Wales sei betroffen, tropische Teile von Queensland und bisher feuchte, alte Wälder auf Tasmanien, das ganz im Süden liegt und eigentlich ein sehr gemäßigtes Klima hat.
Überdurchschnittliche Temperaturen und ausbleibende Niederschläge hätten Wald und Busch ausgetrocknet.
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Zitat:25.11.2019  „Auf einmal brennen auch die Regenwälder“
D
as Ausmaß der aktuellen Buschfeuer in Australien gilt als ungewöhnlich. 1,65 Millionen Hektar Wald sind verbrannt. Betroffen sind laut Klimaforscherin Katrin Meissner auch kalt-gemäßigte und tropische Regenwälder. Diese Wälder erholten sich nicht mehr, sagte sie im Dlf. Heinlein: In Australien beginnt ja so langsam der Sommer und Waldbrände sind um diese Jahreszeit ja keine Seltenheit. Sie wissen es, Sie leben seit über zehn Jahren in Australien. Ist es in diesem Jahr tatsächlich schlimmer als in den vergangenen Jahren?
Meissner: Was man immer wieder in den Medien hier sieht, ist das Wort „unprecedented“, beispiellos oder ungewöhnlich. Ich glaube oder wir wissen, dass die Feuer ungewöhnlich sind. Zum Beispiel sind ja nicht nur die Ökosysteme hier in unserer Gegend betroffen, die hauptsächlich Eukalyptus-Wälder sind, bei denen Feuer auch mal ganz normal sind, sondern wir sehen auch, dass die Regenwälder auf einmal brennen. Im Norden von New South Wales sind tropische Regenländer, in Queensland und auch kalt-gemäßigte Regenwälder in Tasmanien oder höher oben in den Bergen, und das darf eigentlich nicht sein. Solche Wälder erholen sind auch nicht mehr. Ich glaube, das Ausmaß der Brände im Moment ist schon ungewöhnlich, auch weil es so früh im Jahr ist. Die Feuer-Saison wird mit dem Klimawandel natürlich länger, fängt auch immer früher an, auch früher im Frühling an, und wir sehen schon mehr extreme Brände in letzter Zeit.
„Hitzewellen haben an Intensität zugenommen“
Heinlein: Da sind wir bei Ihrem Thema, denn Sie sind ja keine Biologin, sondern Klimaforscherin. Gibt es aus Ihrer wissenschaftlichen Sicht einen Zusammenhang zwischen den Waldbränden und dem Klimawandel?
Meissner: Auf jeden Fall, ja. Das Klima ist natürlich auch hier wärmer geworden. Es gibt häufiger Hitzewellen und diese Hitzewellen haben an Intensität zugenommen. Das ist vor allen Dingen für die Wälder hier interessant, weil diese Eukalyptus-Bäume, die geben ein Gas aus: das Isopren. Das ist sehr explosiv und je wärmer es ist, umso mehr von diesem Gas geben sie ab. Dann werden die Wälder so richtig explosiv. Insgesamt haben sich die Niederschlagsmengen verringert, vor allen Dingen im Südwesten des Landes. Die Konditionen, unter denen es Waldbrände geben kann, werden immer länger und es fängt auch immer früher im Frühling an ... https://www.deutschlandfunk.de/klimaforscherin-zu-buschfeuern-auf-einmal-brennen-auch-die.694.de.html?dram:article_id=464197

