01.05.2024, 17:28
Der April war zu mild und sehr nass. Das könnte man zumindest anhand der Abweichung titulieren. Dennoch war das einer, von der Wechselhaftigkeit her, der beeindruckendsten Monate der letzten Jahre. So begann der Monat sogar schon teilweise sommerlich mit dem Finale kurz von Monatsmitte mit bis knapp 30°C im Unterland (auf 200-300m) und einer Rekordtemperatur von 23,1°C hier in Kematen bzw. 22,9°C an der offiziellen Station im Nachbarort St Jakob. Die offizielle Station hatte ihren bisherigen Rekord um 0,8K übertroffen, der sehr wahrscheinlich am Monatsende aufgestellt wurde. Das in einem Frühlingsmonat der Temperaturhöchstrekord in der ersten Hälfte recht deutlich gebrochen wurde, ist ebenfalls eine Erwähnung wert! Unterbrochen wurde diese Witterungsphase mit einem Tief, das einen starken eintägigen Wettersturz auslöste. So gab es nur 2 Tage nach gemessenen knapp 20°C gut 3cm Neuschnee und nur 3 Tage später wieder 22°C!
Ab der Monatsmitte kam es dann nochmal zu einer ausgeprägten knapp zweiwöchigen Troglage wo wiederholt Schneefälle bis teils auf 700m in Südtirol (anderswo in den Alpen auch deutlich tiefer) fielen. Durch den Nordföhn wurden höhere Niederschläge vermieden, aber vor allem kräftige Schneegraupelschauer schafften es regelmäßig mit vorübergehenden anweißen über den Hauptkamm ins Pfitschertal. Wie erwähnt war auch der Wind durch den Nordföhn in dieser Wetterlage fast omnipräsent, teilweise auch recht kräftig mit stürmischen Böen. In freien und prädestinierten Lagen wird vermutlich auch eine Sturmböe dabei gewesen sein. Am Ende der Lage gab es mit einschlafen des Nordföhns teilweise Luftfrost bis auf rund 500m und hier im Tal nochmals mäßigen Frost. Bodenfrost wird bis an die tiefsten Stellen Südtirols (um 220m) ein Thema gewesen sein, sehr zum Ärger der Bauern, die mit Frostberegnung versuchten Schäden zu vermeiden, dass meines Wissens nach aber zumindest hier in Südtirol meist geglückt ist. Erst die letzten Apriltage erholten sich wieder auf Normalniveau bzw. landete der letzte Tag auch wieder ein gutes Stück darüber.
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Diagramme:
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Ab der Monatsmitte kam es dann nochmal zu einer ausgeprägten knapp zweiwöchigen Troglage wo wiederholt Schneefälle bis teils auf 700m in Südtirol (anderswo in den Alpen auch deutlich tiefer) fielen. Durch den Nordföhn wurden höhere Niederschläge vermieden, aber vor allem kräftige Schneegraupelschauer schafften es regelmäßig mit vorübergehenden anweißen über den Hauptkamm ins Pfitschertal. Wie erwähnt war auch der Wind durch den Nordföhn in dieser Wetterlage fast omnipräsent, teilweise auch recht kräftig mit stürmischen Böen. In freien und prädestinierten Lagen wird vermutlich auch eine Sturmböe dabei gewesen sein. Am Ende der Lage gab es mit einschlafen des Nordföhns teilweise Luftfrost bis auf rund 500m und hier im Tal nochmals mäßigen Frost. Bodenfrost wird bis an die tiefsten Stellen Südtirols (um 220m) ein Thema gewesen sein, sehr zum Ärger der Bauern, die mit Frostberegnung versuchten Schäden zu vermeiden, dass meines Wissens nach aber zumindest hier in Südtirol meist geglückt ist. Erst die letzten Apriltage erholten sich wieder auf Normalniveau bzw. landete der letzte Tag auch wieder ein gutes Stück darüber.
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Schmuders (Wipptal), Südtirol (1250m)
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