14.12.2016, 17:55
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 14.12.2016, 18:03 von Wetterleuchte.)
(14.12.2016, 17:06)Random_weather schrieb: Link ist nur fuer registrierte User sichtbar. registrieren oder login.Naja, ich hatte das extra angesprochen, deine Antwort war:
Zitat:Damit erübrigt sich auch die Diskussion, ob die Stratosphäre in 16 km Höhe (100 hpa) nur ein Spiegelbild der Ereignisse in 300 hpa, also der Troposphäre ist, wie es ein User hier immer wieder wissen wollte.
Deswegen sind ja die Wärmeblasen perfekt voraussehbar, anhand der 500hpa-Karte. Also was nun? Anonsten, ja weil die untere Stratosphäre (wie ich schon statistisch zeigte, R^2= 0.54 zwischen 100hpa und 500hpa) sehr stark auf Veränderungen der Troposphäre reagiert, dass was du als Impuls hier bezeichnest.
Lieber Random, ich kann nichts dafür, dass Du von den Vorgängen in der Stratosphäre nicht so viel verstanden hast. Das solltest Du nicht mir vorwerfen. Ich habe es eigentlich deutlich genug erklärt, aber Du scheinst Dich versperren zu wollen. Dagegen kann und will ich nicht anrennen. Aber ich gebe Dir trotzdem noch einen Tipp zum Nachdenken:
Warum kann man die Simulationen der Wärmeblase in 100 hpa denn auch im simulierten Hochdruck der 500 hpa-Troposphäre wieder finden? Denke mal etwas genauer darüber nach, dann solltest Du auch die Lösung dazu finden können. Stichwort: chemischer Transfer und gefaltete Tropopause..
Dann solltest Du eigentlich diesen Fingerabdruck ohne Wut im Bauch richtig deuten können. Wenn Du danach überlegst, was das in der Stratosphäre nachlaufend bewirkt, dann geht´s voran im Verstehen und auch darin, dass auch an diesem Punkt nachlaufend die Stratosphäre von der Troposphäre durch Rückkoppelungen abweicht und nicht nur simpel spiegelt, wie Du behauptest.
Nimmst Du dann noch die Schwerewellen-Parametrisierung mit ins Boot, dann wird allmählich ein Schuh daraus. Die Modelle, insbesondere ECMWF, haben dies längst erkannt und eine Schwerewellen-Parametrisierung in die Berechnung der Stratosphäre integriert, die interagiert mit der chemischen Variabilität. Auch wenn die leider noch nicht perfekt ist, so hätten sie die Entwicklung ganz bestimmt nicht gemacht, wenn es ohne sie auch zu berechnen gewesen wäre. GFS zieht ja bereits nach, sicher nicht, weil es unnötig ist. Ich kann nichts dafür, dass die Vorgänge so komplex sind und ich habe sie auch nicht erfunden.
Da sich die Diskussion schon im Kreise dreht, stoppe ich an dieser Stelle das Karussell, bevor es den Lesern schwindelig wird.
Schönen Abend allen!
Gruß aus dem schönen Wendland + Washington DC
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