• LMG-Thread
  • (06.02.2021, 07:56)Heinrich schrieb: Link ist nur fuer registrierte User sichtbar. registrieren oder login.Grüßt Euch! Das muss man festhalten für die Nachwelt: ein wirklich umwerfender Bericht des DWD von Jens Hoffmann (den werde ich mir merken!).

    Heute Abend nochmal. Big Grin   Thumbsup

    DWD schrieb:S Y N O P T I S C H E Ü B E R S I C H T K U R Z F R I S T
    ausgegeben am Samstag, den 06.02.2021 um 18 UTC


    Markante Wettererscheinungen:
    Fulminante Nacht mit kräftigen Schneefällen und Verwehungen im Westen und in der
    Mitte. Südlich davon Glatteisgefahr!
    Am Sonntag tagsüber Andauer der Unwetterlage, in der Nacht zum Montag
    nachlassend. Dann im Süden gebietsweise kräftiger Schneefall (Unwetter möglich).


    Synoptische Entwicklung bis Dienstag 12 UTC
    -------------------------------------------------------------
    Aktuell ... ist die synoptische Ausgangslage klar: Über Nordeuropa schaufeln
    Nordmeerhoch GISELA und Russlandtief SIEGBERT massiv arktische Polarluft
    südwärts, während Frankreichtief TRISTAN versucht, mit subtropischer Warmluft
    von Süden her gegenzuhalten. Als "Kampfarena" der Luftmassen wurde u.a.
    Deutschland auserkoren, wo sich ein nicht alltäglicher Temperaturkontrast
    zwischen Nord und Süd aufgebaut hat. Nimmt man T850 als Referenz, reicht die
    Spanne heute Abend von -13°C in Vorpommern bis zu +12°C im Alpenvorland. Nach
    Riese und Zwerg macht das satte 25 Grad Unterschied, was wirklich nicht von
    schlechten Eltern ist. Im Laufe der Nacht wird die warme Blase im Süden
    allerdings abgebaut respektive nach Osten abgedrängt, weil sich von Westen her
    ein Höhentrog nähert, der sukzessive für eine gesamttroposphärische Abkühlung
    sorgt. So werden auf 850 hPa am Morgen im südlichen Oberrheingraben nur noch
    +3°C angezeigt, während es an der oberen Donau noch rund +9°C sind.

    Und sonst so? - Zwischen dem Hoch im Norden und dem Tief im Westen hat sich ein
    veritabler Druckgradient aufgebaut, der in den nächsten Stunden sogar noch etwas
    zulegt. Die Folge ist ein vor allem in der Nordhälfte lebhafter, ruppiger und
    kalter Ostwind, der in Böen Stärke 7 Bft, nach Nordwesten zu sowie in höheren
    Lagen 8 bis 9 Bft, an der Nordsee exponiert sogar 10 Bft auf Tableau bringt.
    Darüber hinaus transportiert der Wind bodennah die arktische Kaltluft westwärts
    (die Grundschicht ist nach Süden hin nur wenige 100 m mächtig). So verwundert es
    nicht, dass es im Laufe der Nacht immer kälter wird. Sonntagfrüh verläuft die
    Frostgrenze etwa auf einer nicht ganz geraden Linie
    Eifel-Spessart-Fichtelgebirge. Während es südlich davon weitgehend frostfrei
    bleibt (die flache Kaltluft hat es schwer, die Mittelgebirge zu überwinden und
    außerdem fehlt es etwas an meridionaler Komponente beim Wind), geht es weiter
    nördlich runter auf 0 bis -5°C, im Norden und Osten verbreitet auf -5 bis -9°C
    und ganz im Nordosten gar auf rund -10°C.

    Die Hauptsache in der Nacht ist aber das Wetter, dass für Vollwetterfreaks keine
    Wünsche offenlässt. Unten KLA, oben zunehmende WLA sorgt für optimale
    Aufgleitbedingungen, denen zu Folge sich die bereits tagsüber aufgetretenen
    Niederschläge nicht nur verstärken, sondern - wenn auch sehr langsam - nordwärts
    ausweiten. Dabei fällt überwiegend Schnee, viel Schnee, der zudem noch verweht
    wird. Betroffen ist ein breiter Streifen, der vom nördlichen NWZ bzw. dem
    südwestlichen NDS bis hinüber nach Sachsen und das südliche BB reicht. Die
    entsprechenden Warnungen von "normal/gelb" bis hoch zu "extrem/lila" wurden am
    Mittag ausgegeben und müssen an dieser Stelle nicht noch mal kommentiert werden.