Zitat: Der australische Kontinent war schon immer trocken und heiß, sodass leicht Brände entstehen konnten. Doch mittlerweile verändert sich das Klima grundlegend. Neun der zehn heißesten Jahre seit Beginn der Aufzeichnungen fielen in den Zeitraum von 2005 bis 2018. In diesem Jahr hat sich der Trend fortgesetzt. Der Rekord für die größte Tageshitze wurde zuerst am 16. und dann am 17. Dezember gebrochen; die Durchschnittstemperaturen im ganzen Land lagen bei 41,9 Grad Celsius.
Im Südosten des Landes, wo die meisten Einwohner leben, ist die durchschnittliche Niederschlagsmenge zurückgegangen, wodurch die Dürren verstärkt und die Brandsaison verlängert wurden. Im tropischen Norden hingegen hat sich die Niederschlagsmenge erhöht, sodass es zu heftigeren Monsunen kommt. Im Januar und Februar 2019 sind im nordaustralischen Bundesstaat Queensland in nur zwölf Tagen mehr als 2.000 Millimeter Regen gefallen, was zu verheerenden Überschwemmungen geführt hat.
In den Teilen des Landes, die von Dürren betroffen sind, brachen seit Ende August und Anfang September Großfeuer aus, u.a. in den Regenwäldern im Süden von Queensland und dem Norden von New South Wales, wo sich Brände normalerweise nicht ausbreiten. Während das Jahr zu Ende geht und die traditionell heißesten und gefährlichsten Sommermonate der Brandsaison noch bevorstehen, sind bereits ... Link ist nur fuer registrierte User sichtbar. registrieren oder login.



Übrigens ... die Schlagworte "Katastrophale Busch-und Waldbrände Australien" oder "gigantisch ..." also ein klarer Hinweis darauf, wie die Bilder welche ich einstellte grundlegend einzuordnen sind nutzt auch die Kachelmannseite. Und da ja Kachelmann scheinbar das "Non plus ultra" ist ... 


User Geek ... eine Frage.
Du zitierst die Quelle ... Link ist nur fuer registrierte User sichtbar. registrieren oder login.
Warum lässt Du dann solche Dinge weg, welche man auch auf dieser Seite erlesen kann und auch zum Thema beitragen um sich ein umfangreicheres Bild über die Gesamtsituation zu machen. Der von mir nun zitierte Text stand mitten zwischen Deinen hier aufgezeigten Textbausteinen und wurde von Dir nicht übernommen. Hat das einen besonderen Grund?

Zitat:Prognosen ... Laut dem nationalen Forschungsinstitut Csiro und der Meteorologischen Anstalt stehen dem Kontinent "gefährlich Jahrzehnte" bevor. Der Zeitraum der Buschfeuer, wie die im Sommer oft auftretenden Waldbrände in Australien genannt werden, werde in Zukunft früher beginnen und später enden, so die Forscher. Bereits 2007 habe es im Südosten des Kontinents deutlich mehr Tagen gegeben, an denen die Feuergefahr "extrem" gewesen sei. Bis zum Jahr 2020 werde die Zahl solcher Extremtage um bis zu 65 Prozent zunehmen. Wie groß die Gefahr tatsächlich werde, hänge von der Entwicklung des Klimawandels ab, so Experten des Instituts.

Seit 1990 ist die Durchschnittstemperatur in Australien um 0,9 Grad Celsius gestiegen. In Computerprognosen heißt es, 2030 werde die Temperatur 1 Grad über derjenigen von 1990 liegen. "In der Zukunft rechnen wir mit einem Anstieg des Ausstoßes von Treibhausgasen, was zu einer weiteren Erwärmung führen wird und damit in Bezug auf Südaustralien zu weiterer Trockenheit, die das Feuerrisiko verstärkt", sagte Kevin Hennessy, einer der bekanntesten Klimaforscher Australiens.https://www.australien-info.de/buschbraende.html


Schlussendlich ... zwecks wer - wie - was die Feuer angezündet hat oder auch nicht. Die erschaffenen und zudem flächigen geänderten Grundlagen und das wohl steigernd über die letzten Jahre durch Wetter für solche außergewöhnlichen Brände sind nun einmal in Stein gemeiselt. Was hörten wir denn bis dato über die letzten Jahre aus Australien? Das sogar bis hin zu Warnungen, welche Szenarien in der weiteren Zukunft zu erwarten sind. Selbiges betrifft auch die neuerlichen Ausmaße der Saison 19/20. Alles irgendwo bekannt, also grundlegend nichts Neues außer, dass es von Jahr zu Jahr immer neue Dimensionen annimmt. Und ... die Bilder die ich einstellte spiegeln genau dieses Szenario wieder. Da ist nichts aufgebauscht, erfunden oder übertrieben hochgekocht. Zudem gibt es genügend differenzierte Beiträge, Betrachtungen und und und in Zeitungen, Netz, Fernsehen usw .. Somit kann man solch Aussagen wie Du sie als Einführung in Deinem Beitrag wiedergibts machen, sind aber nicht wirklich ...

