(06.03.2022, 18:02)Snow Südschwarzwald 440 m schrieb: Link ist nur fuer registrierte User sichtbar. registrieren oder login.Andererseits kann ich trotzdem auch garnicht so recht glauben, dass es in den nächsten - sagen wir mal 10-20 Jahren - echt fast keinen Wald im Sauerland mehr geben soll. Dafür halte ich die enorme Regenerationsfähigkeit der Natur und den fruchtbaren Boden doch für zu stark !
Irgendwann bricht jedes Ökosystem zusammen. Vor 8000 Jahren war die Sahara grün:
Sahara-Fluesse.jpg (Größe: 224,88 KB / Downloads: 43)
csm_Niger-Felszeichnung-Giraffe_aa8d5362da.jpg (Größe: 169,69 KB / Downloads: 43)
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Was daraus geworden ist, ist bekannt.
(06.03.2022, 18:02)Snow Südschwarzwald 440 m schrieb: Link ist nur fuer registrierte User sichtbar. registrieren oder login.Auch schon Gräser, und je nach Höhenlage Brombeerhecken, können den Boden beschatten, damit er nicht so sehr austrocknet. Klar brauchen die auch Wasser zum leben, aber trotzdem dürfte es unterm Strich durch deren deutliche Beschattung insgesamt feuchtere Bodenverhältnisse geben als auf Kahlflächen.
Genau jetzt,
bevor irgendetwas Schatten spendendes wächst, wird der Boden ausgetrocknet: Link ist nur fuer registrierte User sichtbar.
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Und es geht weiter, selbst nahe des Atlantiks, aber jetzt auf wärmerem Niveau:
gens_pluim_rr_06380.png (Größe: 43,62 KB / Downloads: 43)
eps_pluim_rr_06380.png (Größe: 50,68 KB / Downloads: 43)
gens_pluim_tt_06380.png (Größe: 93,6 KB / Downloads: 43)
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(06.03.2022, 18:02)Snow Südschwarzwald 440 m schrieb: Link ist nur fuer registrierte User sichtbar. registrieren oder login.Und der Sommer 2021 war - auch bei euch - auf jeden Fall eine gewisse Erholung für den Wald. Zudem ist es nicht gesagt, dass es sofort wieder so enorm trockene Sommer/ Jahre wie 2018 und 2019 geben muß.
Erholung im Sinne von zurück gehenden
zusätzlichen Toten gegenüber den 3 Dürrejahren... keine große Leistung. Der Sommer 2021 unterschied sich gegenüber seinen Vorgängern nur durch einzelne Starkniederschlagsereignisse. Der Sommer 2020 brachte bei Robbi 183,8mm. Am 20.6.21 fielen bei Robbi 47,2mm. Am 14.7. fielen 80mm. Und vom 26.-29.8. fielen 67,2mm. An den restlichen 86 Tagen des Sommers 2021 gab es nur Getröpfel, 159,2mm. Nichts, was den Borkenkäfer beeindrucken könnte. Kein Wunder, dass die zusätzlich abgestorbenen Flächen kaum weniger waren, als in den Vorjahren. Nein, es hat sich nichts geändert.
Außerdem waren die Winter 17/18 und 18/19 bei Robbi niederschlagsreicher als der letzte.
(06.03.2022, 18:02)Snow Südschwarzwald 440 m schrieb: Link ist nur fuer registrierte User sichtbar. registrieren oder login.Wenn es die nächsten 2-3 Jahre zumindest etwas moderater würde, hätte der Wald viel bessere Karten, und dem Borkenkäfer würde das garnicht gefallen.
Ich glaube,
ich sage dir mal, was so eine Karte bedeutet. Heute geborene Kinder dürften sie noch locker erleben:
scen_exp99.tsurf.145.map.png (Größe: 45,62 KB / Downloads: 43)
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Achte mal unten links auf Südspanien und Marokko. Sind ja auch nahe am Meer. Südspanien hatte in den letzten 30 Jahren eine Durchschnittstemperatur von 15-17,5°C. Marokko von 17,5-20°C. Alles machbar bis 2100 in Deutschland.
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So sieht's in Südspanien aus:
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5.jpg (Größe: 92,12 KB / Downloads: 43)
6.jpeg (Größe: 94,04 KB / Downloads: 43)
Und so sieht's in Marokko aus:
m9.jpg (Größe: 266,9 KB / Downloads: 43)
m8.jpg (Größe: 250,11 KB / Downloads: 43)
m4.jpeg (Größe: 223,51 KB / Downloads: 43)
Da kommt selbst Mischwald nicht mehr zurecht. Die Gefahr für den Borkenkäfer ist langfristig eher, dass ihm die Nahrung verstirbt bzw. vertrocknet, bevor er der Totengräber sein kann.
Immer dominanteres Azorenhoch, mehr braucht es nicht. Und genau das ist der Trend. Widerstand ist zwecklos. Es gibt keine Hoffnung.
Grüße aus dem Fegefeuer