(17.11.2016, 17:01)Robbi schrieb: Link ist nur fuer registrierte User sichtbar. registrieren oder login. (16.11.2016, 12:37)Norbert (WW 450m) schrieb: Link ist nur fuer registrierte User sichtbar. registrieren oder login.Robbies zitierte Beiträge/links enthalten ganz zu Beginn einen wahren Kernsatz:
"Für die einen ist es sinnlose Kaffeesatz-Leserei, für die anderen eine Wissenschaft in der Erweiterten Mittelfrist...."
Alle seriösen Meteorologen, welche ich kenne, würden sich mit mir zum ersten Teilsatz bekennen.
Eine Aussage zum Gesamtwinter aufgrund der letztwöchigen Muster und Zirkulationen ist nicht verlässlich, da selbst bei Abweichung
zu letztjährigen Mildwinter-Szenarien niemand sagen kann, wie lange dieser Zustand bleibt.
Über Jahrhunderte ist alllerdings bekannt, das sich selbst grossflächige wetterkonstellationen oft nicht über 2 Monate hinaus halten.
Die Entwicklungen zu Mitte Dezember oder gar Mitte Januar sind nahezu unmöglich vorherzusehen - erst Recht in Hinsicht auf die Auswirkungen für Deutschland z.B.
Hi,
da würd ich mich auch zu bekennen, mit einem aber: Man muss nicht die Entwicklungen zu Mitte Dezember oder gar Mitte Januar kennen, Hauptsache es findet irgendwann zwischen Dezember und Februar statt. Es reicht eine Wetterlage, und aus einem Supermildwinter wird ein nur leicht zu milder, Paradebeispiel 2012:
[Bild: Link ist nur fuer registrierte User sichtbar. registrieren oder login.]
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Und dafür sind 2 Monate mehr als ausreichend. Großwetterlagen sind auch nur Spielbälle von großräumigen Konstellationen. : LG
Hai - so ist es : oben fett markiert. Aber da , wo dieser Kaltlufteinbruch nicht hinkam, oder mit wenig bis kein Schnee, bringts dem dort wohnenden - siehe Schwabenland - auch nicht viel, wenn ein Deutschland/Europa/weltwert korrigiert wird.
Das schreib ich hier bzws altes WO-forum seit Jahrzehnten, und im WZ Forum hab ich da mal vor 15,20 Jahren verbal richtig Prügel bekommen.
Die "Statistikgläubigen" wollen vieles nicht wahr haben, bzws nageln sich selbst drauf fest,um dann mit vermeintlich festen Grössen arbeiten zu können.
Aber allein die Tatsache, das es viele Messfehler und falsche Protokolle gibt, dazu, das der "unverlässliche" Mensch auch mal wieder willkürlich die Bezugsgrössen ändert, bleibt gerade Klimaforschung ein Unikum. Wenig Wissenschaft, weil man einfach zu wenig weiss !
Egal. Ein Mildwinter hat öfter mal - zumindest im Bergland (so ab 3,400m - erst recht ab 800m) die deutlich grösseren Schneemengen zu bieten. Und die riesen Kaltwinter warten dann regional zumnindest gerne mal mit - 5k unter Jahresmittel auf, aber es liegen kaum 1 -5 cm Schnee über Wochen ;-)
Es gibt schnelle Aussagen wie :der Winter wird zu kalt, dazu ein paar Eiskristalle und Schneeflockensymbole in den Medien.....und schon sieht der Unbedarfte die neue kleine Eiszeit mit ewigen weissen Weihnachten vor sich ;-)
Es gibt keine so komplexe Wetterlage wie Winter.Das macht den Winter einzigartig. Weil 0 Grad bei ganz vielen Parametern ne grosse Rolle spielt.
Und weil Wetter im Zusammenhang mit den Jahreszeiten auch ne grosse optische Komponente beinhaltet: Frühling blüht, wird grün, Herbst bunt, Winter Eis und oder Schnee, weiss....
Genial.Dabei muss beim Winter eben viel zusammenlaufen, allein schon die Vorbedingungen ;-) Aber selbst wenn der Ball auf dem Elfmeterpunkt liegt -also günstig für nen Treffer , so muss ich als Bayer04 Fan doch miterleben, das der noch lange nicht eingenetzt wird.
Und dann gibts den Treffer: 40 cm über Nacht ! Alles toll,denkt man....wenn nicht schon der Wetterbericht üble Laune verbreitet
päter Regen und deutlich milder....
also schwimmt mit Windunterstützung die Pampe innerhalb von 2 Tagen den Berg runter, weil eben oft keine konstante Kaltlage entsteht- da hier der Atlantik nun mal entscheidende Wirkung hat, solange der " doofe Golfstrom" nicht abreisst.
Der schneereiche Winter verliert auch seine Strahlkraft, wenn du 3 x in 10 Tagen Kubikmeter Nassschnee schaufeln musst, ohne das dauerhaft was in der Landschaft bleibt. Dauerhaft begrenzt sich auf Dezember-Februar. wobei im Bergland der März mit Sicherheit auch zu den schneereicheren Monaten gehören kann.
Abschliessed zurück zu dieser Mittelfrist/Langfrist Debatte.
Grundsätzlich ist ein gravierender Wetterwechsel innerhalb von 2,3 Tagen möglich. Im winter vor allem dann, wenn über Russland bis Skandinavien richtige Kaltluft
beständig liegt. Da gibts mehrere denkbare Varianten für mal gute 2, 3 Wochen Winter bis ins Rheinland.
Wenn aber - und das war mal leider so - der "Frühwinter" im Oktober/November anklopft, dann ist das selten ein Zeichen für sehr gute Winter.
Die Gesamtsituation deutet auf einen milden Verlauf hin, auch die GKB Signale deuten nur auf kurzfristig einfliessende Kaltluft zum Dezemberstart. Danach wieder mild
zwischen den Azoren und Spanien, wovon wir gemässigt profitieren. Das scheint 3,4 Wochen stabil.
In 4 Wochen wünsche ich mir dann nen beständigeren Kaltlufteinbruch aus NW, gefolgt von Anzapfen der NO-Luft bei Durchgang.
Solange das bis zum 15.12 nicht passiert, steigt die Wahrscheinlichkeit.Jede Wette ;-)