(04.10.2016, 21:08)Schwabenland schrieb: Link ist nur fuer registrierte User sichtbar. registrieren oder login.Kai Zorn macht uns Hoffnung mal sehen ob er Recht hat.
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Hi Schwabenland und alle Wintervorausblicker
Kai Zorn weiß auch nicht, was kommt. Er stochert in den Statistiken rum und sucht nach wenn-dann-Formeln. Doch so einfach funktioniert so ein Winter wohl nicht und die Natur macht dann schon mal, was wir Menschen gar nicht auf dem Notizblock hatten. Auch der Sepp mit seiner Königskerze spielt beim Winterlotto mit, mal gewinnt er, mal verliert er. Und auch die Langzeit- Vorausberechner-Wettermodelle sind kaum geeignet, hohe Trefferquoten zu erzielen. Unterm Strich habe ich noch keine wirklich gute Prognose für den nächsten Winter finden können. Ist wohl auch noch viel zu früh dafür. Obwohl - Gedankenpause - hatte nicht der KlimaAutist in 2010 geschrieben, dass in 6-8 Jahren eine Abkühlung beginnen sollte? Das würde ja genau passen vom Zeitfenster für den Winter 2016/2017. Doch woran machte er das fest? Gedankenpause zwei..
Hmm, ich versuche es mal aus dem Gedächtnis heraus, um seine Beiträge hier nicht zitieren zu müssen. Er sprach doch davon, dass sich eine mehr kontinentale Zirkulationsstruktur einstellen würde, die nicht nur den Feuchtehaushalt verändern würde, sondern auch die Temperatur allmählich sinken lassen würde. Wenn wir uns die Zirkulationsmuster der letzten Wochen oder sogar Monate anschauen, dann finden wir doch in der Tat eine für uns doch eher ungewöhnliche Abfolge von Strömungsmustern, die mehr und mehr kontinentale Züge angenommen haben. Und wie meinte KlimaAutist doch: die Hoch-Sommer werden insgesamt heißer und trockener. Könnte schon passen, oder? Frühling und Herbst sollen demnach feuchter werden, der Frühling später beginnen. Die Winter insgesamt länger, kühler aber mit nicht so viel Schnee in den Gebirgen. Vielleicht hat der Sepp ja sogar recht und es gibt kaum Schnee, aber dafür viel "Kahlfrost". Allerdings spricht dagegen, dass bei gestörter Zirkulation mehr Niederschlag aus dem Mittelmeerraum in die Alpen ziehen würde. Ich glaube, da hänge ich jetzt fest..
Da die Prognosen von KlimaAutist (fast) immer auf den Punkt genau zugetroffen haben, sollte es sich lohnen, in dieses Thema nochmal tiefer einzusteigen.
Nun denn, schauen wir doch erst einmal, was der Oktober so auf die Beine stellt. Ich habe ja so meine Vermutungen, was den November angeht: zugefrorene Teiche um den 20. November in Norddeutschland (dann ziehe ich nämlich um in ein Haus mit großem Teich auf dem Grundstück). Das jedenfalls wäre ein ziemlich sicheres Signal, dass man Statistiken auch in die Tonne hauen kann. Denn ein so kalter November sollte statistisch nicht kommen. Um aber einen zugefrorenen Teich am 20.11.2016 zu realisieren, muss es zuvor schon ordentlich abgekühlt haben und es muss mindestens einmal eine Schneedecke vorhanden gewesen sein bis zum 20. November. Man berichtete mir: dick zugefrorene Teiche um den 20. November gab es letztmalig vor etwa 15 Jahren. Man hätte da Eiswürfel mit einem Hammer mühsam aus dem Teich herausgeschlagen für die Longdrinks.
Ich werde mir die Sache aber noch genauer anschauen und dann vielleicht ja etwas finden, worauf man achten könnte..
Schönen Abend!