    Schwierig zu beurteilen ist nach wie vor der Übergangsbereich von Schnee in
    Regen am südlichen Rand des Niederschlagsgebietes. Dort besteht die Gefahr von
    gefrierendem Regen mit gefährlichem Glatteis, allerdings ist eine belastbare
    Prognose ungleich schwerer als beim weiter nördlich auftretenden Schneefall. Das
    liegt nicht nur an heterogenen Modellprognosen, sondern hat auch synoptische
    Gründe. Zwar stellt sich etwa zwischen 900 und maximal 750 hPa eine positiv
    temperierte Schmelzschicht ein, allerdings wird diese recht trocken simuliert.
    Ergo liegt eine hohe Verdunstungs- respektive Sublimationsabkühlung vor, die die
    warme Schicht alsbald wieder abkühlt, so dass fallender Schnee die Schicht
    vielleicht passieren kann. Darüber hinaus ist fraglich, wie das Ankommen der
    negativ temperierten Kaltluft mit den dem Niederschlag (der übrigens nicht so
    kontinuierlich wie weiter nördlich fällt) korreliert und wie stark dabei der
    Niederschlag ausfällt. Klar, man könnte in dem Streifen, der mit einer Vorabinfo
    versehen wurde, präventiv mit einer akuten Glatteiswarnung (WU) rausgehen, doch
    wäre das wirklich zielführend und nicht mit einer zu hohen FAR (False Alarm
    Ratio) versehen? Angemessener scheint die Ausgabe von regionale markanten
    Glättewarnungen und relativ kurzfristiges, beobachtungsbasiertes Draufsatteln
    von WUs. So oder so, eine wirkliche Überraschung wäre Glatteis nicht zuletzt
    aufgrund der Vorabinfo ja nicht.

    Was bleibt noch zu sagen? - Im Süden bildet sich stellenweise Nebel,
    insbesondere in Donaunähe. Außerdem legt der Föhn in den Alpen vorübergehend
    noch etwas zu mit Böen bis 11 Bft auf den Gipfeln und Böen 7 Bft in anfälligen
    Tälern.
    Im Norden bleibt es etwa nördlich einer Linie südliches Emsland-Berlin
    weitgehend niederschlagsfrei, einzig im Norden SHs sowie im nördlichen
    Vorpommern können hin und wieder etwas Schneefall abbekommen durch diabatisch
    getriggerte Schauer, die über die Ostsee westwärts ziehen.

    Sonntag ... rückt uns der o.e. Höhentrog immer dichter auf die Pelle, so dass
    die Abkühlung über die gesamte Vertikale weiter fortschreitet. So sinkt die
    850-hPa-Temperatur im Süden bis zum Abend auf 0 (Ost) bis -3°C (West), während
    im Norden und Nordosten konstant -10 bis -13°C gehalten werden. Projiziert auf
    2m Höhe bedeutet das südlich einer Linie Köln-Frankfurt-Cham 0 bis +5°C, im
    Südwesten bis zu +9°C. Nördlich davon wintert es mehr und mehr ein mit leichtem,
    nach Osten zu vielfach mäßigem Dauerfrost.
    Ansonsten stößt sich unser Tief TRISTAN über Belgien immer mehr die Hörner an
    der weiter nördlich liegenden Kaltluft respektive dem Hoch GISELA ab, so dass es
    sich entschließt, in Richtung Nordfrankreich umzukehren und sich dabei
    aufzufüllen.

    Trotzdem, wetterwirksam bleibt der gute TRISTAN allemal, heißt es kommt
    vornehmlich nördlich der Mittelgebirgsschwelle zu weiteren, teils kräftigen
    Schneefällen mit Verwehungen. Gebietsweise kommen noch mal 10 bis 15, teils
    sogar um 20 cm trockener Schnee dazu (eine objektive Verifikation wird aufgrund
    der Verdriftung schwer werden), was in den meisten Warnungen aber schon
    eingepreist ist. Die Frage ist, wie weit der Schneefall noch nach Norden
    vorankommt. Vieles deutet darauf hin, dass die Nordseeküste nicht erreicht wird,
    von der Ostseeküste ganz zu schweigen. Auch SH, HH, MV und die Uckermark bleiben
    weitgehend außen vor, lediglich Angeln und Nordfriesland können vielleicht noch
    ein, zwei Schneeschauer von der Ostsee her erhaschen.

    In der Nordhälfte bleibt der Ostwind prominent unterwegs mit steifen bis
    stürmischen Böen 7-8 Bft, an der Küste (vor allem Nordsee und westliche Ostsee)
    sowie im küstennahen Binnenland (schweren) Sturmböen 9-10 Bft. Erst im Laufe des
    Nachmittags setzt eine langsame Windabnahme ein, wobei es an der See aber
    stürmisch bleibt.