Zitat:Zitiert von User Geek ... Die spektakulären Bilder eines Buschbrandes in Australien erreichen garantiert auch das Fernsehpublikum im deutschsprachigen Raum. Feuersäulen, die Dutzende Meter hoch aufragen, sind "Eye-Catcher". Meist fehlt innerhalb der Bildsequenz eines Nachrichtenblocks aber die Zeit für eine differenzierte Betrachtung, und so kann schon mal der Eindruck entstehen ein ganzer Kontinent würde gerade brennen."


Einen schönen Tag
Zu Geek:
Ein Kollege war im Oktober/ November 2019 6 Wochen in Australien, u.a. auch im Südosten...
Und er sagte, das die Ausmasse immens sind... hunderte Kilometer am Stück verbranntes Land, an denen er stundelang entlanggefahren ist mit seinem Camper.
Also ganz so gewöhnlich ist das alles nicht...maßvoll betrachten aber auch nicht kleinreden....

Maria

Wieder eine richtige Katastrophe für Mensch und Tier. Ganze Lebensräume werden ausgelöscht durch diese Großbrände. Menschen kommen bei den Löscharbeiten ums leben von den armen Tieren gar nicht zu sprechen.
Und nun steht auch wieder die nächste austrocknende Hitzewelle an mit über 50 Grad. 

Unglaublich welches leid dort entsteht. 



Liebe Grüße
Servus!

Aktuell und weitergehend ...

Zitat: Australien brennt - und  Wetterphänomen könnte alles noch verschlimmern - Australien: Waldbrände können Wetter beeinflussen
Nun könnten die Waldbrände ein neues Problem erzeugen, das die Situation in Australien weiter verschlimmert. Denn durch die starke Hitze, die aufgrund der zahlreichen Brände herrscht, sammelt sich extrem viel Luft, die in der Atmosphäre nach oben steigt. Auf dem Weg nach oben sammeln die Luftmassen große Mengen an Wasserdampf, Ruß und Asche auf, wiespiegel.de über das Wetterphänomen berichtet.
Bei speziellen Wetterbedingungen kann es dann dazu führen, dass der Dampf kondensiert und dadurch Gewitter entstehen. Diese sorgen für starken Wind in der Region und können unter Umständen die Ausbreitung des Feuers noch einmal verstärken, weshalb sie auch Feuerwolken genannt werden. Als Folge entstehen zum einen neue Brandherde, zum anderen sind die bereits bestehenden Feuer kaum noch löschbar. Eine Art Teufelskreis für die aktuelle Situation in Australien.
Wetterphänomen droht alles zu verschlimmern
Auch der Regen aus diesen entstandenen Gewitter bringt keine Erlösung, sondern verschlimmert die Situation noch weiter: Da das Wasser nicht die Kraft hat, das Feuer zu löschen, verdunstet es, kühlt ab und lässt dadurch weiteren Wind entstehen, der die Brände anfacht.
Über eine derartige Feuerwolke rund um Melbourne informierte zuletzt der australische Wetterdienst auf Twitter. „Pyrocumulonimbus“ ist der Fachbegriff für das Wetterphänomen. Die Feuerwolke war bis sechzehn Kilometer hoch. Link ist nur fuer registrierte User sichtbar. registrieren oder login.

01.01.2020
[attachment=27525]
Quelle unter: worldview.earthdata.nasa.gov

02.01.2020
[attachment=27526]
Quelle unter: worldview.earthdata.nasa.gov

03.01.2020
[attachment=27527]
Quelle unter: worldview.earthdata.nasa.gov

28.12.2019 - 03.01.2020
Link ist nur fuer registrierte User sichtbar. registrieren oder login.
Quelle unter: worldview.earthdata.nasa.gov

Beispiele ...

