Offensichtlich kommt der große russische Militärkonvoi nur sehr langsam Richtung Kiew voran. Nach den letzten Satellitenbildern ist der Konvoi innerhalb 24 h nur wenige Kilometer weiter nach Süden voran gekommen. Das lässt den Schluss zu, dass der Nachschub für Treibstoff und andere wichtige Güter durch das russische Militär ins Stocken geraten sein könnte. Ein anderer Grund ist derzeit nicht erkennbar.
Auch scheinen sich in dem Konvoi Truppenverschiebungen abzuzeichnen, derart, dass Haubitzen ganz nach vorne gezogen wurden, noch vor die Kampfpanzer. Haubitzen werden eingesetzt, um aus dem Rückraum (10-15 km hinter der eigentlichen Front) mit Artilleriegeschossen feindliche Stellungen aus sicherer Entfernung (über die eignen Kräfte hinweg) flächig zu beschießen. Die Kampfpanzer bilden üblicherweise die Spitze des Angriffs, werden aber scheinbar gezielt zurück gehalten. Das könnte bedeuten, dass die russische Führung versuchen will, den Gegner mit massiver Artillerie zunächst erst sturmreif zu schießen bevor die Kampfpanzer vorrücken. Die Gründe dafür liegen im Nebel des Unwissens. Spekulativ könnte der Grund darin zu finden sein, dass sich die ukrainische Armee erheblichen Respekt erarbeitet haben könnte durch den erfolgreichen Beschuss gepanzerter Kräfte der vorgezogenen Spezialeinheiten. So könnte das Ziel der russischen Armee sein, weitere (zu) hohe Verluste an Kampfpanzern und Soldaten zu vermeiden.
Sollte das Szenario so richtig von mir gedeutet sein, dann wird der große Teil des Konvois für einige Zeit nicht weiter vorrücken, stattdessen würde die Artillerie mit den Haubitzen versuchen, sich in Reichweite zu Kiew in Stellung zu bringen und von dort den massiven Beschuss beginnen. Einen Teil der Kampfpanzer wird man dafür als Geleit für die Artillerie abstellen müssen, so dass sich der Konvoi eventuell bezüglich der Kampfpanzer-Einheiten aufteilen müsste. Für die Artillerie benötigt es aber Aufklärungstruppen, also vorgezogene Einheiten am Boden, die die Zielkoordinaten an die Leitstelle der Artillerie melden. Diese Aufgabe erfüllen üblicherweise die vorgezogenen Spezialeinheiten, die ja überall im Land bereits aktiv waren. Das Stocken des Konvois könnte also auch bedeuten, dass die Spezialeinheiten für die Aufklärung ausgeschaltet wurden durch die ukrainische Armee. Dann wäre die Artillerie weitestgehend blind und könnte kaum gezielte Angriffe auf Stellungen des Gegners abfeuern. In diesem Fall müssten die Kampfpanzer-Einheiten zwangsweise als vorgezogene Einheiten fungieren und wären direkt dem Beschuss der ukrainischen Armee ausgesetzt, was hohe Verluste impliziert...
Für die ukrainische Armee würde so ein Stellungskampf mit schweren Haubitzen auf des Gegners Seite sehr schwierig werden. Eine aktive Verteidigung gegen die Artillerie ist durch einfache Bodentruppen nicht zu leisten. Dazu würde eigene Artillerie benötigt oder Luftunterstützung. Man wird sich verschanzen müssen und abwarten und versuchen müssen, den Artilleriebeschuss irgendwie zu überstehen. Insofern war es sehr sinnvoll, die vorgezogenen Spezialeinheiten seit Tagen massiv zu bekämpfen, denn ohne Aufklärung am Boden gibt es keinen koordinierten Artillerieangriff.
Umso dringlicher werden die schultergestützten Panzer- und Luftabwehrwaffen, die inzwischen die Ukraine erreicht haben müssten. Das zögerliche Vorankommen der russischen Streitmacht in dem Konvoi gibt den Ukrainern Zeit, um neue schlagkräftige Waffen und Munition an die Front zu bringen. Gelingt das, dann wird es für die russischen Bodentruppen zunehmend schwieriger, Geländegewinne zu erzielen. Wenn dann auch noch der russische Nachschub stottert, könnte es für die Invasionstruppen zu einem Desaster kommen. Man könnte den Eindruck gewinnen, dass die russische Militärführung der Lage nicht gewachsen ist oder aber den Vormarsch absichtlich hinauszögert...