    Vom Norden in den Süden, wo der Föhn von West nach Ost zusammenbricht. Zuvor
    bildet sich südlich der Donau aber noch ein flaches, im Druckfeld ziemlich
    amorph konturiertes Leetief, das langsam ostwärts zieht. Gleichzeitig rückt die
    Spitze des o.e. Höhentroges nach, die auf der Vorderseite diffluent konturiert
    ist und zudem über ein ausgeprägtes IPV-Maximum verfügt. Lange Rede, kurzer
    Sinn, die Hebungsprozesse nehmen zu und es kommt zu Niederschlägen, die sich im
    Tagesverlauf intensivieren und nach Osten ausweiten. Zunächst fällt Regen, doch
    bis zum Abend sinkt die Schneefallgrenze auf 1000 bis 600 m (im Osten höher als
    im Westen). Der Schwerpunkt liegt tagsüber zwischen Schwäbischer Alb und
    bayerisch Schwaben, wo zum Teil 10 bis 15 l/qm innert 12 h zusammenkommen
    können.

    In der Nacht zum Montag lassen die Schneefälle im Westen und der nördlichen
    Mitte mehr und mehr nach, weil zum einen TRISTAN keinen Bock mehr hat und von
    Osten immer trockenere Kaltluft nach Westen vorstößt. Im Blick behalten muss man
    aber die Ostsee, wo weiterhin eine bis maximal 800 hPa reichende labile
    Grundschicht vorhanden ist (Delta T zwischen Oberfläche und 850 hPa über 15
    Grad), in der sich Schneeschauer entwickeln. Diese ziehen von Ost nach West und
    tangieren vor allem den Norden SHs, evtl. auch noch Rügen. Ob sich strichweise
    stärkere Schneemengen akkumulieren, ist offen, Die Numerik agiert eher
    zurückhaltend, was aber keine Vollkaskoprognose bedeutet. Fakt ist, dass der
    Ostwind insbesondere im Binnenland weiter nachlässt, aber nicht völlig
    einschläft. Somit sind weiterhin Schneeverwehungen möglich, wenn auch nicht mehr
    unwetterartig. An der Küste bleibt der Wind stürmisch.

    Interessant wird es im Süden des Landes, wo es vor allem in Bayern, im östlichen
    BW und z.T. in der östlichen Mitte (Vogtland, Thüringer Wald, Rhön), wo es bei
    kontinuierlicher Abkühlung (teils advektiv, teils durch Hebung und Verdunstung)
    zu kräftigen Niederschlägen kommt. Noch divergieren die Modelle hinsichtlich der
    genauen räumlichen Schwerpunkte, aber gebietsweise werden modellübergreifend 10
    bis 20 l/qm, lokal um 25 l/qm innert 12 h angeboten. Da die Schneefallgrenze bis
    zum Morgen von wenigen Ausnahmen bis ganz unten sinkt (T850 -4 bis -8°C), stehen
    die Chancen auf das nächste Unwetterereignis "Schneefall" überaus gut. Die
    Details dazu müssen freilich im Laufe des Sonntags festgezurrt werden, wenn die
    Modelle und die probabilistischen Anschlussverfahren hoffentlich kongruentere
    Niederschlagsprognosen anbieten.

    Mit Ausnahme einiger weniger Regionen Süd- und Südwestdeutschlands (z.B.
    südlicher Oberrheingraben, Neckartal) sinkt die Temperatur in den leichten bis
    mäßigen, im Osten sowie der nördlichen Mitte strengen Frostbereich (örtlich um
    -15°C).

    Montag ... startet Deutschland unter dem inzwischen stark negativ geneigten
    Höhentrog, dessen Drehzentrum unweit der Grenze zu Benelux liegt und dessen
    Achse bis zum Balkan reicht. Bodennah bleibt uns die östliche Grundströmung
    zwischen dem Hoch über Nordeuropa und einer von der Biskaya über den Alpenraum
    bis hinüber zum nördlichen Balkan reichenden Tiefdruckzone erhalten. An der
    Küste und in einigen Hochlagen bleibt es stürmisch, im norddeutschen Flachland
    reicht es zumindest gebietsweise für Böen 7 Bft.

    Ansonsten gewinnt Kaltluft weiter Boden nach Süden hin, die vollständige
    Eroberung misslingt aber - noch. Anders ausgedrückt, im Süden Bayerns und BWs
    werden noch mal leicht positive Tageshöchsttemperaturen registriert, während
    sonst leichter bis mäßiger, in der östlichen Mitte vielleicht sogar strenger
    Frost um -10°C (in 850 hPa klopft die -15°C-Isotherme an) den Tag bestimmt.

    Während im Norden und Nordosten die wenig wärmende Sonne scheint (im äußersten
    Norden allerdings weiterhin Schneeschauer von der Ostsee), fällt in der Mitte
    und im Süden Schnee. Gebietsweise bieten die Modelle 5 bis 10 l/qm binnen 12 h
    an, allerdings mit unterschiedlichen Schwerpunkten. Hier besteht also noch
    Klärungsbedarf, wo wie viel Schnee am Ende fallen wird. Langweilig wird´s
    jedenfalls nicht.