Melbourne, 2019-03-02
[attachment=27528]
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Posted 18 Nov 2019 A flammagenitus, also known as a pyrocumulus or fire cloud, was spotted over the Darling Downs region in the midst of the Ravensbourne bushfire.
[attachment=27529]
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'Fire cloud' forms over Melbourne 02.03.2019 Zeitraffer unter ...
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Aktuell ...


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Quelle unter: BBC News Link ist nur fuer registrierte User sichtbar. registrieren oder login.

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Grüße
[*]https://www.australien-info.de/buschbraende.html


@Wettergucker: das widerspricht sich doch gar nicht bzw. ich sehe hier gar keinen Dissens zwischen unseren Beiträgen. Meine Infos dienten lediglich als ergänzende Einordnung, v.a. zu möglichen Ursachen (die Feuer haben sich schließlich nicht alle von selbst entzündet) und mit verlinkter Quelle dazu, um die aktuellen Brände in der Zeitreihe der jährlichen Buschbrände vergleichen zu können. Das mit dem Eye-Catcher lasse ich tatsächlich so stehen weil ich es auch unterschreiben kann, stammt aber tatsächlich auch nicht von mir selbst, sondern einleitend aus der Quelle. Hätte ich meine damalige Fahrt durch das Buschfeuer über den Highway seinerzeit gefilmt, wäre es auch ein "Eye-Catcher" geworden.

Auch habe ich geschrieben, dass

a.) das Ausmaß der Brände mittlerweile immens ist
und

b.) der Klimawandel die Dauer der [Buschbrand]Saison nach allem was bekannt ist langfristig verlängern wird

=> ergo in den Punkten überhaupt kein Widerspruch zwischen unseren Beiträgen und steht auch nicht in Frage

Natürlich habe ich nicht alle Abschnitte aus meiner Quelle hier rein kopiert, sondern insbesondere diejenigen Aspekte, die in den gesammelten Berichten der Presse eben gerade nicht zur Sprache kamen bislang, daher ja auch "ergänzende" Infos. Alles andere kann man ja in der Quelle nachlesen, und daher habe ich sie auch angegeben. Ich wüsste auch nicht inwiefern das 'Textbausteine' sein sollten, denn der Artikel auf der Seite wird ja mit Unterstützung von CSIRO gepflegt. Insbesondere der Abschnitt über "Ursachen" sollte eigentlich zur allgemeinen Aufklärung beitragen.

Wo steht denn das Kachelmann das "Non-Plus-Ultra" ist bzw. wo sage ich das? Im Gegenteil: ich schreibe doch, dass seine Theorien darüber dass Hitze keine Waldbrände auslöst, den Firefighters vor Ort herzlich wenig nutzen, wenn sie bei 40 Grad in voller Montur durch die Gefahrenzonen laufen - bis zur Erschöpfung...

Dennoch bleiben seine Aussagen zu dem Thema Hitze vs. Waldbrände natürlich inhaltlich diskutabel. Das heißt aber nicht, dass ich immer und zu jeder Zeit immer alles gut finde was Kachelmann macht, insbesondere nicht seinen Tonfall, in dem er zuweilen Dinge vorträgt...

Interessant vielleicht noch im Zusammenhang mit dem aktuell viel diskutierten Thema "Feuerwerk in Sydney": Das Thema gab es schon diverse Male, u.a. vor 18 Jahren:
Das Neujahrsfeuerwerk 2002 hatte besondere Begleiterscheinungen. Während Sydney von einem Feuergürtel umschlossen war, wurde das traditionelle Neujahrsfeuerwerk an der Hafenbrücke zelebriert. Nachdem rund um Sydney die Wälder brannten war aber die Durchführung dieses Spektakels keineswegs unumstritten ("Ring of Fire").

