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Normale Version: Arktisches Meereis 2016
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inzwischen ist es sogar fallend - das ist gänzlich unnormal um diese Jahreszeit. Man kann nur hoffen, dass es ein Meß/auswertefehler ist.

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(01.11.2016, 13:29)administrator schrieb: Link ist nur fuer registrierte User sichtbar. registrieren oder login.inzwischen ist es sogar fallend - das ist gänzlich unnormal um diese Jahreszeit. Man kann nur hoffen, dass es ein Meß/auswertefehler ist.


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Wie wahrscheinlich ist ein Messfehler Huh

Ungünstige Wetterlage wahrscheinlicher, mit viel Wärmeeintrag über die "kuschelig warmen" Randmeere. Tongue
unwahrscheinlich - eher von Hoffnung getrieben, dass es nur ein Meßfehler ist

Frosty Sam

Ich bin mir auch sicher daß es kein Meßfehler ist. Wir habein mit Ausnahme von Sibirien derzeit fast überall
im Norden Temps weit über dem Durchschnitt. Da kann es schon sein, daß es statt der üblichen Zunahme
im Oktober, derzeit sogar einen leichten Rückgang gibt.

lg

Maria

Wie wir alle wissen haben sich die ungewöhnlich warmen Temperaturen im November fortgesetzt. 

Hier ein Bericht, Quelle: Link ist nur fuer registrierte User sichtbar. registrieren oder login.

Zitat:Negativrekord gebrochen

In der Arktis steigen die Temperaturen schneller als im Rest der Welt. Die Situation überrascht selbst Experten, denn derzeit ist es in weiten Teilen des Gebiets um zwanzig Grad wärmer als um diese Jahreszeit üblich. Das wirkt sich auf die Bildung der Eisoberfläche über dem Arktischen Ozean aus - hier wird sogar der Negativrekord aus dem Jahr 2012 unterschritten. Das Schnee- und Eisdatenzentrum der USA spricht von einem „Doppelschlag“.



Warme Luft und immer dünneres Eis

Während sich die Welt nach der Wahl von Donald Trump zum US-Präsidenten über die künftige Klimapolitik sorgt, kommen aus der Arktis alarmierende Daten. In weiten Teilen des Gebiets bleibt es derzeit dunkel - das ist eigentlich jene Zeit, in der die Eisoberfläche deutlich zulegen sollte. Derzeit geschieht das aber nicht, denn es ist viel zu warm.

Erst zuletzt hatte sich viel kalte Luft weiter südlich über Sibirien geschoben, weiter nördlich ist es deutlich wärmer. Zwar setzt das gefrorene Eis derzeit wie immer um diese Jahreszeit wieder an, doch die Zunahme der Eisschichten geschieht nicht mit der üblichen Geschwindigkeit. Die Größe der Eisoberfläche ist sogar geringer als 2012, damals gab es einen Negativrekord. Zudem liegt sie weit unter dem jahrzehntelangen Durchschnitt.

20 Grad wärmer als üblich
Derzeit liegen die Temperaturen in vielen Gegenden um etwa 20 Grad höher als normal: Schon im Vorjahr waren die Temperaturen auf ein außerordentliches Level gestiegen. Im ausgehenden Jahr 2015 schob sich so viel warme Luft in die Region, dass fast der Gefrierpunkt überschritten wurde. Die warmen Temperaturen in der Arktis resultieren einerseits aus der generell zu dünnen Eisoberfläche im gesamten Gebiet, andererseits aus dem Zustrom von viel warmer Luft aus südlicheren Gebieten.

Ungewöhnliche Dauer

Experten bezeichnen sowohl die warmen Temperaturen seit Oktober als auch deren Konstanz als ungewöhnlich. Zwar seien rasche Temperaturwechsel während der kalten Phase nichts Ungewöhnliches, auffällig sei nun die Dauer der warmen Phase in der Arktis bzw. der kalten Temperaturen in Sibirien.


Eine kürzlich durchgeführte Analyse von 19 Wetterstationen innerhalb der Arktis zeigte, dass die Temperaturen schon im Oktober zwei Grad über dem Rekord von 1998 lagen - im November stiegen sie noch weiter. Nicht nur die Lufttemperaturen seien höher als sonst um dieser Zeit, auch das Wasser sei ungewöhnlich warm, hieß es.