    In der Nacht zum Dienstag divergieren die Modellvorhersagen zusehends.
    Unstrittig ist, dass es noch kälter wird (T850 im Norden und in der Mitte unter
    -10°C, im Osten laut ICON bis zu -18°C!). Verbreitet steht mäßiger bis strenger
    Frost auf der Karte, wobei punktuell (Aufklaren, frischer Schnee) sogar Werte um
    -20°C möglich sind. Ansonsten fällt gebietsweise Schnee, wobei die Mitte und der
    Süden die favorisierten Zielgebiete sind. Im äußersten Norden können Lake-Effekt
    und frischer, an der Küste in Böen steifer bis stürmischer Ost-Nordostwind
    strichweise für Schneefall und Verwehungen sorgen.

    Dienstag ... beginnt der Trog sich mehr und mehr aufzufüllen, weil von Westen
    her ein flacher Rücken heranschwenkt. Folgerichtig schwächen sich die
    Schneefälle immer weiter ab. Lediglich im Norden werden über der Ostsee
    weiterhin zahlreiche Schneeschauer produziert, die den Weg bis hinüber zur
    Deutschen Bucht finden. Vom nördlichen MV über SH bis nach Ostfriesland kann es
    strichweise ordentlich schneien und trotz etwas nachlassendem Ost-Nordostwind
    stark verwehen.

    Ansonsten hält die arktische Kaltluft weite Teile des Landes in ihren Klauen,
    lediglich im äußersten Süden sowie an der See sind Höchstwerte um 0°C angesagt.
    Ansonsten herrscht Dauerfrost, soweit das Auge reicht, in der Mitte und im Osten
    teils um oder sogar etwas unter -10°C.


    Modellvergleich und -einschätzung
    ----------------------------------------------------------------
    Grundsätzlich herrscht innerhalb der Modellwelt Einigkeit, dass der Winter in
    ganz Deutschland mehr und mehr die Oberhand gewinnt. Was die Niederschläge ab
    Sonntagabend im Süddeutschland angeht, darf man noch auf bessere Kongruenz
    hoffen. Eine weitere Unwetterlage scheint aber im Bereich des Möglichen. Das
    gilt in den nächsten Tagen strichweise auch für den hohen Norden, wo wiederholte
    Schneeschauer von der Ostsee her durchaus eine hohe Akkumulation erreichen
    können plus Verwehungen.


    Vorhersage- und Beratungszentrale Offenbach
    Dipl. Met. Jens Hoffmann


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    ‐-------------‐------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------
    Der klimaneutrale CO²-Fußabdruck ist 1,5t pro Jahr. Der durchschnittliche CO²-Fußabdruck eines Deutschen im Jahr 2024 ist 10,3t. Kinder, die 2014 oder später in Deutschland geboren wurden, leben mit 80%iger Wahrscheinlichkeit bis zum Jahr 2100 oder länger. Habt ihr ein gutes Gewissen, wenn ihr sie heute spielen seht?
    Zitieren to top
    Hier plötzlich Eisregen, vorerst Ende mit Schnee
    Link ist nur fuer registrierte User sichtbar. registrieren oder login.]
    Zitieren to top
    (06.02.2021, 22:42)Robbi schrieb: Link ist nur fuer registrierte User sichtbar. registrieren oder login.
    (06.02.2021, 07:56)Heinrich schrieb: Link ist nur fuer registrierte User sichtbar. registrieren oder login.Grüßt Euch! Das muss man festhalten für die Nachwelt: ein wirklich umwerfender Bericht des DWD von Jens Hoffmann (den werde ich mir merken!).

    Heute Abend nochmal. Big Grin   Thumbsup

    DWD schrieb:S Y N O P T I S C H E Ü B E R S I C H T K U R Z F R I S T
    ausgegeben am Samstag, den 06.02.2021 um 18 UTC


    Markante Wettererscheinungen:
    Fulminante Nacht mit kräftigen Schneefällen und Verwehungen im Westen und in der
    Mitte. Südlich davon Glatteisgefahr!
    Am Sonntag tagsüber Andauer der Unwetterlage, in der Nacht zum Montag
    nachlassend. Dann im Süden gebietsweise kräftiger Schneefall (Unwetter möglich).