Fazit: die aktuellen Busch- und Waldbrände haben tatsächlich katastrophale Ausmaße. Ob und inwiefern Sie aber die Feuerkatastrophen von 2008/2009 und 2001/2002 übertreffen werden, kann wohl erst nach Abschluss der Saison sicher beurteilt werden.
Hitze und Feuer sind Symptome eines gemeinsamen Auslösers: Trockenheit. Trockene Luft erhitzt sich leichter und trockene Luft trocknet Pflanzen und Boden aus, macht sie brennbarer. Smile
(03.01.2020, 15:01)Geek² schrieb: Link ist nur fuer registrierte User sichtbar. registrieren oder login.Ob und inwiefern Sie aber die Feuerkatastrophen von 2008/2009 und 2001/2002 übertreffen werden, kann wohl erst nach Abschluss der Saison sicher beurteilt werden.

Habe ich auch nicht zur Debatte gestellt.
Darum geht es auch niicht. Interessiert -zumindest mich- aktuell absolut nicht. Du hast schon die Texte gelesen? Fest steht und das stelle ich wenn überhaupt heraus, dass abermals neuerliche, teils sogar sehr deutliche Dinge in der Saison 2019/20 gegenüber den Vorjahren auftreten, welche eh schon genügend sukzessiv zunehmende und steigernde Fakten aufboten. Und das ist ganz einfach und in der dimensionalen Bedeutung auch aktuell schon ganz klar benennbar. Punkt
Ob das gesamt dann am End irgendwelch Rekordfeuer der Vergangenheit übertreffen wird ist noch eine ganz andere Frage. Und das wird wie so oft in der Vergangenheit mal wieder nur von Dir zur Debatte verhökert. Hier stehen Fakten, Berichte und Einschätzungen ... nicht mehr und nicht weniger. Und ja, dazu auch in Form von Bildern. Die gibt es nun einmal. Wir sollten froh sein auf solch neuerlichen Dinge zugreifen zu können. Ich bin es jedenfalls. Was ein jeder aus diesen Bilder macht, sich denkt und schlussendlich auch behauptet ...
Und die gab es 2019 aus vielen Teilen der Welt mehr als ""genügend"". Der nächste Regenwald brennt. Ob angezündet oder sonst wie. Fest steht aber, die nächste grüne Lunge steht in Flammen. Und das in einer Region -nämlich Australien- , wo es bis dato nicht wirklich von Belangen war. Das betrifft auch weitere Gebiete in Australien, wie man aus fachlich-sachlich-wissenschaftlichen Aussagen erlesen kann. Wie schon gefragt, Du hast die Texte gelesen?

Und Kachelmann + Non plus ultra ... habe ich mal so in den Raum geworfen, da Du in WO Zeiten oft genug für deine Meinungen untermauernde Verbindungen zur Seite aufgestellt hast. Die anderen Gründe nenne ich jetzt nicht, sind Dir aber mehr als bekannt.

Hier noch einmal paar der Punkte ganz einfach, kurz und bündig ...
Erklär's mir: Warum brennt es gerade so heftig in Australien?
Buschfeuer in Australien sind nicht selten. Sie gehören zum australischen Sommer – von Dezember bis Februar – dazu. Meistens werden diese Feuer durch einen Blitz ausgelöst. Den Bundesstaat New South Wales trifft es dieses Jahr aber besonders heftig. Anstatt wie gewohnt im Dezember, brannten die ersten Feuer im Oktober – und halten bis heute an. Einer der Gründe ist laut Experten, dass es insgesamt immer wärmer wird und immer weniger regnet. Deshalb hat die Feuerwehr immer mehr Mühe, die Brände zu löschen. Normalerweise nimmt die Natur langfristig keinen Schaden. Die Pflanzen, die nach dem Brand nachwachsen, gleichen die Zerstörung aus, die die Feuer angerichtet haben. Doch Experten glauben, dass das dieses Jahr nicht so sein wird. Denn es brennen auch Regenwälder, die sonst eigentlich nicht abbrennen. Diese Pflanzen wachsen nicht so schnell nach, wie die anderen. Link ist nur fuer registrierte User sichtbar. registrieren oder login.
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