Wetterausblicke: alles hängt mit allem zusammen

Regensburg91 · 12.09.2023, 09:01

(11.09.2023, 18:18)Heinrich schrieb: Link ist nur fuer registrierte User sichtbar. registrieren oder login.Jetzt gibt es in den nächsten paar Tagen mal wieder Niederschläge, die lohnen (für die Vegetation und vor allem für das Grundwasser)

Sieht in Bayern leider anders aus...

Die kommenden 5 Tage nur am Alpenrand nennenswerten Regen. Ansonsten vielleicht lokal ein paar Tropfen. Über die Fläche aber nix großes:

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Auch die nächsten 10 Tage nicht viel (abgesehen vom Alpenrand):
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Somit befinden wir uns aktuell in der dritten Trockenphase in diesem (kalendarischen) Sommer. Die erste ging von Ende Juni bis Ende Juli, dann folgte ein feuchter Abschnitt bis Mitte August. Dann wieder eine Trockenphase bis Ende August. Ab Ende August dann wieder eine Woche viel Niederschlag, bevor es dann pünktlich zum Monatswechsel wieder auf trocken umschwenkte. Seit 01.09. nun 0mm an Niederschlag. Das könnte eventuell auch noch ein paar Tage so bleiben...

Grüße Smile

Dominik90 · 12.09.2023, 09:29

(12.09.2023, 09:01)Regensburg91 schrieb: Link ist nur fuer registrierte User sichtbar. registrieren oder login.
(11.09.2023, 18:18)Heinrich schrieb: Link ist nur fuer registrierte User sichtbar. registrieren oder login.Jetzt gibt es in den nächsten paar Tagen mal wieder Niederschläge, die lohnen (für die Vegetation und vor allem für das Grundwasser)

Sieht in Bayern leider anders aus...

Somit befinden wir uns aktuell in der dritten Trockenphase in diesem (kalendarischen) Sommer. Die erste ging von Ende Juni bis Ende Juli, dann folgte ein feuchter Abschnitt bis Mitte August. Dann wieder eine Trockenphase bis Ende August. Ab Ende August dann wieder eine Woche viel Niederschlag, bevor es dann pünktlich zum Monatswechsel wieder auf trocken umschwenkte. Seit 01.09. nun 0mm an Niederschlag. Das könnte eventuell auch noch ein paar Tage so bleiben...

Grüße

Dito in BaWü. Seit dem 01.09. eigentlich komplett trocken.. Blush

Heinrich · (Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 12.09.2023, 18:45 von Heinrich.)

Grüßt Euch!

Wo wir hier von Trockenheit sprechen: trocken ist es im Wüstenstaat Libyen nicht geblieben. Dort hat das Mittelmeertief (siehe Katastrophe Griechenland) die Wüste geflutet. Es sind Dämme gebrochen und man befürchtet tausende Todesopfer! Viele große Städte an der Küste wurden meterhoch überflutet und teilweise wurden ganze Häuser ins Meer gerissen. Das ganze Ausmaß ist noch gar nicht abzusehen. Nach Meldungen von inoffiziellen Messstellen sollen bis zu 400 Liter/m² in kurzer Zeit herunter gekommen sein. Der Wüstensand kann das Wasser nicht halten und so wird der ganze Schlamm in die zuvor ausgetrockneten Flüsse gedrückt und die Flüsse fließen durch die Städte...
Ein Berich auch von WetterOnline dazu:
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Alles Extrem geworden und wir müssen uns darauf einstellen, dass solche Meldungen immer häufiger kommen werden.

Das Tief liegt nun in den letzten Zügen oder hat sich aufgelöst. Es hat genug Schaden gemacht. Es war aber kein Medicane, da die Windgeschwindigleit unter der Norm geblieben ist. Gleichwohl war es ein hurricane-ähnliches Tiefdrucksystem. Es hat Geschichte geschrieben, üble Geschichte. Ich hatte es geahnt und lange vorher hier im Thread vorhergesagt, besser vielleicht, ich behalte das lieber alles für mich. Aber ich erkenne halt, was sich so alles entwickelt, weil alles mit allem zusammenhängt. Eigentlich möchte ich nur alle darauf einstellen, damit man - wenn nötig und möglich - Vorsorge treffen kann oder sich geistig darauf einstellen kann. Und dann kommt es auch noch so und noch viel schlimmer. Erschreckend.