    Synoptische Entwicklung bis Dienstag 12 UTC
    -------------------------------------------------------------
    Aktuell ... ist die synoptische Ausgangslage klar: Über Nordeuropa schaufeln
    Nordmeerhoch GISELA und Russlandtief SIEGBERT massiv arktische Polarluft
    südwärts, während Frankreichtief TRISTAN versucht, mit subtropischer Warmluft
    von Süden her gegenzuhalten. Als "Kampfarena" der Luftmassen wurde u.a.
    Deutschland auserkoren, wo sich ein nicht alltäglicher Temperaturkontrast
    zwischen Nord und Süd aufgebaut hat. Nimmt man T850 als Referenz, reicht die
    Spanne heute Abend von -13°C in Vorpommern bis zu +12°C im Alpenvorland. Nach
    Riese und Zwerg macht das satte 25 Grad Unterschied, was wirklich nicht von
    schlechten Eltern ist. Im Laufe der Nacht wird die warme Blase im Süden
    allerdings abgebaut respektive nach Osten abgedrängt, weil sich von Westen her
    ein Höhentrog nähert, der sukzessive für eine gesamttroposphärische Abkühlung
    sorgt. So werden auf 850 hPa am Morgen im südlichen Oberrheingraben nur noch
    +3°C angezeigt, während es an der oberen Donau noch rund +9°C sind.

    Und sonst so? - Zwischen dem Hoch im Norden und dem Tief im Westen hat sich ein
    veritabler Druckgradient aufgebaut, der in den nächsten Stunden sogar noch etwas
    zulegt. Die Folge ist ein vor allem in der Nordhälfte lebhafter, ruppiger und
    kalter Ostwind, der in Böen Stärke 7 Bft, nach Nordwesten zu sowie in höheren
    Lagen 8 bis 9 Bft, an der Nordsee exponiert sogar 10 Bft auf Tableau bringt.
    Darüber hinaus transportiert der Wind bodennah die arktische Kaltluft westwärts
    (die Grundschicht ist nach Süden hin nur wenige 100 m mächtig). So verwundert es
    nicht, dass es im Laufe der Nacht immer kälter wird. Sonntagfrüh verläuft die
    Frostgrenze etwa auf einer nicht ganz geraden Linie
    Eifel-Spessart-Fichtelgebirge. Während es südlich davon weitgehend frostfrei
    bleibt (die flache Kaltluft hat es schwer, die Mittelgebirge zu überwinden und
    außerdem fehlt es etwas an meridionaler Komponente beim Wind), geht es weiter
    nördlich runter auf 0 bis -5°C, im Norden und Osten verbreitet auf -5 bis -9°C
    und ganz im Nordosten gar auf rund -10°C.

    Die Hauptsache in der Nacht ist aber das Wetter, dass für Vollwetterfreaks keine
    Wünsche offenlässt. Unten KLA, oben zunehmende WLA sorgt für optimale
    Aufgleitbedingungen, denen zu Folge sich die bereits tagsüber aufgetretenen
    Niederschläge nicht nur verstärken, sondern - wenn auch sehr langsam - nordwärts
    ausweiten. Dabei fällt überwiegend Schnee, viel Schnee, der zudem noch verweht
    wird. Betroffen ist ein breiter Streifen, der vom nördlichen NWZ bzw. dem
    südwestlichen NDS bis hinüber nach Sachsen und das südliche BB reicht. Die
    entsprechenden Warnungen von "normal/gelb" bis hoch zu "extrem/lila" wurden am
    Mittag ausgegeben und müssen an dieser Stelle nicht noch mal kommentiert werden.


    Schwierig zu beurteilen ist nach wie vor der Übergangsbereich von Schnee in
    Regen am südlichen Rand des Niederschlagsgebietes. Dort besteht die Gefahr von
    gefrierendem Regen mit gefährlichem Glatteis, allerdings ist eine belastbare
    Prognose ungleich schwerer als beim weiter nördlich auftretenden Schneefall. Das
    liegt nicht nur an heterogenen Modellprognosen, sondern hat auch synoptische
    Gründe. Zwar stellt sich etwa zwischen 900 und maximal 750 hPa eine positiv
    temperierte Schmelzschicht ein, allerdings wird diese recht trocken simuliert.
    Ergo liegt eine hohe Verdunstungs- respektive Sublimationsabkühlung vor, die die
    warme Schicht alsbald wieder abkühlt, so dass fallender Schnee die Schicht
    vielleicht passieren kann. Darüber hinaus ist fraglich, wie das Ankommen der
    negativ temperierten Kaltluft mit den dem Niederschlag (der übrigens nicht so
    kontinuierlich wie weiter nördlich fällt) korreliert und wie stark dabei der
    Niederschlag ausfällt. Klar, man könnte in dem Streifen, der mit einer Vorabinfo
    versehen wurde, präventiv mit einer akuten Glatteiswarnung (WU) rausgehen, doch
    wäre das wirklich zielführend und nicht mit einer zu hohen FAR (False Alarm
    Ratio) versehen? Angemessener scheint die Ausgabe von regionale markanten
    Glättewarnungen und relativ kurzfristiges, beobachtungsbasiertes Draufsatteln
    von WUs. So oder so, eine wirkliche Überraschung wäre Glatteis nicht zuletzt
    aufgrund der Vorabinfo ja nicht.

