06.07.2022, 19:38
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 06.07.2022, 19:57 von Wettergucker.)
Servus!
Über Monat schreib ich schon von evtl katastrophalen Alpenfakten in Bezug auf ewiges Eis und Schnee 2022. Allein in der Zeit aufschippernder massiver Saharastaubfakten, die sich heuer extrem außergewöhnlich dunkel auf alle Teile der Alpen legten. Immer wieder mein Hinweis darauf, dass wenn diese dunkle Lage durch anhaltend ungünstige Wetterumstände oben auf verbleiben wird, ein schlimmes 2022`ger Szenario nach sich ziehen wird. Und bis dato ist dieser entstandene gesamte Prozess in vielen Teilen der Alpen -> Staub in Verbindung mit z.B. extremer Winterschneearmut (allein das stand ja schon lange fest), Niederschlagsarmut, Überwärme bis hin zu Überhitze, Sonnenstundezahlen usw. ... beispiellos am laufen. Noch schlimmer, abschmelzende Prozesse scheinen immer früher im Jahr zu zünden. Bedeutet, das die so wichtige Sommersaison in den letzten Jahren immer früher begann und somit immer länger wird. Die überhitzten und somit abtauenden Zeiten immer eher greifen und das schon in Zeiten, wo noch anhaltend tiefster Winter sein sollte /sein müsste. Für mich ist das Verhältnis Winter und so wichtiger alpiner Sommer in Bezug zum eingewinterten/einwinternden ewigen Eis und Schnee der Alpen am kippen - ja wenn er nicht schon gekippt ist. Igendwie funktioniert das vieles nimmer und der so wichtige ewig Eis und Schnee aufbauende UND NOCH SCHLIMMER ewig Eis und Schnee erhaltende Kreislauf eiert gewaltig. Man kann nehmen was man will, selbst Schneerekorde - die Ergebnisse von Jahr zu Jahr werden über den Daumen immer schlimmer. Guckt auf die Südseiten ... in alpin Eis und Schnee gebundenes Wasser fehlt in teilweise katastrophalen Ausmaßen. Was will man eigentlich noch mehr!? Wie deutlich muss es noch ausfallen, wie wichtig dieses gebundene Nass auch weit ab der Alpen ist. Ein Fakt auf den ich schon so viele Jahre verweise. Und - keine Angst, dass wird noch schlimmer. Besonders auch dann, will man es nicht wahr haben und findet nicht schnell genug so wichtige und nötige Wege zur Anpassung. So wird man immer weiter regelrecht überrannt.
Sonnblick erstmals im Juli schneefrei
Auf dem Hohen Sonnblick (3.109 Meter) in den Hohen Tauern in Salzburg ist heute Früh kein Schnee mehr gemessen worden. Das ist der früheste Verlust der Schneedecke seit Messbeginn im Jahr 1938. Normalerweise sollten jetzt auf dem Gletscher noch über 2,5 Meter Schnee liegen. Die bisher früheste Ausaperung war am 13. August 2003 und im Jahr 1963. In den meisten Jahren liegt auf dem Sonnblick selbst gegen Ende des Sommers noch Schnee.
Unbenannt.JPG (Größe: 29,9 KB / Downloads: 216)
Die negative Entwicklung zeichnete sich bereits in den letzten Wochen und Monaten ab. Das Winterhalbjahr war schneearm und schon der Mai sehr warm – auf dem Sonnblick lag die mittlere Temperatur im Mai mit 0,0 Grad so hoch wie noch nie. Anfang Juni lagen nicht einmal mehr zwei Meter Schnee, und die Hitzewelle der letzten Wochen ließ die Schneedecke an manchen Tagen um zehn bis 15 Zentimeter schmelzen.
Verlieren die Gletscher so extrem wie heuer so früh ihre schützende Schneedecke, kommt das dunkle, schmutzige Eis zum Vorschein, und die Abschmelzung beschleunigt sich weiter. Gletscherforschern und -forscherinnen zufolge droht den Gletscher in den Alpen in diesem Sommer ein beispielloser Aderlass. Der Sonnblick zählt zu den wichtigsten Gebirgsobservatorien der Welt und wird von der Zentralanstalt für Meteorologie und Geodynamik (ZAMG) betrieben. Link ist nur fuer registrierte User sichtbar. registrieren oder login.