Meinen Gruß!

Gästin · 12.09.2023, 23:27

Servus in die Runde, speziell an Heinrich, Schwabenland, Mike97 und wedder_man!

Ich habe mir länger überlegt, ob ich angesichts der Katastrophen in Griechenland, Marokko und Libyen zu dem Thema, das die vier Erwähnten näher behandelten, etwas schreiben will.

Ich war ein gutes Jahrzehnt in meiner Jugend in Natur- und Umweltschutzgruppen aktiv, war auf Demos, unterstützte Greenpeace, Fairtrade-Organisationen,. Leider war bei mir dann die Motivation weg, weiter zutun, da es sehr mühsam ist, Menschen zu einer Lebensstiländerung zu bewegen (unnötige Autofahrten vermeiden, mehr kritisch hinterfragen, nicht immer nur an Geld denken..........usw.)

Ich hatte nie ein Auto, bin bei Wind und Wetter mit dem Fahrrad unterwegs (zur Arbeit und für Einkäufe).
Fahre mit Bus und Bahn, lebte viele Jahre vegetarisch, reduzierte meine Erwerbsarbeit, um mehr Zeit für den Garten und Hobbys zu haben.
Hörte schon in jungen Jahren mit dem Schifahren auf, als das mit dem Kunstschnee immer mehr wurde.
Bin eine Konsummuffelin - kaufe nur, wenn es wirklich nötig ist.

Aber - ich fliege in den letzten Jahren wieder vermehrt, da ich leidenschaftlich gerne reise.
Vor allem Griechenland - zur Sommerverlängerung im Herbst, gelegentlich Ägypten oder die Kanaren, um dem Dezemberblues zu entkommen.
Da mich deswegen öfters ein schlechtes Gewissen beschleicht - und gerade der Flugverkehr ja besonders als Klimasünder gesehen wird, habe ich etwas nachgeforscht.

Ein Reiseflugzeug mit einer Kapazität von 150 Personen erzeugt ca. 7900kg CO2 pro Flugstunde,
das sind 52kg pro Person bei voller Besetzung (was meistens der Fall ist).
Nach Griechenland fliegt man von München oder Salzburg je nach Destination zw. 2 und knapp 3 Stunden.
D.h: Zakynthos hin und retour 4h - gut 200kg CO2
Karpathos h.u.r. knapp 6h - etwa 300 kg CO2.

Ein PKW mit 6 Liter/100km erzeugt je nach Fahrweise im Mittel 15kg CO2.
1000km - 150kg
2000km - 300kg
4000km - 600kg
10 000km-1500kg
Ein Pendler etwa, der 200 Tage im Jahr 50km täglich fährt (und das tun viele statt mit Öffis), fährt allein zur Arbeit
10 000km, das sind 1500kg. Dafür könnte er sich einige Griechenlandflüge im Jahr leisten und er wäre immer noch klimafreundlicher unterwegs, wenn er mit den Öffis zu Arbeit fährt.

Für Ägypten und die Kanaren muss man natürlich die doppelte Belastung rechnen (4-5h Flugzeit von MUC/SBG aus).

@Schwabenland - richtig, müssen wir uns immer messen, immer die besten und ersten sein?
Ist das BIP so wichtig? Muss es jedes Jahr ein Wirtschaftswachstum geben?
Sind Weltmeisterschaften und Olympiaden mit Unmengen an Flugbewegungen rund um den Globus so wichtig?
Müssen wir immer mehr Bodenversiegelung betreiben?
Ist es so tragisch, wenn in einem Land die Bevölkerung schrumpft, die Geburtenraten zurückgehen?

Die weltweite IT-Branche trägt enorm zur Klimaerwärmung bei - das will keiner hören (mit KI wohl noch viel mehr).

Grüße - Gästin

Robbi · (Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 13.09.2023, 17:00 von Robbi.)

