Da lege ich mal fest, für die nächsten 3-4 Wochen ist nix mit Winter bis ins Flachland. Völlig gesunder PW ohne jegliche Splittendenzen, kalte Stratosphäre ohne leiseste Anzeichen auf iwelche SSW, auflebende (Süd-)Westdrift....
Schade eigentlich, aber jetzt weiß man doch wodran man ist und kann alles Hoffen für die nächsten Wochen sein lassen, die Balkonmöbel streichen, den Grillrost entrosten, den Rasen einsäen, die Hollywoodschaukel abstauben, Sommerreifen waschen und montieren usw....
.Mal ne kalte Rückseite, das hat für mich nix mit Winterwetter zu tun...
Mildwinter v4.0, das Wetterwort des Jahres....
Gefrustete Grüße
Bitte kein WZ-Wiesen Niveau hier aufbauen.
Dieser Thread würde sonst die gleichen negativen Auswirkungen ausüben wie dort.
Hast ja recht, aber irgendwie muss man ja mal seinen Frust abbauen...
Nicht mehr als nasskalter Rotz, leider leider leider.... tiefgreifender Wintereinbruch not in sight....
Beiträge: 1.023
Themen: 45
Registriert seit: Sat Sep 2016
Bewertung:
35
Höhe über NN: 323
18.12.2016, 13:22
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 18.12.2016, 13:23 von UserUnbekannt.)
Naja für wirklich Schnee bis runter der auch liegen bleibt sind 850hPa Temps von unter -7 °C schon wichtig ( je nachdem in welcher Höhe die 850hPa Druckfläche liegt).
Sonst sabbert es nur rum.
Beiträge: 127
Themen: 9
Registriert seit: Mon Sep 2016
Bewertung:
13
Höhe über NN: 450
Das für "Alle" stimmt so nicht. Der Osten und natürlich die Hochlagen der Mittelgebirge können nach wie vor in mittelfristiger Zeit einen brauchbaren Schneewinter
abbekommen.
Und erneut darf ich darauf hinweisen, das "ordentliche, schneereiche Winter" in im deutschen Tiefland 10 -200m eindeutig die Ausnahme in den letzten 100 Jahren etc waren. Oft hält die volkstümliche Mär vom " früher waren die Winter härter,schneereicher..." den Untersuchungen nicht stand.
Allein die Winter Dezember 2010 und Februar 2012 haben im Prinzip das Soll einer Dekade erfüllt, und im Westen sogar recht überdurchschnittlich.
Ansätze von "normalen, gefühlten Wintern" war auch früher schon eher ab 4-500m zu finden. Und auch da in den meisten deutschen Regionen immer wieder von längeren Tauwettern und Mildphasen durchbrochen.
In einigen Jahren fielen auch dort die Winter regelmässig aus.(1850- 1990)
Letztlich ist es sowieso viel zu früh, irgend etwas über den grad begonnenen Winter zu sagen. Klar ist, das der frühe Wintereinbruch im November statistisch gesehen nicht unbedingt förderlich für einen tauglichen Dezemberwinter war. Dennoch sind die Temperaturen über weite Strecken bisher nicht deutlich mild.
Man sollte also im Blick behalten, das die Karten innerhalb von 7 Tagen völlig neu gemischt sein können - in beide Richtung: Frühling oder Tieflandwinter.