Schwabenland schrieb:Würde das heißen dass dieser Zyklus der Sonne, statt stärker als der letzte Sonnenzyklus nun schwächer als der letzte Sonnenzyklus ausfallen würde? Und wäre das Sonnenmaximum quasi verfrüht und der Absteigende Ast an dem das Maximum vorbei wäre der längere Ast an diesem Sonnenzyklus sehe ich das richtig? Und hätte dieser Zyklus eine oder wie der letzte Zyklus 2 Maximumspitzen?
Grüß Dich Schwabenland!
Leider ist meine Zeit für meine Hobbies sehr limitiert. Irgendwie schaffe ich es nicht mehr, alles so sorgfältig wie zuvor nachzugehen. Aber kurz und bündig will ich es versuchen:
ja, ich gehe davon aus, dass dieser Zyklus sich nicht so verhält, wie es von den Experten berechnet wurde. Eine zweite starke Spitze sollte meiner Meinung nach gerade entstehen und im September/Oktober 2022 seinen Höhepunkt erklimmen. Danach fällt er ab und kommt nicht mehr so stark daher, so meine Idee dazu.
Tatsächlich ist ja auch die Anzahl der Sonnenflecken nach meinem letzten Posting stark abgefallen bis sogar auf Null Sonnenflecken. Dann erst stieg er wieder an und aktuell hat er etwa die Höhe der ersten Spitze erreicht.
Das bedeutet dann, dass die Anzahl der Sonnenstürme zunehmen wird und auch die Stärke der Stürme.
Dieser Idee ist ja auch der Vater meiner Prognose für einen extrem starken Sonnensturm im September/Oktober diesen Jahres, weil diese ganze Konstellation die Wahrscheinlichkeit für ein außerordentliches Event stark ansteigen lässt. Ich hatte hier im Forum dazu geschrieben:
Zitat:Und um das noch zu toppen die taggenauen höchsten Wahrscheinlichkeiten: sie liegen auf dem 21. September und dem 15. Oktober 2022 (jeweils plus/minus 26 Stunden). Die Erde würde dann etwa 2 Tage später voll getroffen werden, also am 23. September oder 17. Oktober.
Ob das wirklich so berechenbar ist, wird sich zeigen - es ist als Experiment zu betrachten ohne Gewähr!
Allerdings tut sich gerade ganz auffälig viel auf der Sonne. So erwartet uns innerhalb der nächsten beiden Tage die sehr seltene Kombination von zwei Treffern: einmal trifft uns eine starke Plasmawolke (die vor einigen Tagen schon von der Sonne in unsere Richtung geschleudert wurde und aufgrund der Masse recht langsam ist und uns nun erst treffen wird) und zweitens sollte und morgen ein starker Sonnenwind treffen, ein sogenannter Flair, der mit Lichtgeschwindigkeit auf uns zurast. Die Kombination beider Ereignisse im kleinen Zeitfenster von 1-2 Tagen lässt die Vermutung zu, dass beide Ereignisse zusammen sich gegenseitig verstärken. Erfahrungswerte dazu sind sehr rar, weil so etwas nur sehr selten bisher beobachtet wurde. So sind sich die Experten auch nicht sicher, wie stark die Auswirkungen auf unsere technische Infrastruktur sein werden. Pessimisten gehen von einem G9-Ereignis aus, Optimisten von maximal G3. Dazwischen liegen Welten. Das ganz große Ereignis aber dürfte das noch nicht werden.
Ich selbst vermute ein KP6, der so auch für den 24.07.22 in meiner Wahrscheinlichkeitsanalyse vom April 2022 datiert wurde. Passt jedenfalls zeitlich bisher sehr gut, aber mal abwarten, was dann wirklich heraus kommt.
Nichts desto Trotz untermauert das aber meine Wahrscheinlichkeits-Prognose für ein schweres Ereignis im September/Oktober. Denn wir haben hier mehrere Tatsachen, die von den echten Experten so nicht erkannt wurden:
1. Der Höhepunkt des Zyklus sollte erst 2024/2025 sein.
2. Der Zyklus sollte viel schwächer beginnen und erst in 2023 an Stärke anwachsen und insgesamt eher zu den schwachen Zyklen zählen.
3. Die Sonnenaktivität mit Sonnenstürmen ist viel stärker als berechnet wurde.
4. Die Umpolung des Magnetfeldes ist bereits angestoßen worden, was aber erst in 24/25 erfolgen sollte.
In Summe: es wird spannend mit der Sonne und wir sollten das gut in Beobachtung nehmen!
Meinen Gruß!