(12.09.2023, 23:27)Gästin schrieb: Link ist nur fuer registrierte User sichtbar. registrieren oder login.Servus in die Runde, speziell an Heinrich, Schwabenland, Mike97 und wedder_man!

Ich habe mir länger überlegt, ob ich angesichts der Katastrophen in Griechenland, Marokko und Libyen zu dem Thema, das die vier Erwähnten näher behandelten, etwas schreiben will.

Ich war ein gutes Jahrzehnt in meiner Jugend in Natur- und Umweltschutzgruppen aktiv, war auf Demos, unterstützte Greenpeace, Fairtrade-Organisationen,. Leider war bei mir dann die Motivation weg, weiter zutun, da es sehr mühsam ist, Menschen zu einer Lebensstiländerung zu bewegen (unnötige Autofahrten vermeiden, mehr kritisch hinterfragen, nicht immer nur an Geld denken..........usw.)

Ich hatte nie ein Auto, bin bei Wind und Wetter mit dem Fahrrad unterwegs (zur Arbeit und für Einkäufe).
Fahre mit Bus und Bahn, lebte viele Jahre vegetarisch, reduzierte meine Erwerbsarbeit, um mehr Zeit für den Garten und Hobbys zu haben.
Hörte schon in jungen Jahren mit dem Schifahren auf, als das mit dem Kunstschnee immer mehr wurde.
Bin eine Konsummuffelin - kaufe nur, wenn es wirklich nötig ist.

Aber - ich fliege in den letzten Jahren wieder vermehrt, da ich leidenschaftlich gerne reise.
Vor allem Griechenland - zur Sommerverlängerung im Herbst, gelegentlich Ägypten oder die Kanaren, um dem Dezemberblues zu entkommen.
Da mich deswegen öfters ein schlechtes Gewissen beschleicht - und gerade der Flugverkehr ja besonders als Klimasünder gesehen wird, habe ich etwas nachgeforscht.

Ein Reiseflugzeug mit einer Kapazität von 150 Personen erzeugt ca. 7900kg CO2 pro Flugstunde,
das sind 52kg pro Person bei voller Besetzung (was meistens der Fall ist).
Nach Griechenland fliegt man von München oder Salzburg je nach Destination zw. 2 und knapp 3 Stunden.
D.h: Zakynthos hin und retour 4h - gut 200kg CO2
Karpathos h.u.r. knapp 6h - etwa 300 kg CO2.

Ein PKW mit 6 Liter/100km erzeugt je nach Fahrweise im Mittel 15kg CO2.
1000km - 150kg
2000km - 300kg
4000km - 600kg
10 000km-1500kg
Ein Pendler etwa, der 200 Tage im Jahr 50km täglich fährt (und das tun viele statt mit Öffis), fährt allein zur Arbeit
10 000km, das sind 1500kg. Dafür könnte er sich einige Griechenlandflüge im Jahr leisten und er wäre immer noch klimafreundlicher unterwegs, wenn er mit den Öffis zu Arbeit fährt.

Für Ägypten und die Kanaren muss man natürlich die doppelte Belastung rechnen (4-5h Flugzeit von MUC/SBG aus).

@Schwabenland - richtig, müssen wir uns immer messen, immer die besten und ersten sein?
Ist das BIP so wichtig? Muss es jedes Jahr ein Wirtschaftswachstum geben?
Sind Weltmeisterschaften und Olympiaden mit Unmengen an Flugbewegungen rund um den Globus so wichtig?
Müssen wir immer mehr Bodenversiegelung betreiben?
Ist es so tragisch, wenn in einem Land die Bevölkerung schrumpft, die Geburtenraten zurückgehen?

Die weltweite IT-Branche trägt enorm zur Klimaerwärmung bei - das will keiner hören (mit KI wohl noch viel mehr).

Grüße - Gästin

Tja,
und was sagt uns diese Rechnung? Wer alleine, mit einem Verbrennerauto verreist oder zur Arbeit fährt, sollte ebenfalls ein schlechtes Gewissen haben. [Bild: Link ist nur fuer registrierte User sichtbar. registrieren oder login.] Es fahren auch Züge nach Griechenland...

