Servus!
Südlicher Teil vom alpinen Tal ... bis dato halten wir uns aus stürmisch und mild geschützt liegend raus. Die leichten und kaum messbaren Niederschläge (wenn es überhaupt 1mm gesamt war) der letzten Stunden fielen alle noch als Schnee. Im direkten Vorland und im nördlichen Teil vom Tal weht schon seit gestern am späten Abend immer wieder teils stürmischer Wind. Es gab da schon Böen bis zu 70kmh und hier absolute Windstille. Takt liegen die Werte bei 0Grad und nun kämpft sich Klärchen durch erste Wolkenlücken. Aber nun ist auch hier langsam Schluss mit winterlich und eine komplette Wetterumstellung von immerhin gut 5Tagen winterlich auf Höhenmilde samt wieder einmal anhaltend föhnig stellt sich ein. Bis an Weihnachten werden wir hier bei den eh schon in Rekordhöhen befindlichen Föhn gestützten Tagen gesamt in 2019 noch einige drauflegen. Da bleibt man sich absolut treu. Vor Tagen stellte ich regionale Werte um +15Grad in Aussicht, besonders wenn es mal den Föhn nach unten in die Vorländer und Tallagen mischt. Nun legt man sich auch z.B. beim DWD auf die eventuellen Höchstwerte fest ...
Zitat:Meist trocken und sehr mild, an den Alpen föhnig.
- Am Sonntag vor allem nördlich der Donau viele Wolken und häufig leichter Regen. In Alpennähe dagegen trocken und zeitweise Sonne. Höchstwerte von 6 Grad in Teilen Oberfrankens und bis 14 Grad im Alpenvorland.
- Am Montag im Süden zunehmend aufgelockert bewölkt und trocken, an den Alpen zeitweise sonnig und föhnig. Sonst meist stark bewölkt, von den mittleren Landesteilen allmählich etwas nach Norden ausweitend etwas Regen. Höchstwerte meist 6 bis 11 Grad, im Süden bis 14 Grad, bei Föhn an den Alpen auch darüber.
- In der Nacht zum Dienstag vor allem in Nordbayern stärkere Wolkenfelder, sonst gering bewölkt. Stellenweise Nebel. Frühwerte zwischen +9 Grad mit Föhn an den Alpen
- Am Dienstag im Westen und Norden viele Wolken, aber nur vereinzelt etwas Regen. Sonst teils aufgelockert, im Süden auch länger sonnig. Weiterhin sehr milde 8 bis 13 Grad, bei längerem Sonnenschein bzw. bei Föhn um 15 Grad. Schwacher bis mäßiger Wind aus Süd bis Südost, im Nordwesten böig auffrischend, an den Alpen Föhn mit Sturmböen auf den Bergen.
- Am Mittwoch wechselnd wolkig, teils neblig-trüb, vor allem Richtung Alpen mehr Sonne. Im Westen und Norden örtlich etwas Regen. Höchstwerte 7 bis 13 Grad, am Alpenrand örtlich milder.
- Am Donnerstag und Freitag im Westen und Norden wolkig, aber meist trocken. Ansonsten gebietsweise längere Zeit neblig-trüb, vor allem an den Nordrändern der Mittelgebirge und an den Alpen aber auch zeitweise sonnig. Höchstwerte 7 bis 12 Grad,
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Und für einige Föhn anfällige Örtlichkeiten wie z.B. im Rheintal sind um 20Grad nicht wirklich von der Hand zu weisen.
Mal grundlegend ... Föhn gehört
gerade auch zu dieser Jahresphase. Auch mit solchen Werten absolut nix was es nicht schon gab. Da war es regional oft genug weit wärmer. Er gehört wie einige andere Wetterdinge sogar zu den wichtigen Einwinterungsfakten alpiner Regionen. Nimmt man aber das gesamte Jahr 2019 spielt sich da angesammelt schon eine beachtliche Nummer ab. Ein Grund dafür ist der Fakt persistent aufschipperder Wetterlagen. Und das auch schon über die letzten Jahre. Wer mich kennt weiß, dass ich diese Wetter geänderten Fakten mindestens schon seit 2012/13 recht klar benenne. Und 2019 legt da gegenüber der Vorjahre abermals noch eine Schippe drauf.
Zitat:Stationäre Verhältnisse
Datum 13.06.2019
Erklärt wird der mögliche Zusammenhang zwischen der derzeitigen Wetterlage und Anomalien bei den Meeresoberflächentemperaturen und warum die Wetterlagen derzeit erneut so persistent sind. Unter : Link ist nur fuer registrierte User sichtbar. registrieren oder login.
Man erinnert sich noch an meine Meldungen, als sich im Frühjahr 2019 hier unten eine sage und schreibe 6wöchige, fast durchgehend anhaltende Südanströmung mit entsprechenen "Folgen" aufzeigte. Darin enthalten ein Tag Unterbrechung aus West. Übrigens ... auch der Rekordschnee End Dezember 2018/ Januar 2019, welcher durch knapp 3wöchig anstauende und somit summierte Niederschläge ausgelöst wurde entstammt einer persisten auftretenden Wetterlage. Also, geänderters Wetter hin zu immer öfter persistent aufschipperder Dinge hat viele Gesichter. Ist halt die Frage unter was man dann liegt.
Grüße aus den Alpen
Nachtrag ... ich bleibe dabei, lieber jetzt solch Wärmebuckel und die Chancen hin zu neuerlich winterlichen Freuden genau an den Feiertagen bleibt hier im alpinen Wetterguckerländle erhalten.
Und ... ich bin gespannt ob nicht doch einige gallisch arg geschützte Tallagen wie z.B. rund um Reit im Winkl oder hier daheim der regionale Talabschnitt paar kühl - kalte Fakten halten. Es dreht ja nicht wirklich anhaltend auf Süd oder sogar Südost. Und bei Südwest kapseln sich solch regionalen Örtlichkeiten wie oft genug aufgezeigt (Jahr für Jahr) von der breiten, wärme flutenden Masse ab. Mal gucken was die letzten winterlichen Tage hier so wert waren.