Angefügt für AT ...
30.06.2022
Juni 2022 sehr warm und sonnig
©ZAMG
Vorläufige Monatsbilanz der ZAMG: Im Tiefland Österreichs viertwärmster Juni der Messgeschichte, auf den Bergen drittwärmster. Einer der zehn sonnigsten Junis seit Messbeginn.
Der Juni 2022 lag deutlich über dem vieljährigen Durchschnitt und bestätigt den Trend zu immer wärmeren Junis. „Im Tiefland Österreichs war es der viertwärmste Juni der Messgeschichte, auf den Bergen der drittwärmste“, sagt Alexander Orlik von der Zentralanstalt für Meteorologie und Geodynamik (ZAMG).
Der Juni 2022 liegt im Tiefland Österreichs um 2,3 Grad über dem Durchschnitt der jüngeren Vergangenheit (Klimamittel 1991-2020), auf den Bergen war er um 2,8 Grad wärmer. Im Vergleich zur Klimaperiode 1961 bis 1990, die von der Klimaerwärmung noch nicht so stark betroffen war, liegt der Juni 2022 im Tiefland um 4,2 Grad über dem Mittel und auf den Bergen um 4,7 Grad.
Unter den Top 10 fast nur Junis der letzten Jahre
„Damit waren die zehn wärmsten Junis der 256-jährigen Messgeschichte fast alle in den letzten Jahren“, sagt Klimatologe Orlik. „Die zehn wärmsten Junis seit Messbeginn im Jahr 1767 sind: 2019, 2003, 2021, 2017, 2022, 1811, 2002, 1822, 2018, 2007.“ (Auswertung ZAMG-Datensatz Histalp Tiefland).
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Und viele weitere hinweisende Wetterguckerbeiträge zum Thema über laaaaaange Zeit in anderen Threads ...
Grüße
Über Monat schreib ich schon von evtl katastrophalen Alpenfakten in Bezug auf ewiges Eis und Schnee 2022. Allein in der Zeit aufschippernder massiver Saharastaubfakten, die sich heuer extrem außergewöhnlich dunkel auf alle Teile der Alpen legten. Immer wieder mein Hinweis darauf, dass wenn diese dunkle Lage durch anhaltend ungünstige Wetterumstände oben auf verbleiben wird, ein schlimmes 2022`ger Szenario nach sich ziehen wird. Und bis dato ist dieser entstandene gesamte Prozess in vielen Teilen der Alpen -> Staub in Verbindung mit z.B. extremer Winterschneearmut (allein das stand ja schon lange fest), Niederschlagsarmut, Überwärme bis hin zu Überhitze, Sonnenstundezahlen usw. ... beispiellos am laufen. Noch schlimmer, abschmelzende Prozesse scheinen immer früher im Jahr zu zünden. Bedeutet, das die so wichtige Sommersaison in den letzten Jahren immer früher begann und somit immer länger wird. Die überhitzten und somit abtauenden Zeiten immer eher greifen und das schon in Zeiten, wo noch anhaltend tiefster Winter sein sollte /sein müsste. Für mich ist das Verhältnis Winter und so wichtiger alpiner Sommer in Bezug zum eingewinterten/einwinternden ewigen Eis und Schnee der Alpen am kippen - ja wenn er nicht schon gekippt ist. Igendwie funktioniert das vieles nimmer und der so wichtige ewig Eis und Schnee aufbauende UND NOCH SCHLIMMER ewig Eis und Schnee erhaltende Kreislauf eiert gewaltig. Man kann nehmen was man will, selbst Schneerekorde - die Ergebnisse von Jahr zu Jahr werden über den Daumen immer schlimmer. Guckt auf die Südseiten ... in alpin Eis und Schnee gebundenes Wasser fehlt in teilweise katastrophalen Ausmaßen. Was will man eigentlich noch mehr!? Wie deutlich muss es noch ausfallen, wie wichtig dieses gebundene Nass auch weit ab der Alpen ist. Ein Fakt auf den ich schon so viele Jahre verweise. Und - keine Angst, dass wird noch schlimmer. Besonders auch dann, will man es nicht wahr haben und findet nicht schnell genug so wichtige und nötige Wege zur Anpassung. So wird man immer weiter regelrecht überrannt.
