05.06.2019, 00:59
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 05.06.2019, 01:02 von Problembaer.)
Servus liebe Leute.
Na was sagt man dazu. Ein klein wenig fühle ich mich ja an die ersten Monate des vergangenen Jahres erinnert, wo wir hier im Westen ein Gewitter nach dem Anderen verbuchen konnten, während sonst bevorzugte Gegenden eher leer ausgingen. Natürlich glich sich das bis Jahresende wieder aus, bemerkenswert fand ich es aber schon.
Und dies scheint sich heuer zu wiederholen. Derzeit liegen wir absolut günstig am Rande eines Langwellentroges, welcher uns beinahe täglich mit schwül-warmer Luft und somit auch Gewittern versorgt.
Am Abend des 02.06. brachte ich mich in Position, obwohl auch namhafte Institutionen keinerlei Konvektion für unsere Gegend auf dem Schirm hatten.
Bei meinem Eintreffen kam jedoch sofort Hektik auf:
Laut Radar sollte uns dieser riesen Batzen zwar nicht voll treffen, jedoch nah genug westlich des Rheins vorbei ziehen, um ein frohes Wetterleuchten zu produzieren - so dachte ich. Und siehe da, zum Ende des Zeitraffers sind die ersten Blitze schon zu erkennen:
Da ich mich in der Folge auf vernünftige Blitzbilder konzentrieren wollte - und die Zweitkamera leider immer noch nicht da ist - gab es ab diesem Zeitpunkt nur noch Einzelbilder... aber was für welche.
Man bedenke, in unserer Gegend sind es nur wenige Kilometer (etwa 5) bis zur Grenze des Ruhrpottes, in unserem Fall Stadt Duisburg. Die dort ansässige Schwerindustrie sorgt in der Regel, gerade im Sommer, für genügend Dunst um vernünftige Fotos zu verhindern. Und wenn diese es nicht tut, dann die allermeisten Wetterlagen höchst selbst. Allein stehende Gewitterzellen bis in die Abendstunden sind bei uns aber sowas von selten, kann ich mich die letzten Jahre nicht dran erinnern sowas schon gesehen zu haben:
Da werden die Meisten hier vermutlich sagen, ja mei, das ist doch nichts besonderes. Erkenne ich neidvoll an, hier ist es das aber schon:
Bereits vor Jahren hatte ich gehofft, "unser" Kraftwerk mal gemeinsam mit Blitzen zu fotografieren...
Im Anschluss zog die Zelle ab und produzierte nicht mehr viele Blitze. Daher raffte ich mein Gerödel zusammen, fuhr heim, lud die Akkus, übertrug die Dateien und wollte eigentlich ins Bett gehen. Schließlich waren meine Erwartungen ja bereits übererfüllt.
GOTT SEI DANK blickte ich im Bett liegend noch einmal aufs Radar. Daraufhin dauerte aus dem Bett hüpfen, anziehen, Gerödel raffen, ins Auto springen, erneut zum Rhein rasen und Kamera aufbauen insgesamt bestimmt nicht mehr als 15 Minuten
Der erste Probeschuss nach Fokuseinstellung:
Hui... na das kann ja heiter werden. Die Zelle zog nicht an mir vorbei... sondern direkt auf mich zu, während sie einen Erdblitz nach dem Anderen in den Boden hämmerte:
Übrigens, so oft ich die Nähe zum Ruhrpott auch verfluche - in dieser Nacht, bei dieser Wetterlage war sie ein Segen. So viel Farbe hat man dann doch selten auf Gewitterfotos
An dieser Stelle auch ganz ausdrücklich: Änderungen am Bild, welche die Farbwiedergabe oder deren Intensität beeinflussen würden, habe ich nicht vorgenommen!!
Sogar mit Spiegel können wir:
Immer näher kam die Zelle, immer heller natürlich die Blitze:
Gleich mehrfach schlugen Blitze an der selben Örtlichkeit ein, bzw wenn man genau hinguckt, sieht man, dass sie eher von unten nach oben streben:
Noch mal mit Spiegel:
Und zu guter letzt: Ein heftiger Kracher, der direkt vor mir in Duisburg einschlug und über meinem Kopp hinweg zuckte - das Signal zum Aufbruch:
Ich hoffe die Bilder vermitteln wenigstens etwas dessen was ich sehen durfte, wie gesagt, für unsere Gegend beinahe einmalig.
Vor kurzem hat es uns gewittertechnisch wieder gestreift, morgen sieht es auch nicht schlecht aus.
Dazu dann hoffentlich in einem der nächsten Bild-Beiträge.