Mike97 · 13.09.2023, 17:27

(12.09.2023, 23:27)Gästin schrieb: Link ist nur fuer registrierte User sichtbar. registrieren oder login.Servus in die Runde, speziell an Heinrich, Schwabenland, Mike97 und wedder_man!

Ich habe mir länger überlegt, ob ich angesichts der Katastrophen in Griechenland, Marokko und Libyen zu dem Thema, das die vier Erwähnten näher behandelten, etwas schreiben will.

Ich war ein gutes Jahrzehnt in meiner Jugend in Natur- und Umweltschutzgruppen aktiv, war auf Demos, unterstützte Greenpeace, Fairtrade-Organisationen,. Leider war bei mir dann die Motivation weg, weiter zutun, da es sehr mühsam ist, Menschen zu einer Lebensstiländerung zu bewegen (unnötige Autofahrten vermeiden, mehr kritisch hinterfragen, nicht immer nur an Geld denken..........usw.)

Ich hatte nie ein Auto, bin bei Wind und Wetter mit dem Fahrrad unterwegs (zur Arbeit und für Einkäufe).
Fahre mit Bus und Bahn, lebte viele Jahre vegetarisch, reduzierte meine Erwerbsarbeit, um mehr Zeit für den Garten und Hobbys zu haben.
Hörte schon in jungen Jahren mit dem Schifahren auf, als das mit dem Kunstschnee immer mehr wurde.
Bin eine Konsummuffelin - kaufe nur, wenn es wirklich nötig ist.

Aber - ich fliege in den letzten Jahren wieder vermehrt, da ich leidenschaftlich gerne reise.
Vor allem Griechenland - zur Sommerverlängerung im Herbst, gelegentlich Ägypten oder die Kanaren, um dem Dezemberblues zu entkommen.
Da mich deswegen öfters ein schlechtes Gewissen beschleicht - und gerade der Flugverkehr ja besonders als Klimasünder gesehen wird, habe ich etwas nachgeforscht.

Ein Reiseflugzeug mit einer Kapazität von 150 Personen erzeugt ca. 7900kg CO2 pro Flugstunde,
das sind 52kg pro Person bei voller Besetzung (was meistens der Fall ist).
Nach Griechenland fliegt man von München oder Salzburg je nach Destination zw. 2 und knapp 3 Stunden.
D.h: Zakynthos hin und retour 4h - gut 200kg CO2
Karpathos h.u.r. knapp 6h - etwa 300 kg CO2.

Ein PKW mit 6 Liter/100km erzeugt je nach Fahrweise im Mittel 15kg CO2.
1000km - 150kg
2000km - 300kg
4000km - 600kg
10 000km-1500kg
Ein Pendler etwa, der 200 Tage im Jahr 50km täglich fährt (und das tun viele statt mit Öffis), fährt allein zur Arbeit
10 000km, das sind 1500kg. Dafür könnte er sich einige Griechenlandflüge im Jahr leisten und er wäre immer noch klimafreundlicher unterwegs, wenn er mit den Öffis zu Arbeit fährt.

Für Ägypten und die Kanaren muss man natürlich die doppelte Belastung rechnen (4-5h Flugzeit von MUC/SBG aus).

@Schwabenland - richtig, müssen wir uns immer messen, immer die besten und ersten sein?
Ist das BIP so wichtig? Muss es jedes Jahr ein Wirtschaftswachstum geben?
Sind Weltmeisterschaften und Olympiaden mit Unmengen an Flugbewegungen rund um den Globus so wichtig?
Müssen wir immer mehr Bodenversiegelung betreiben?
Ist es so tragisch, wenn in einem Land die Bevölkerung schrumpft, die Geburtenraten zurückgehen?

Die weltweite IT-Branche trägt enorm zur Klimaerwärmung bei - das will keiner hören (mit KI wohl noch viel mehr).