Sonnblick erstmals im Juli schneefrei
Auf dem Hohen Sonnblick (3.109 Meter) in den Hohen Tauern in Salzburg ist heute Früh kein Schnee mehr gemessen worden. Das ist der früheste Verlust der Schneedecke seit Messbeginn im Jahr 1938. Normalerweise sollten jetzt auf dem Gletscher noch über 2,5 Meter Schnee liegen. Die bisher früheste Ausaperung war am 13. August 2003 und im Jahr 1963. In den meisten Jahren liegt auf dem Sonnblick selbst gegen Ende des Sommers noch Schnee.
Unbenannt.JPG (Größe: 29,9 KB / Downloads: 216)
Die negative Entwicklung zeichnete sich bereits in den letzten Wochen und Monaten ab. Das Winterhalbjahr war schneearm und schon der Mai sehr warm – auf dem Sonnblick lag die mittlere Temperatur im Mai mit 0,0 Grad so hoch wie noch nie. Anfang Juni lagen nicht einmal mehr zwei Meter Schnee, und die Hitzewelle der letzten Wochen ließ die Schneedecke an manchen Tagen um zehn bis 15 Zentimeter schmelzen.
Verlieren die Gletscher so extrem wie heuer so früh ihre schützende Schneedecke, kommt das dunkle, schmutzige Eis zum Vorschein, und die Abschmelzung beschleunigt sich weiter. Gletscherforschern und -forscherinnen zufolge droht den Gletscher in den Alpen in diesem Sommer ein beispielloser Aderlass. Der Sonnblick zählt zu den wichtigsten Gebirgsobservatorien der Welt und wird von der Zentralanstalt für Meteorologie und Geodynamik (ZAMG) betrieben. Link ist nur fuer registrierte User sichtbar. registrieren oder login.
Angefügt für AT ...
30.06.2022
Juni 2022 sehr warm und sonnig
©ZAMG
Vorläufige Monatsbilanz der ZAMG: Im Tiefland Österreichs viertwärmster Juni der Messgeschichte, auf den Bergen drittwärmster. Einer der zehn sonnigsten Junis seit Messbeginn.
Der Juni 2022 lag deutlich über dem vieljährigen Durchschnitt und bestätigt den Trend zu immer wärmeren Junis. „Im Tiefland Österreichs war es der viertwärmste Juni der Messgeschichte, auf den Bergen der drittwärmste“, sagt Alexander Orlik von der Zentralanstalt für Meteorologie und Geodynamik (ZAMG).
Der Juni 2022 liegt im Tiefland Österreichs um 2,3 Grad über dem Durchschnitt der jüngeren Vergangenheit (Klimamittel 1991-2020), auf den Bergen war er um 2,8 Grad wärmer. Im Vergleich zur Klimaperiode 1961 bis 1990, die von der Klimaerwärmung noch nicht so stark betroffen war, liegt der Juni 2022 im Tiefland um 4,2 Grad über dem Mittel und auf den Bergen um 4,7 Grad.
Unter den Top 10 fast nur Junis der letzten Jahre
„Damit waren die zehn wärmsten Junis der 256-jährigen Messgeschichte fast alle in den letzten Jahren“, sagt Klimatologe Orlik. „Die zehn wärmsten Junis seit Messbeginn im Jahr 1767 sind: 2019, 2003, 2021, 2017, 2022, 1811, 2002, 1822, 2018, 2007.“ (Auswertung ZAMG-Datensatz Histalp Tiefland).
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Zitat:Thread Link ist nur fuer registrierte User sichtbar. registrieren oder login.