Wieder hat eine Nacht in der Ukraine begonnen im Krieg. Ich hoffe für alle Beteiligten auf einen neuen Tag, an dem sie noch leben und auf einen Tag, der alle den Frieden näher bringt!
Auch scheinen sich in dem Konvoi Truppenverschiebungen abzuzeichnen, derart, dass Haubitzen ganz nach vorne gezogen wurden, noch vor die Kampfpanzer. Haubitzen werden eingesetzt, um aus dem Rückraum (10-15 km hinter der eigentlichen Front) mit Artilleriegeschossen feindliche Stellungen aus sicherer Entfernung (über die eignen Kräfte hinweg) flächig zu beschießen. Die Kampfpanzer bilden üblicherweise die Spitze des Angriffs, werden aber scheinbar gezielt zurück gehalten. Das könnte bedeuten, dass die russische Führung versuchen will, den Gegner mit massiver Artillerie zunächst erst sturmreif zu schießen bevor die Kampfpanzer vorrücken. Die Gründe dafür liegen im Nebel des Unwissens. Spekulativ könnte der Grund darin zu finden sein, dass sich die ukrainische Armee erheblichen Respekt erarbeitet haben könnte durch den erfolgreichen Beschuss gepanzerter Kräfte der vorgezogenen Spezialeinheiten. So könnte das Ziel der russischen Armee sein, weitere (zu) hohe Verluste an Kampfpanzern und Soldaten zu vermeiden.
Sollte das Szenario so richtig von mir gedeutet sein, dann wird der große Teil des Konvois für einige Zeit nicht weiter vorrücken, stattdessen würde die Artillerie mit den Haubitzen versuchen, sich in Reichweite zu Kiew in Stellung zu bringen und von dort den massiven Beschuss beginnen. Einen Teil der Kampfpanzer wird man dafür als Geleit für die Artillerie abstellen müssen, so dass sich der Konvoi eventuell bezüglich der Kampfpanzer-Einheiten aufteilen müsste. Für die Artillerie benötigt es aber Aufklärungstruppen, also vorgezogene Einheiten am Boden, die die Zielkoordinaten an die Leitstelle der Artillerie melden. Diese Aufgabe erfüllen üblicherweise die vorgezogenen Spezialeinheiten, die ja überall im Land bereits aktiv waren. Das Stocken des Konvois könnte also auch bedeuten, dass die Spezialeinheiten für die Aufklärung ausgeschaltet wurden durch die ukrainische Armee. Dann wäre die Artillerie weitestgehend blind und könnte kaum gezielte Angriffe auf Stellungen des Gegners abfeuern. In diesem Fall müssten die Kampfpanzer-Einheiten zwangsweise als vorgezogene Einheiten fungieren und wären direkt dem Beschuss der ukrainischen Armee ausgesetzt, was hohe Verluste impliziert...
Für die ukrainische Armee würde so ein Stellungskampf mit schweren Haubitzen auf des Gegners Seite sehr schwierig werden. Eine aktive Verteidigung gegen die Artillerie ist durch einfache Bodentruppen nicht zu leisten. Dazu würde eigene Artillerie benötigt oder Luftunterstützung. Man wird sich verschanzen müssen und abwarten und versuchen müssen, den Artilleriebeschuss irgendwie zu überstehen. Insofern war es sehr sinnvoll, die vorgezogenen Spezialeinheiten seit Tagen massiv zu bekämpfen, denn ohne Aufklärung am Boden gibt es keinen koordinierten Artillerieangriff.
Umso dringlicher werden die schultergestützten Panzer- und Luftabwehrwaffen, die inzwischen die Ukraine erreicht haben müssten. Das zögerliche Vorankommen der russischen Streitmacht in dem Konvoi gibt den Ukrainern Zeit, um neue schlagkräftige Waffen und Munition an die Front zu bringen. Gelingt das, dann wird es für die russischen Bodentruppen zunehmend schwieriger, Geländegewinne zu erzielen. Wenn dann auch noch der russische Nachschub stottert, könnte es für die Invasionstruppen zu einem Desaster kommen. Man könnte den Eindruck gewinnen, dass die russische Militärführung der Lage nicht gewachsen ist oder aber den Vormarsch absichtlich hinauszögert...
Wieder hat eine Nacht in der Ukraine begonnen im Krieg. Ich hoffe für alle Beteiligten auf einen neuen Tag, an dem sie noch leben und auf einen Tag, der alle den Frieden näher bringt!