    Was bleibt noch zu sagen? - Im Süden bildet sich stellenweise Nebel,
    insbesondere in Donaunähe. Außerdem legt der Föhn in den Alpen vorübergehend
    noch etwas zu mit Böen bis 11 Bft auf den Gipfeln und Böen 7 Bft in anfälligen
    Tälern.
    Im Norden bleibt es etwa nördlich einer Linie südliches Emsland-Berlin
    weitgehend niederschlagsfrei, einzig im Norden SHs sowie im nördlichen
    Vorpommern können hin und wieder etwas Schneefall abbekommen durch diabatisch
    getriggerte Schauer, die über die Ostsee westwärts ziehen.

    Sonntag ... rückt uns der o.e. Höhentrog immer dichter auf die Pelle, so dass
    die Abkühlung über die gesamte Vertikale weiter fortschreitet. So sinkt die
    850-hPa-Temperatur im Süden bis zum Abend auf 0 (Ost) bis -3°C (West), während
    im Norden und Nordosten konstant -10 bis -13°C gehalten werden. Projiziert auf
    2m Höhe bedeutet das südlich einer Linie Köln-Frankfurt-Cham 0 bis +5°C, im
    Südwesten bis zu +9°C. Nördlich davon wintert es mehr und mehr ein mit leichtem,
    nach Osten zu vielfach mäßigem Dauerfrost.
    Ansonsten stößt sich unser Tief TRISTAN über Belgien immer mehr die Hörner an
    der weiter nördlich liegenden Kaltluft respektive dem Hoch GISELA ab, so dass es
    sich entschließt, in Richtung Nordfrankreich umzukehren und sich dabei
    aufzufüllen.

    Trotzdem, wetterwirksam bleibt der gute TRISTAN allemal, heißt es kommt
    vornehmlich nördlich der Mittelgebirgsschwelle zu weiteren, teils kräftigen
    Schneefällen mit Verwehungen. Gebietsweise kommen noch mal 10 bis 15, teils
    sogar um 20 cm trockener Schnee dazu (eine objektive Verifikation wird aufgrund
    der Verdriftung schwer werden), was in den meisten Warnungen aber schon
    eingepreist ist. Die Frage ist, wie weit der Schneefall noch nach Norden
    vorankommt. Vieles deutet darauf hin, dass die Nordseeküste nicht erreicht wird,
    von der Ostseeküste ganz zu schweigen. Auch SH, HH, MV und die Uckermark bleiben
    weitgehend außen vor, lediglich Angeln und Nordfriesland können vielleicht noch
    ein, zwei Schneeschauer von der Ostsee her erhaschen.

    In der Nordhälfte bleibt der Ostwind prominent unterwegs mit steifen bis
    stürmischen Böen 7-8 Bft, an der Küste (vor allem Nordsee und westliche Ostsee)
    sowie im küstennahen Binnenland (schweren) Sturmböen 9-10 Bft. Erst im Laufe des
    Nachmittags setzt eine langsame Windabnahme ein, wobei es an der See aber
    stürmisch bleibt.

    Vom Norden in den Süden, wo der Föhn von West nach Ost zusammenbricht. Zuvor
    bildet sich südlich der Donau aber noch ein flaches, im Druckfeld ziemlich
    amorph konturiertes Leetief, das langsam ostwärts zieht. Gleichzeitig rückt die
    Spitze des o.e. Höhentroges nach, die auf der Vorderseite diffluent konturiert
    ist und zudem über ein ausgeprägtes IPV-Maximum verfügt. Lange Rede, kurzer
    Sinn, die Hebungsprozesse nehmen zu und es kommt zu Niederschlägen, die sich im
    Tagesverlauf intensivieren und nach Osten ausweiten. Zunächst fällt Regen, doch
    bis zum Abend sinkt die Schneefallgrenze auf 1000 bis 600 m (im Osten höher als
    im Westen). Der Schwerpunkt liegt tagsüber zwischen Schwäbischer Alb und
    bayerisch Schwaben, wo zum Teil 10 bis 15 l/qm innert 12 h zusammenkommen
    können.

    In der Nacht zum Montag lassen die Schneefälle im Westen und der nördlichen
    Mitte mehr und mehr nach, weil zum einen TRISTAN keinen Bock mehr hat und von
    Osten immer trockenere Kaltluft nach Westen vorstößt. Im Blick behalten muss man
    aber die Ostsee, wo weiterhin eine bis maximal 800 hPa reichende labile
    Grundschicht vorhanden ist (Delta T zwischen Oberfläche und 850 hPa über 15
    Grad), in der sich Schneeschauer entwickeln. Diese ziehen von Ost nach West und
    tangieren vor allem den Norden SHs, evtl. auch noch Rügen. Ob sich strichweise
    stärkere Schneemengen akkumulieren, ist offen, Die Numerik agiert eher
    zurückhaltend, was aber keine Vollkaskoprognose bedeutet. Fakt ist, dass der
    Ostwind insbesondere im Binnenland weiter nachlässt, aber nicht völlig
    einschläft. Somit sind weiterhin Schneeverwehungen möglich, wenn auch nicht mehr
    unwetterartig. An der Küste bleibt der Wind stürmisch.

