Hallo Stormy1985,
Ja 12.07.2024 hat sich eine Superzelle bei Villingen-Schwenningen gebildet die dann weiter östlich dann im Laufe des Abends weiter gezogen ist. Diese Gewitterzelle habe ich hier in Ehingen so gegen 19:30 Uhr beobachten können, aber als Superzelle noch nicht genau einordnen konnte, weil einige Komponenten wie Rotation nicht aus der Ferne erkennen konnte. Diese zog auch viel zu weit von hier durch, also im Kreis Biberach. Hagel kann man nicht im Voraus erkennen, weder in Modellen sich das Ereignis berechnen lassen. Dazu ist es wichtig wie der DWD die Überwachung des Niederschlagsradar im Auge behält und dann entsprechende Warnungen ausruft. Bei Kachelmannwetter kann man auf einer Karte die Hagelgrößen erfahren.
Aber wie ich nun jetzt per Google erfahren habe, war an diesem Tag ein Hagelflieger in der Luft, so gegen 19:00 Uhr oder früher.
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Aber du schreibst das Hagelunwetter war am 12.07.2024, - aber der Hagelflieger war am 10.07.2024 in der Luft. Also vermute ich dass zu diesem Zeitpunkt kein solche Aktion wie am 10.07.2024 statt gefunden hatte.
Siehe: Link ist nur fuer registrierte User sichtbar.
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Auch Kachelmann spricht in seinem Bericht vom letzten Jahr solche eine Impfung als Schwachsinn ein und somit bringt diese Maßnahme nichts.
Zitat:Wissenschaftler weisen allerdings seit langem daraufhin, dass die Methode in der Praxis fragwürdig ist. Es gibt keine wissenschaftlich fundierten Arbeiten mit einem Peer-Review-Verfahren, die belegen, dass das Impfen der Wolken zur Hagelabwehr wirksam ist“, sagt Professor Michael Kunz vom Karlsruher Institut für Technologie (KIT).
Quelle: Link ist nur fuer registrierte User sichtbar.
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Das Problem ist, Gewitterzellen bilden sich ziemlich schnell und die Hagelflieger müssen dann auch an der richtigen Stelle sein, dass vermutlich nicht klappen könnte. Leider lässt sich das Ganze ohne eine Impfung des Hagelflieger nicht nachweisen, wie sich eine Gewitterwolke dann verhalten hätte. Also es lässt sich nicht nachweisen, ob die Impfung der Wolke zum Erfolg führen würde, aber unter Laborbedingen hatte das funktioniert - lässt sich aber in der freien Natur nicht umsetzen, da im Labor keinen komplexen dynamischen und thermodynamischen Prozessen nachbilden kann. Hierzu fehlt es einfach. Also es besteht die Gefahr dass die Impfung der Gewitterwolken die Hagelkörner auf ihrer Größe sogar ansteigen lässt.
Fazit: Das mit der Wolkenimpfung bei einem Gewitter das möglicherweise Hagel produzieren könnte, nicht viel bringt.
Zitat:Hagelflieger steigen bei Gewitter auf und sollen die Wolken gegen große Hagelkörner "impfen". Finanziert werden sie auch durch Steuergelder - an ihrer Wirkung gibt es jedoch Zweifel.
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Auch unter "
Wirkung von Hagelfliegern nicht wissenschaftlich nachgewiesen" diesen Inhalt weitelesen, da hier gegenüber Radar (Niederschlag) keine nennenswerte Veränderungen festgestellt werden konnten.
Aber es bestehen durch solch eine Impfung andere Gefahren, dass sich zunehmend Starkregen und Sturzfluten zunehmen, könnte hier im Ländle der Fall sein, weil vermutlich immer Hagelflieger unterwegs sind.
Weiter im Text dazu: "Wettermodifikation" kann zu neuen Gefahren führen"
Ergänzende Videos:
Wer sich genauer über die Forschung "Swabian MOSES 2023" interessiert findet hier viele Interessante Themen:
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