06.06.2021, 09:58
(04.06.2021, 12:45)Heinrich schrieb: Link ist nur fuer registrierte User sichtbar. registrieren oder login.Grüßt Euch!
Da muss ich doch gleich in die selbe Kerbe von Wettergucker schlagen, denn auch die Signale aus der Natur zeigen keine längere Trockenphase an, auch bei uns im Norden im Wendland nicht. Gewitterneigung bleibt zunächst länger erhalten, mal trifft es einen, mal nicht. Und es wird dann doch schon ganz schön warm, bei manchem auch mal ein Hitzetag. Bei uns nur noch angenehme Sommertage bis zur Monatsmitte (aber das reicht mir auch, bin kein Hitzefan).
Klingt doch ganz gut, oder? Doch da steht noch eine Wetteränderung ins Haus. Um den 14. Juni herum, vielleicht auch erst um den 16., da bekommen wir doch noch einmal kühlere Luft serviert. Ein wenig spektakulärer Trog drückt sich von Nordwest ins Land, was aber dann mitunter fatale Folgen haben könnte. Denn dadurch wird der Jetstream weit nach Süden gelenkt und es besteht eine erhöhte Wahrscheinlichkeit, dass er aus Nordwest kommend auf das Mittelmeer zielt, dann einen scharfen Bogen vollzieht und über die Adria wieder in nördliche Richtung abbiegt. Das wäre das Mastfutter für ein potentes Genuatief, das in der Folge nördlich der Alpen ein Leetief induziert, welches durch den Jetstream am linken Jetausgang nach Norden gelenkt wird. 5b-Zugbahn, wäre das, oder 5b-ähnlich. Obendrauf wird dadurch aus dem Norden Kaltluft (bis 0 Grad in 850 hpa wäre möglich!) um das neue Leetief herumgeholt während aus dem Südosten feuchte Warmluft um 15-20 Grad in 850 hpa! im Uhrzeigersinn um das Tief mitgenommen wird. Feuchte Warmluft gleitet über die Kaltluft und alle Zutaten für ein großflächiges Unwetter mit Dauerregen wären gegeben. Das erinnert an 2017, als es hier im Wendland über 100 Liter in 2-3 Tagen herunterregnete, in Berlin sogar 300 Liter. Auch wenn das in der Dimension nicht unbedingt zu erwarten ist, es gibt wieder die Signale in der Natur, dass sich zwischen dem 17. und 20. Juni eine markante Regenlage einstellen wird. Ob das nun wirklich ein 5b-Tief wird, ist natürlich 14 Tage vor dem Ereignis mehr als Spekulation, denn das kann man nicht erkennen aus Naturbeobachtungen. Um so mehr fasziniert mich die Kombination Naturbeobachtungen - Meteorologie. Beides zusammen ist vielleicht wegweisend oder anders ausgedrückt: eine gut zusammenpassende Ergänzung zueinander.
Wie es dann die Modelle sehen werden, können wir aber erst in 4-5 Tagen sehen, wenn die Modelle so weit rechnen. Außer GFS natürlich, die rechnen ja schon so weit. Allerdings wedelt es in den Ergebnissen nach hinten raus wie der Lämmerschwanz. 5b-Lagen kann man wirklich sicher sowieso erst ein zwei Tage im voraus in den Modellen herauslesen. Und der Rest ist dann Nowcast, als tagesaktuell. Wer weiß, vielleicht steht uns ein 5 b ins Haus...
Meinen Gruß!
Ich denke 1980 und 1984 kam auch nicht ohne Vb Wetterlagen aus, stimmts?
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Nostradamus: " Der helle Stern des Mars geht unter"
Ihr bösen Diktaturen sagt schon Mal Bye
Ich mag die dunkle Jahreszeit nicht, ich will mein Sommer wieder zurück!