So sehr ich mir mal wieder richtiges Winterwetter wünschen würde, so brauch es auch ordentlich Regen. Ja, der Oktober war nass, keine Frage, aber die 55-75Liter die hier in der Region runtergekommen sind, reichen nicht aus um die Sommer zu kompensieren. Nun haben wir fast Dezember und der November wird wohl kaum bis keinen Regen mehr bringen.
Hier mal die Nds-Ens vom Niederrhein, das ist doch kein Herbstwetter:
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Die Böden wurden leider nicht komplett durchfeuchtet, da hat der Oktober nicht gereicht:
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Die aktuellen Feuchteeinträge der letzten Tage werden durch die kommende Trockenphase, die gut zwei Wochen anhalten könnte, sich wieder in Wohlgefallen auflösen. Solange der Boden nicht komplett bis unten gesättigt ist braucht man nicht an Grundwasserbildung denken.
Das Jahr schickt sich hier am Niederrhein ein zu trockenes zu werden:
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Aktuell fehlen etwa 94mm zum Soll, das kann der Dezember schaffen, er muss aber deutlich zu nass werden (das Soll liegt etwa bei um 60mm am Niederrhein).
Wenn ich mir die Karten um den Monatswechsel anschaue sehe ich weder Fisch noch Fleisch. Keine Atlantikdampf aber auch kein wirkliches Vorankommen von Kaltluftmassen aus Nordöstlichen Richtungen. Es wird zwar tendenziell frischer, teilweise sogar leicht unterdurchschnittlich, aber das reicht unterhalb von 800m nicht für Winterwetter.
GFS-Ensmittel:
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EZ-Ensmittel:
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Die Kaltluftachse im Mittelfristende auch mit einer eher schlechteren Position, aber es geht auch schlimmer:
GFS
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Bei GFS würde sich ein zweiter Kaltluftarm von Polen bis Sibirien Ausbilden so das die Kaltluft ein U von Nordkanada bis zu uns formen würde. Gut wäre das das die Öffnung des Us eher über dem östlichen Atlantik zum liegen käme, das würde ein Atlantikblock stützen. Und uns vor allem näher an die Kaltluft bringen würde und her eher Tiefdruck mit kälteren Luftmassen zulassen würde.
In den letzten Jahren war das ähnlich, doch da war die U-Öffnung eher im Bereich Europa. Das ließ dann gerne ein Hoch über Europa austeilen oder wenn der Amerikanische Kaltluftarm den Westatlantik traf den Atlantik aufleben.
EZ
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Bei EZ ist es sogar etwas besser mMn. Die Kaltluftachse verschiebt sich bei 240h gerade eher Richtung Russland und gewinnt dort mehr Raum gen Europa. Auch im Bereich Spitzbergen wären gute Kaltluftansammlungen. Besonders gefällt mir die Warmluftbrumme die in Richtung Neufundland und Westatlantik rollt. Das dürfte auf der einen Seite ein Hoch auf den Atlantik begünstigen, zum anderen den druck von Westen niedrig halten damit die Kaltluft weiter Raum gewinnen könnte.
Leise Hoffnung ist da, aber die Entwicklung muss sich noch in den Modellen verfestigen, sonst heißt das vorher geschriebene nicht viel.