Grüße - Gästin

Ich gebe dir da in allen Punkten recht! Ich selbst habe kein Führerschein, warum auch? Ich habe Öffis vor der Haustüre, mein E-Bike kommt spätestens nächste Woche an, E-Bike auch nur, da ich größere Höhenunterschiede habe. Ich fahre in einer Fahrgemeinschaft zur Arbeit, wenn es nicht zu der Fahrgemeinschaft kommt, halt mit Bus und Bahn, was nur 15min länger dauert, als mit dem Auto.

Eine Frage hätte ich da nur, wie meinst du das mit der reduzierten Erwerbstätigkeit? Hast du eine 75% oder 50% Stelle? Ich überlege auch ob ich in Zukunft auch mal auf 30-35h runter gehen soll, wenn es sich anbietet, aber habe sorge das es vom Geld her nicht ganz ausreichen könnte.

Zur IT-Branche. Ich verstehe das die Unmengen an Strom verbraucht, doch sehe ich kaum eine Chance oder ehrlicherweise auch wenig Sinn, die IT-Branche einzuschränken, dazu sind viele Dinge dafür schon zu sehr darauf ausgelegt, es bietet ja auch viele Vorteile. Ich sehe das eher so, das wir gerade wegen solchen Bereichen uns eher voll und ganz auf den Ausbau CO2-neuraler Energieerzeugung konzentrieren sollten. Ich meine alleine die Platzersparnis ist heftig, man stelle sich vor die ganzen Daten auf den Servern wären als Akten in irgendwelchen Lagern, das wäre noch viel mehr Flächenversiegelung als die paar Serverfarmen.

Am Ende noch zur Antwort von Schwabenland bezüglich China:

Natürlich ist Chinas politische Vorgehensweise vor allem im eigenen Land mehr als fragwürdig. Dennoch höre ich ehrlicherweise zum ersten mal das man für Solarfelder irgendwen enteignet hätte. Was auch wenig Sinn ergäbe, da China sehr viele Wüstenflächen und allgemein viel Wildnis hat, von den ganzen Platz der bei den Gebäudeflächen zusammenkommt mal ganz zu schweigen. Selbst wenn es so ist, gibt es genug andere Länder die deutlich besser dabei sind, als Deutschland.

Gästin · 13.09.2023, 17:34

Richtig, Robbi!

Wer mit Öl oder Gas heizt, im Sommer die Klimaanlage aufdreht, das Internet nutzt...... ebenfalls.
1.Hast du ein Auto? Wenn ja, welches?
2.Auf die griechische Inselwelt ist das äußerst schwierig.
Durch die verschiedenen Balkanländer mit oftmaligen Umsteigen nach Athen, weiter nach Piräus und dann mit den
Fähren, die auch nicht gerade sauber sind.
Oder durch Italien nach Venedig, Brindisi oder Bari, auf die Fähre bis Piräus, hier umsteigen auf die nächste Fähre.

Wenn ich deine Signatur lese, tadelst/kritisierst/verurteilst du sicher mindestens 90% deiner Mitbürger.

Ich war in meiner Jugend genauso extrem und verlor darüber fast meine Lebensfreude.
Ständig zu mäkeln, sich etwas nicht zu vergönnen, was man eigentlich gerne tun würde, weil man damit nicht 100%ig perfekt ist, vermiest einem das Leben.
Ich habe meine Lehren daraus gezogen und beschlossen, mich erstens nicht zu vermehren und zweitens nur das zu tun, was wirklich sinnvoll ist - dazu gehören für mich viel Aufenthalt in der Natur ( Berge und Meer), Konzertbesuche, Tanz, viel natürliches Licht und viel Wärme/Sonne, das Kennenlernen anderer Länder und der dortigen Menschen.
Das muss nicht in anderen Kontinenten sein, auch Europa ist sehr vielfältig.
Da hat es mir eben Griechenland besonders angetan - vor allem die unbekannteren Inseln.

Kein Mensch ist perfekt. Extremismus ist nie gut, weder rechter, noch linker, religiöser oder ökologischer.
Die vielen Unterschiede der Menschen sind ja das Interessante.
Small is beautiful. Nicht die Gewinnmaximierung, das Siegerpodest oder die von oben durchgedrückte Ökologisierung im Ameisenstaat.