    Interessant wird es im Süden des Landes, wo es vor allem in Bayern, im östlichen
    BW und z.T. in der östlichen Mitte (Vogtland, Thüringer Wald, Rhön), wo es bei
    kontinuierlicher Abkühlung (teils advektiv, teils durch Hebung und Verdunstung)
    zu kräftigen Niederschlägen kommt. Noch divergieren die Modelle hinsichtlich der
    genauen räumlichen Schwerpunkte, aber gebietsweise werden modellübergreifend 10
    bis 20 l/qm, lokal um 25 l/qm innert 12 h angeboten. Da die Schneefallgrenze bis
    zum Morgen von wenigen Ausnahmen bis ganz unten sinkt (T850 -4 bis -8°C), stehen
    die Chancen auf das nächste Unwetterereignis "Schneefall" überaus gut. Die
    Details dazu müssen freilich im Laufe des Sonntags festgezurrt werden, wenn die
    Modelle und die probabilistischen Anschlussverfahren hoffentlich kongruentere
    Niederschlagsprognosen anbieten.

    Mit Ausnahme einiger weniger Regionen Süd- und Südwestdeutschlands (z.B.
    südlicher Oberrheingraben, Neckartal) sinkt die Temperatur in den leichten bis
    mäßigen, im Osten sowie der nördlichen Mitte strengen Frostbereich (örtlich um
    -15°C).

    Montag ... startet Deutschland unter dem inzwischen stark negativ geneigten
    Höhentrog, dessen Drehzentrum unweit der Grenze zu Benelux liegt und dessen
    Achse bis zum Balkan reicht. Bodennah bleibt uns die östliche Grundströmung
    zwischen dem Hoch über Nordeuropa und einer von der Biskaya über den Alpenraum
    bis hinüber zum nördlichen Balkan reichenden Tiefdruckzone erhalten. An der
    Küste und in einigen Hochlagen bleibt es stürmisch, im norddeutschen Flachland
    reicht es zumindest gebietsweise für Böen 7 Bft.

    Ansonsten gewinnt Kaltluft weiter Boden nach Süden hin, die vollständige
    Eroberung misslingt aber - noch. Anders ausgedrückt, im Süden Bayerns und BWs
    werden noch mal leicht positive Tageshöchsttemperaturen registriert, während
    sonst leichter bis mäßiger, in der östlichen Mitte vielleicht sogar strenger
    Frost um -10°C (in 850 hPa klopft die -15°C-Isotherme an) den Tag bestimmt.

    Während im Norden und Nordosten die wenig wärmende Sonne scheint (im äußersten
    Norden allerdings weiterhin Schneeschauer von der Ostsee), fällt in der Mitte
    und im Süden Schnee. Gebietsweise bieten die Modelle 5 bis 10 l/qm binnen 12 h
    an, allerdings mit unterschiedlichen Schwerpunkten. Hier besteht also noch
    Klärungsbedarf, wo wie viel Schnee am Ende fallen wird. Langweilig wird´s
    jedenfalls nicht.

    In der Nacht zum Dienstag divergieren die Modellvorhersagen zusehends.
    Unstrittig ist, dass es noch kälter wird (T850 im Norden und in der Mitte unter
    -10°C, im Osten laut ICON bis zu -18°C!). Verbreitet steht mäßiger bis strenger
    Frost auf der Karte, wobei punktuell (Aufklaren, frischer Schnee) sogar Werte um
    -20°C möglich sind. Ansonsten fällt gebietsweise Schnee, wobei die Mitte und der
    Süden die favorisierten Zielgebiete sind. Im äußersten Norden können Lake-Effekt
    und frischer, an der Küste in Böen steifer bis stürmischer Ost-Nordostwind
    strichweise für Schneefall und Verwehungen sorgen.

    Dienstag ... beginnt der Trog sich mehr und mehr aufzufüllen, weil von Westen
    her ein flacher Rücken heranschwenkt. Folgerichtig schwächen sich die
    Schneefälle immer weiter ab. Lediglich im Norden werden über der Ostsee
    weiterhin zahlreiche Schneeschauer produziert, die den Weg bis hinüber zur
    Deutschen Bucht finden. Vom nördlichen MV über SH bis nach Ostfriesland kann es
    strichweise ordentlich schneien und trotz etwas nachlassendem Ost-Nordostwind
    stark verwehen.