Viel Spaß beim Anschauen,
Euer Bär
Na was sagt man dazu. Ein klein wenig fühle ich mich ja an die ersten Monate des vergangenen Jahres erinnert, wo wir hier im Westen ein Gewitter nach dem Anderen verbuchen konnten, während sonst bevorzugte Gegenden eher leer ausgingen. Natürlich glich sich das bis Jahresende wieder aus, bemerkenswert fand ich es aber schon.
Und dies scheint sich heuer zu wiederholen. Derzeit liegen wir absolut günstig am Rande eines Langwellentroges, welcher uns beinahe täglich mit schwül-warmer Luft und somit auch Gewittern versorgt.
Am Abend des 02.06. brachte ich mich in Position, obwohl auch namhafte Institutionen keinerlei Konvektion für unsere Gegend auf dem Schirm hatten.
Bei meinem Eintreffen kam jedoch sofort Hektik auf:
Laut Radar sollte uns dieser riesen Batzen zwar nicht voll treffen, jedoch nah genug westlich des Rheins vorbei ziehen, um ein frohes Wetterleuchten zu produzieren - so dachte ich. Und siehe da, zum Ende des Zeitraffers sind die ersten Blitze schon zu erkennen:
Da ich mich in der Folge auf vernünftige Blitzbilder konzentrieren wollte - und die Zweitkamera leider immer noch nicht da ist - gab es ab diesem Zeitpunkt nur noch Einzelbilder... aber was für welche.
Man bedenke, in unserer Gegend sind es nur wenige Kilometer (etwa 5) bis zur Grenze des Ruhrpottes, in unserem Fall Stadt Duisburg. Die dort ansässige Schwerindustrie sorgt in der Regel, gerade im Sommer, für genügend Dunst um vernünftige Fotos zu verhindern. Und wenn diese es nicht tut, dann die allermeisten Wetterlagen höchst selbst. Allein stehende Gewitterzellen bis in die Abendstunden sind bei uns aber sowas von selten, kann ich mich die letzten Jahre nicht dran erinnern sowas schon gesehen zu haben:
Da werden die Meisten hier vermutlich sagen, ja mei, das ist doch nichts besonderes. Erkenne ich neidvoll an, hier ist es das aber schon:
Bereits vor Jahren hatte ich gehofft, "unser" Kraftwerk mal gemeinsam mit Blitzen zu fotografieren...
Im Anschluss zog die Zelle ab und produzierte nicht mehr viele Blitze. Daher raffte ich mein Gerödel zusammen, fuhr heim, lud die Akkus, übertrug die Dateien und wollte eigentlich ins Bett gehen. Schließlich waren meine Erwartungen ja bereits übererfüllt.
GOTT SEI DANK blickte ich im Bett liegend noch einmal aufs Radar. Daraufhin dauerte aus dem Bett hüpfen, anziehen, Gerödel raffen, ins Auto springen, erneut zum Rhein rasen und Kamera aufbauen insgesamt bestimmt nicht mehr als 15 Minuten
Der erste Probeschuss nach Fokuseinstellung:
Hui... na das kann ja heiter werden. Die Zelle zog nicht an mir vorbei... sondern direkt auf mich zu, während sie einen Erdblitz nach dem Anderen in den Boden hämmerte:
Übrigens, so oft ich die Nähe zum Ruhrpott auch verfluche - in dieser Nacht, bei dieser Wetterlage war sie ein Segen. So viel Farbe hat man dann doch selten auf Gewitterfotos
An dieser Stelle auch ganz ausdrücklich: Änderungen am Bild, welche die Farbwiedergabe oder deren Intensität beeinflussen würden, habe ich nicht vorgenommen!!
Sogar mit Spiegel können wir:
Immer näher kam die Zelle, immer heller natürlich die Blitze:
Gleich mehrfach schlugen Blitze an der selben Örtlichkeit ein, bzw wenn man genau hinguckt, sieht man, dass sie eher von unten nach oben streben:
Noch mal mit Spiegel:
Und zu guter letzt: Ein heftiger Kracher, der direkt vor mir in Duisburg einschlug und über meinem Kopp hinweg zuckte - das Signal zum Aufbruch:
Ich hoffe die Bilder vermitteln wenigstens etwas dessen was ich sehen durfte, wie gesagt, für unsere Gegend beinahe einmalig.
Vor kurzem hat es uns gewittertechnisch wieder gestreift, morgen sieht es auch nicht schlecht aus.
Dazu dann hoffentlich in einem der nächsten Bild-Beiträge.
Viel Spaß beim Anschauen,
Euer Bär
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