10.03.2022 Zitat Wettergucker ... Übrigens im Zusammenhang - kommt die Großwetterlage so und davon gehe ich derzeit aus, wird unter Omegastruktur und dabei ausgelöster Strömung samt Lage der wetternden Druckgebilde ein Saharastaubgrußfüruns ausgelöst. Dieser könnte auch sehr deutlich ausfallen. Wirbelt der Abtropfprozess auf dem afrikanischen Kontinent gut Staub auf, kommt der über sehr direkten und schnellen Weg nach Nord und könnte sich als dickere und dunkle Lage auf den heuer gut vorhandenen Schnee vieler Alpenregionen legen. Diese sehr weit oben auf der Schneedecke liegende dunkle und somit Wärme aufnehmende Lage kann dann heuer einen Abschmelzvorgang deutlich verstärken. Übrigens sehe ich solch auslösenden Vorgang aktuell hier bei mir ... an den Straßenrändern über die vielen Wochen angehäufte Schnee -und Eisberge, welche mit Staub und Dreck versetzt liegen
17.03.2022 Beitrag Wettergucker ... Link ist nur fuer registrierte User sichtbar. registrieren oder login.
02.06.2022 Beitrag Wettergucker ... Link ist nur fuer registrierte User sichtbar. registrieren oder login.
05.06.2022 Beitrag Wettergucker ... Der alpine Einschlag 2022 sitzt gewaltig ...
Die heurigen Saharastaubgrüße zeigte ich ja in vielen Beiträgen auf! Zudem pinselte ich über die Stärken, somit Einordnung und wie Selbige heuer Schnee -und Einschmelze stützend greifen könnten, werden und schlussendlich auch tun. Ich benannte Höhenlagen und pinselte, das es schlussendlich bis in die höchsten Alpenregionen resp. Eis -und Schneeregionen drastische Einflüsse haben wird. Im Zusammenhang damit schrieb ich heuer von "Dreck", obwohl der Staub positiv abladende Grundlagen hat. Am Ende versteht man es nun, warum ich zu dieser drastischen Wortwahl gegriffen hatte. Die Ergebnisse bis aktuell sind klar und fakt, blieben wirkliche Neuschnee abdecken Ereignisse aus! Zudem griffen überwärmte und Einstahlungs grausame Szenarien weiter und weiter (ich verwies immer wieder darauf). Und somit sind ganz aktuelle Bilder, selbst aus den höchsten Eis -und Schneelagen erschreckend, zeigen sie überall Dreck belastete Fakten, welche sich zudem sehr konzentriert auswirken und mehr als deutlich abgeschmolzene Ergebisse aufzeigen. Berichte zur aktuell abschmelzenden Lage resp. in 2022 bis aktuell und wie man das einordnen kann und muss, gibt es aus allen Teilen der Alpen.
Wir können nur hoffen, dass in den nächsten Wochen Schneeereignisse wenigsten noch in den höchsten Regionen greifen. Ansonsten stehen 2022 heftige Abtauszenarien an resp. das bis jetzt gelaufene ist eh schon passiert und läuft unter abermals und wiederholt erschreckend. Das ist schon krass! Waren es sonst zumeist Wetterfakten welche dafür sorgten, greift nun erschreckend ein weiteres Szenario deutlichst ein. Für mich nicht wirklich erstaunlich, verweise ich schon viele Jahr darauf. Es gab ja sogar Zeiten, da wurde ich von bestimmter "git es nicht"- Fraktionen für aufzeigende Saharagrüße samt Folgen im wandel des Klimas belächelt (belächelt war ja die harmloseste Varinte). Wenn Zweifel bitte einfach nur die Webcams angucken und vergleichen, egal wo man alpin guckt ...
18.06.2022 Beitrag Wettergucker ... Link ist nur fuer registrierte User sichtbar. registrieren oder login. --->>>I ch hoffe es nicht, aber 2022 könnte eine regelrechte Katastrophe werden. Siehe auch die Beiträge vieler Länderein weiter weg, wo aber die Schnee und Eis konservierenden Alpen grundlegend und absolut, gesamt Kreislauf orientierend mitschwingen.
Nochmal - der Thread nennt sich "Die Einschläge kommen näher". Und wieder behaute ich, die kommen nicht näher, viele Regionen stehen schon irgendwo mitten im Krater, nachdem sie den Abgrundhang schon mächtig heruntergescheppert sind ...
Und viele weitere hinweisende Wetterguckerbeiträge zum Thema über laaaaaange Zeit in anderen Threads ...
Grüße
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