    Ansonsten hält die arktische Kaltluft weite Teile des Landes in ihren Klauen,
    lediglich im äußersten Süden sowie an der See sind Höchstwerte um 0°C angesagt.
    Ansonsten herrscht Dauerfrost, soweit das Auge reicht, in der Mitte und im Osten
    teils um oder sogar etwas unter -10°C.


    Modellvergleich und -einschätzung
    ----------------------------------------------------------------
    Grundsätzlich herrscht innerhalb der Modellwelt Einigkeit, dass der Winter in
    ganz Deutschland mehr und mehr die Oberhand gewinnt. Was die Niederschläge ab
    Sonntagabend im Süddeutschland angeht, darf man noch auf bessere Kongruenz
    hoffen. Eine weitere Unwetterlage scheint aber im Bereich des Möglichen. Das
    gilt in den nächsten Tagen strichweise auch für den hohen Norden, wo wiederholte
    Schneeschauer von der Ostsee her durchaus eine hohe Akkumulation erreichen
    können plus Verwehungen.


    Vorhersage- und Beratungszentrale Offenbach
    Dipl. Met. Jens Hoffmann


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    Na zum Glück wird das Neckartal direkt erwähnt.. dann erwarte ich mal lieber nix  Wink
    Viele Grüße
    Dominik 
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    GFS 18Z mit einer noch südlicheren Bahn, sodass auch die Mitte von NRW ordentllich Schnee abbekommen könnte:

    Quelle: wetterzentrale.de


    Angehängte Dateien
    .png   GFSOPME18_48_25.png (Größe: 61,02 KB / Downloads: 180)
    Ich liebe den Winter   eingeschneit
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    Gfs18 schraubt die Niederschläge hoch in O/BW und BY anfangs oft Regen teils in Schnee übergehend vor allem Nordbayern teils Ostwürttemberg.
    Mit den 50-100km nördöstlich von hier lag ich gut fehlt hier wieder nicht viel.
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    Hallo,
    muss hier auch mal aus Lichtscheid (Wuppertal) berichten, hier bereits seit guten 2 Stunden Regen bei leichten Plusgraden und jetzt liegt bereits ein guter
    Zentimeter Eiskörner. Jetzt geht es auch hier in den Minusbereich und es ist immer noch am Körnern mit Regen vermischt. Das wird Saugefährlich da draussen
    jetzt.Bin mal echt gespannt was da noch kommt.

    Mit den besten Grüssen in die Runde Wink

    Rainer
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    Hier 2 Std. Schneefall, dann plötzlich Übergang zu Eisregen, der jetzt seit gut 20 Minuten anhält Sad
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    (06.02.2021, 23:08)frozen fog schrieb: Link ist nur fuer registrierte User sichtbar. registrieren oder login.Hier 2 Std. Schneefall, dann plötzlich Übergang zu Eisregen, der jetzt seit gut 20 Minuten anhält Sad

    Hm, muss ich nicht verstehen? Huh
    Hier nur ein paar Minuten lang Regentropfen neben Schneeflocken, seit ein paar Stunden reiner Schneefall. Okay, der hört sich irgendwie "hart" an, ist ziemlich laut beim Auftreffen auf den Boden. Er wird wohl angetaut sein durch über 0°C in höheren Luftschichten, aber nicht vollständig getaut. Takt -1,1°C.
    ‐-------------‐------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------
    Der klimaneutrale CO²-Fußabdruck ist 1,5t pro Jahr. Der durchschnittliche CO²-Fußabdruck eines Deutschen im Jahr 2024 ist 10,3t. Kinder, die 2014 oder später in Deutschland geboren wurden, leben mit 80%iger Wahrscheinlichkeit bis zum Jahr 2100 oder länger. Habt ihr ein gutes Gewissen, wenn ihr sie heute spielen seht?
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    Nun starke Böen und dazu immer mehr werdender Schneefall bei -1,4°C.
    Ich liebe den Winter   eingeschneit
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    -1,0°C ,mäßiger Schneefall. Der Wind rauscht schon ganz gut durch die Bäume. War grad draußen, je nach Unterlage liegen 2-3cm auf Straßen und Wegen, 3-5cm auf Wiesen und wir haben noch nicht mal Sonntag! Soviel sollte laut den pessimistischsten Modellen erst in den frühen Morgenstunden liegen!

    GFZ 18Z übrigens mit bis fast 40cm Schnee bei Kleve bis Montagabend, die sehen den Schwerpunkt also noch etwas südlicher als zuletzt. Scheint die ersten Reaktion des Modells auf die aktuelle Entwicklung zu sein:

    [Bild: Link ist nur fuer registrierte User sichtbar. registrieren oder login.]
    Schmuders (Wipptal), Südtirol (1250m)
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