Experte Mark Serreze vom Nationalen Schnee- und Eisdatenzentrum der USA (NSIDC) mit Sitz in Boulder (Colorado) spricht gegenüber der „Washington Post“ von einem „Doppelschlag“: Einerseits seien in bestimmten Abschnitten des Arktischen Ozeans wärmere Wassertemperaturen zu messen als gewöhnlich. Zusammen mit der warmen Luft begünstigt das wiederum die ausbleibende Eisbildung.

„Ziemlich verrückt“

Diese Indikatoren könnten das Eis so dünn werden lassen wie noch nie, erklärt Serrenze. „Das ist ziemlich verrückt“, so der Experte in der „Washington Post“. Doch Voraussagen seien kaum möglich, schließlich könnten sich die Verhältnisse sehr rasch wieder ändern und kurzfristig eine Kältephase und damit neue Eisbildung hervorrufen. Doch angesichts der Trends der letzten Jahre sei künftig, so Experten, eher von einer weiteren Erwärmung auszugehen.


Arktiseis beeinflusst Weltklima

Das Arktiseis beeinflusst das Klima der Erde, weil es Sonnenlicht und Hitze reflektiert. So bleibt die Nordhalbkugel kühler. Forschern zufolge schrumpft das Eis seit Jahrzehnten, was zur globalen Erwärmung beitragen könnte.

Immer weniger Eis: Tiere verlieren ihren Lebensraum
Hier auch noch der aktuelle Stand
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aktuell also leicht fallend bzw. stagnierend
Hier noch ein Bericht:

Alarmstufe rot in der Arktis: Derzeit liegen die Temperaturen dort laut aktuellen Messungen 20 Grad über den zu erwartenden Werten. Die Auswirkungen für die Region und das globale Klima sind noch nicht abzusehen.

Aktuelle Messwerte aus der Link ist nur fuer registrierte User sichtbar. registrieren oder login. beunruhigen: Während die Temperaturen im aktuellen Polarwinter über dem 80. Breitengrad etwa -25 Grad Celsius erreichen sollten, zeigen Messungen, dass der Nordpol bei nur -5 Grad Celsius geradezu glüht. Das Link ist nur fuer registrierte User sichtbar. registrieren oder login. der "Washington Post". Gleichzeitig habe sich die polare Kaltluft Richtung Sibirien verschoben.

Die abnorme Situation sei laut Polarforscherin Jennifer Francis von der Rutgers Universität ein Zusammenspiel aus einer rekordverdächtig dünnen Eisdecke im Polarmehr und ungewöhnlichen Ausläufern des Jet Streams, eines schnell wehenden Windes in der höheren Atmosphäre. Dieser bringe warme und feuchte Luft in die nördlichen Regionen. Beide Faktoren seien Auslöser des derzeitigen Temperaturanstiegs um rund 20 Grad.

Auswirkungen auf das Klima sind noch nicht abzusehen
Welche Auswirkungen die extremen Temperaturen auf den Nordpol haben werden, sei laut Forschern aber nur schwer einzuschätzen. Die Wetterlage in der Polarregion sei sehr instabil und könne jederzeit in die eine oder andere Richtung umschlagen.
Derzeit gehe man davon aus, dass die Eisdecke des Nordpolarmeers im nächsten Jahr weiter abnehmen und die Temperatur am Nordpol weiter steigen werde. Ob sich dieser Trend auch in der ferneren Zukunft fortsetzen werde, ist momentan noch nicht abzusehen. Die Daten der letzten Jahrzehnte deuteten aber darauf hin. (mgb)


Quelle:
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Klimawandel wird spürbar

Hitzewelle am Nordpol

Der Klimawandel ist auf der norwegischen Inselgruppe Spitzbergen immer deutlicher zu spüren. "2016 wird dort das wärmste Jahr seit Beginn der Messungen 1889", sagte Klimaforscher Ketil Isaksen vom norwegischen Meteorologischen Institut am Freitag.