Jassou Robbi

Gästin · 13.09.2023, 19:20

@Robbi
Mein jährlicher CO2 Fußabdruck (inklusive zweier Reisen nach GR) ist 5,1 !
Da darf ich schon fliegen, oder? Smiley2

@Mike97
Ich habe die ersten 14 Jahre Vollzeit gearbeitet (Aufbau von Wohneigentum - 4 befreundete Haushalte unterschiedlicher Größe haben ein Jahrhunderte altes Steinhaus mit 80cm dicken Wänden günstig erworben, parifiziert und in 3 Jahren fast nur in Eigenregie renoviert). Als die gröbsten Schulden abbezahlt waren, habe ich angefangen zu reduzieren zw. 50 und 80%, je nach Möglichkeit. Wenn man keine Miete zahlen muss, sondern nur die Fixkosten, ist das schon eine große Erleichterung. Neben den Fixkosten sind meine größten Ausgaben gesunde Lebensmittel und Urlaub/Essen gehen.
Mein Lebensgefährte in Rosenheim hat auch schon vor Jahren seine Arbeitszeit auf 4 Tage (32 Stunden) gekürzt, er pendelt mit der Bahn nach München. Sein Verdienst liegt leicht über dem Durchschnitt Deutschlands, meiner ziemlich genau im Durchschnitt Österreichs.
Wir haben beide das halbe Jahrhundert auf dem Buckel und wollen noch lange - trotz aller Krisen - die Schönheiten unseres Planeten genießen ( die es gibt - viele im Forum hier zeigen sie ja oft in eindrücklichen Bildern! )

So, ich bin nun bis mindestens 2.10. offline.
Ellada ruft.

Jassas ke kali spera sas - Gästin

Robbi · 13.09.2023, 22:45

(13.09.2023, 19:20)Gästin schrieb: Link ist nur fuer registrierte User sichtbar. registrieren oder login.@Robbi
Mein jährlicher CO2 Fußabdruck (inklusive zweier Reisen nach GR) ist 5,1 !
Da darf ich schon fliegen, oder?

Klar darfst du,
entfernst du dich halt noch weiter von den nachhaltigen 1,5 Tonnen, als du ohnehin schon bist.

Ist sowieso eine Frage, was man jemandem wirklich zurechnet. Wirklich verantwortlich bin ich nur für 4,3t... was viel zu viel ist, bei jedem von uns. Von daher würde ich nicht von dürfen, tadeln, kritisieren, verurteilen, Extremismus oder Ökologisierung reden.

Dein Wörtchen "Gewissen" am Anfang war sehr treffend.

Nachfolgende Generationen werden uns fragen, was wir getan und unterlassen haben, um die Klimaerwärmung zu bekämpfen. Seit der Klimakonferenz von Kyoto 1997, allerspätestens seit Paris 2015 sollte nun wirklich jeder wissen, was die Glocke geschlagen hat. Wer dann ein gutes Gewissen hat, seinen Kindern, Enkeln oder (Groß)Neffen gegenüber, ist aufrichtig, egal wie man gelebt hat. Alle anderen predigen Wasser und trinken Wein.

Shalom, Kalinichta. Smile

Robbi's Teufel · (Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 14.09.2023, 19:46 von Robbi's Teufel.)

Hey Robbi,
Ein einziger Beitrag heute bis jetzt im ganzen Forum, da haste ja ganze Arbeit geleistet. Devil

(13.09.2023, 22:45)Robbi schrieb: Link ist nur fuer registrierte User sichtbar. registrieren oder login.Wirklich verantwortlich bin ich nur für 4,3t... was viel zu viel ist, bei jedem von uns.

Und darum scheitert ihr. Ihr könnt nicht nachhaltig mit der Erde koexistieren. Selbst die strengsten von euch produzieren ein Vielfaches des CO2, das nachhaltig abbaubar wäre. Euer System baut auf Wirtschaftswachstum. Es gibt außer euch genau eine Spezies, das auf unbegrenztes Wachstum baut: das Virus. Devil

Und wie wird man Viren auf natürliche Weise wieder los? Durch Fieber. You ain't seen nothing yet....

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