15.07.2019, 13:13
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 15.07.2019, 13:17 von Wettergucker.)
Mahlzeit!
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Heute, Montag um 22,45Uhr auf ARD ...
Die Story im Ersten: Traumschiffe als Luftverschmutzer? Film von Andreas Orth Trailer
Der Boom der Kreuzfahrt-Industrie hält ungebrochen an. Kreuzfahrten sind eine Mode für die Massen geworden, erschwingliche Preise machen es möglich. 2,23 Millionen Deutsche sind 2018 auf Kreuzfahrt gegangen, mehr als jemals zuvor. Gegenüber dem Vorjahr bedeutet das ein Plus von drei Prozent. Vor 20 Jahren machten gerade mal 300.000 deutsche Passagiere eine Kreuzfahrt.
Doch auf wessen Kosten expandiert diese schwimmende Freizeit-Industrie? "Die Story im Ersten: Traumschiffe als Luftverschmutzer?" untersucht die Schattenseiten des Milliardengeschäfts. Leidtragende sind zum Beispiel Anwohner der Hafenstädte an Nord- und Ostsee sowie am Mittelmeer, die durch Schiffsabgase gesundheitlichen Belastungen ausgesetzt werden.
Umfangreiche Untersuchungen der Universität Rostock und des Helmholtz Zentrum München bestätigen, dass Feinstaub aus Schiffstreibstoffen gefährliche Wirkung haben kann: Entzündungen in der Lunge und Schlaganfälle sind mögliche Folgen.
Schon im Jahr 2014 hatte Autor Andreas Orth für den NDR über dieses Thema berichtet. In den vergangenen Jahren hat die Kreuzfahrtindustrie immer wieder umweltfreundlichere Schiffe propagiert. Doch was ist wirklich geschehen? Die Dokumentation untersucht, ob die angekündigten Lösungen wie Landstrom oder moderne Antriebe wie Flüssiggas tatsächlich eingesetzt werden und auch Wirkung zeigen. Während die Kreuzfahrtindustrie neue Techniken ausprobiert, ist in vielen deutschen Häfen bisher wenig geschehen. Probleme gibt es auch mit den überregionalen Auswirkungen der Schiffsabgase, die weiter landeinwärts mit Abgasen aus der Landwirtschaft reagieren.
Umfassend werden neben den Umweltbelastungen auch die wirtschaftlichen und sozialen Schäden, die in den Zielhäfen der Traumschiffe entstehen, recherchiert: Einwohner in kleinen Siedlungen in den Fjorden Norwegens werden von Touristen überrannt. Venedig fürchtet um seine Bausubstanz. Das Geld der Touristen aber bleibt meist vor allem in den Kassen der Reedereikonzerne. Immer mehr Städte wollen deshalb die Anzahl der Traumschiffe begrenzen.
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Grüße
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Der Boom der Kreuzfahrt-Industrie hält ungebrochen an. Kreuzfahrten sind eine Mode für die Massen geworden, erschwingliche Preise machen es möglich. 2,23 Millionen Deutsche sind 2018 auf Kreuzfahrt gegangen, mehr als jemals zuvor. Gegenüber dem Vorjahr bedeutet das ein Plus von drei Prozent. Vor 20 Jahren machten gerade mal 300.000 deutsche Passagiere eine Kreuzfahrt.
Doch auf wessen Kosten expandiert diese schwimmende Freizeit-Industrie? "Die Story im Ersten: Traumschiffe als Luftverschmutzer?" untersucht die Schattenseiten des Milliardengeschäfts. Leidtragende sind zum Beispiel Anwohner der Hafenstädte an Nord- und Ostsee sowie am Mittelmeer, die durch Schiffsabgase gesundheitlichen Belastungen ausgesetzt werden.
Umfangreiche Untersuchungen der Universität Rostock und des Helmholtz Zentrum München bestätigen, dass Feinstaub aus Schiffstreibstoffen gefährliche Wirkung haben kann: Entzündungen in der Lunge und Schlaganfälle sind mögliche Folgen.
Schon im Jahr 2014 hatte Autor Andreas Orth für den NDR über dieses Thema berichtet. In den vergangenen Jahren hat die Kreuzfahrtindustrie immer wieder umweltfreundlichere Schiffe propagiert. Doch was ist wirklich geschehen? Die Dokumentation untersucht, ob die angekündigten Lösungen wie Landstrom oder moderne Antriebe wie Flüssiggas tatsächlich eingesetzt werden und auch Wirkung zeigen. Während die Kreuzfahrtindustrie neue Techniken ausprobiert, ist in vielen deutschen Häfen bisher wenig geschehen. Probleme gibt es auch mit den überregionalen Auswirkungen der Schiffsabgase, die weiter landeinwärts mit Abgasen aus der Landwirtschaft reagieren.
Umfassend werden neben den Umweltbelastungen auch die wirtschaftlichen und sozialen Schäden, die in den Zielhäfen der Traumschiffe entstehen, recherchiert: Einwohner in kleinen Siedlungen in den Fjorden Norwegens werden von Touristen überrannt. Venedig fürchtet um seine Bausubstanz. Das Geld der Touristen aber bleibt meist vor allem in den Kassen der Reedereikonzerne. Immer mehr Städte wollen deshalb die Anzahl der Traumschiffe begrenzen.
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Grüße
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