Auch am Nordpol war es in den vergangenen vier Wochen im Schnitt neun bis zwölf Grad wärmer als normal. "Wir haben am Pol noch nie so hohe Temperaturen gemessen", sagte der Klimaforscher Martin Stendel vom dänischen Meteorologische Institut. In der vergangenen Woche seien am Pol null Grad registriert worden, das seien sogar 20 Grad mehr als Mitte November üblich ist.

Er nannte drei Gründe für die Temperaturen: Eine Ursache seien warme Winde aus Afrika und Europa. Auch der rekordkräftige El Niño habe zu den extremen Temperaturen beigetragen, sagte Stendel. Dass es in diesem Jahr aber so außergewöhnlich warm war, sei auf die Erwärmung der Ozeane zurückzuführen - eine Folge der globalen Erwärmung durch den Ausstoß von Kohlendioxid und anderen Klimagasen. Problematisch sei, dass die Wärme das Eis zum Schmelzen bringe. Das wiederum führe zur Erwärmung der Luft über dem offenen Wasser und somit zu weiterem Abschmelzen.

"Das ist ein Teufelskreis", meinen beide Wissenschaftler. In den letzten Jahren seien immer größere Flächen des Meeres eisfrei gewesen. "In diesem Jahr gehen wir wieder mit sehr viel weniger Eis in den Winter als üblich", so Stendel.
Weitreichende Folgen
Jüngste Forschungen zeigen außerdem, dass sich die steigenden Temperaturen auf den Permafrostboden auswirken, der das ganze Jahr hindurch gefroren ist. Bis zu einer Tiefe von 80 Metern habe man Erwärmungen registriert, sagte der norwegische Forscher Isaksen. Setze sich die Entwicklung fort, werde das Folgen für die Infrastruktur und die Bebauung haben.
Blocker

Longyarbyen, die größte Siedlung auf Spitzbergen, ist auf Permafrost gebaut und immer häufiger von Lawinen und Erdrutschen bedroht. Starke Niederschläge, die die sonst gefrorenen Massen abgleiten lassen, führten vor wenigen Wochen dazu, dass viele Gebäude evakuiert werden mussten.
"Das kann katastrophal enden"
Vor einem Jahr kamen zwei Menschen ums Leben, nachdem eine Lawine, die letztlich durch Wind ausgelöst wurde, mehrere Häuser mitriss.
"Die Gebiete im Norden werden von der Forschung als Indikator für den Klimawandel angesehen", sagt Isaksen. Je weiter man nach Norden komme, umso deutlicher spüre man die Veränderungen. "Für die Bewohner von Longyarbyen kommt es näher und näher. Das kann katastrophal enden, wenn wir nicht etwas unternehmen."


Quelle:
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Moin zusammen

Aktuell befinden sich die Meereisflächen der Erde weit unterhalb der bisherigen Allzeit- Messwerte.

Nachdem im Sommer die Schmelzrate in der Arktis aufgrund günstigen Wetters relativ schwach ausfiel (nur deshalb gab es keinen neuen Negativrekord) hat nun beständig warmes Wetter im Nordpolargebiet dafür gesorgt, dass die Neueisbildung weit hinter allen verfügbaren Vergleichsjahren zurück bleibt.

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Wahrscheinlich wird erstmals seit Messbeginn der Wert von 10 Mio km^2 Ende November nicht oder nur knapp erreicht.

Gleichzeitig befinden sich auch die antarktischen Meereisflächen weit unterhalb der bisher beobachteten Werte und steuern auf ein Rekordminimum am Ende des Südsommers zu.

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Trotzdem euch einen schönen Sonntag

Rolf

anonym

Jo, das Globale Meereis ist deutlich am apnippeln, dass einer wohl besten Foren für Meereis ist wohl das hier: Link ist nur fuer registrierte User sichtbar. registrieren oder login., es gibt zwar auch da einige etwas komische, aber auch richtig gute User, Wipneus, der so ziemlich alle Satdaten selber auswertet und mit seinen Abbildungen sogar auf Twitter bekannt wurde, seine viralste war die von Globalen Meereis:

[Bild: nsidc_global_area_byyear_b.png]

Sieht man auch wie außergeöhnlich die gegenwärtige Globale Meereis-Situation ist
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