Moin!

Es schüttet so stark in Großtropfenform, dass man nicht schlafen kann ...

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Hier geht es summierend somit schon recht deutlich los. Am Sonntag gegen 17.40Uhr auch mit einer ganz punktuellen Schüttung der Marke Flash Flood. Darunter wurde extrem kleinräumig Schlamm und Geröll auf die Straßen gespühlt und die Landschaft stand teilweise flächig voll mit Wasser. Und wie so oft ging diese extrem punktuelle Flut in der Datenerfassung wortwörtlich unter. Sie war einfach nicht zu finden. Die Bildung dieser Kleinzelle fand genau vor meinen Augen statt, denn ich hatte mir wieder einen perfekten Beobachtungspoint gesucht. Hier wird ja nicht nach Gewittern gejagd, sondern relaxt am frühzeitig ausgewählten Ort abgewartet.
Übrigens, der Blitz krachte dabei genau in die Burg Hohenaschau und bei uns daheim diirekt über dem Haus in die Felswand.
Und logisch haben wir von Hohenaschau natürlich ein Punkt genau geschossenes Bild . Wir saßen ja schließlich in der ersten Reihe! Okay, der aufgeschraubte Filter Marke "Machen wir den Tag zur Nacht" machte es möglich. Die Bilder werde ich aus gegebenen Unwetteranlass die kommenden Tage in verschiedene Bilderbeiträgen hochladen. Ich hoffe es werden keine schlimmeren Bilder!

Achso ... die aktuelle Schlaf raubende Nachtschüttung, welche hier gegen 01.50Uhr einsetzte als würde man den Wasserhahn voll aufdrehen plätscherte nun schon (bis 04.00Uhr) 34Liter zusammen! Nordöstlich von Ruhpolding schon an die 45Liter. 

Grüße


  390A9476.jpg (Größe: 394,26 KB / Downloads: 211)
  390A9480.jpg (Größe: 440,65 KB / Downloads: 210)

--sehr sehr schöne Bilder, wie immer!

Jo...seit MItternacht gute 30 Liter ...mit zwischenzeitlichem Donnern...eher auch schlecht geschlafen (vorm Fenster ein Blechdach eines Car-Ports...das ist laut in dem Fall).
Mal schauen wieviel es wird.

Mai- Monatssoll ist jetzt fast erreicht.. (ca. 140l).

Hi,
Ihr müsst die Fenster halt auch mal schließen

Spaß beiseite...
Gestern Abend setzte Regen ein, heute Morgen war der Regenmesser randvoll - also kein Wert mehr ablesbar. Eine Station ca. 2 km LL entfernt in vergleichbarer Lage meldet an die 50 mm seit gestern. Eine andere, ein paar km weiter nordwestlich, aber eben vom Schwarzwaldrand weg und ggf. in Leelage, gerade mal um 13 mm.

Takt. 14°C, windstill, Regen hat aktuell aufgehört.
Viel erwarte ich hier nimmer, da sieht's vom Bodensee bis zum Wettergucker aber wohl anders aus...

Mahlzeit!

Zitat:01.50Uhr bis 10.00Uhr = 62l  /  mit Gewitter gestriger Abend +18l = 80l gesamt

  de_regen-de-310-1_2019_05_20_08_50_290_74.png (Größe: 345,02 KB / Downloads: 135)
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Schon sehr anschaulich was sich da zwischen 10.30 und 11.30Uhr schon so zeigt. Man bedenke, der Tagesgang kommt erst noch in Fahrt und wir reden von konvektiv unterlegten Fakten in den Aussichten. Und die kommen -ab der Dauerregenregion, wo es eh schon zig Liter gab- wie üblich in vielen Region erst in Gang. Und das kann dann weiterziehend resp. in anhaltende Niederschläge wandelnd in Dauerregenregion greifen. Besonders natürlich in Staulagen. Wie das bei solch speziellen Wetterlagen dann ist, es funktioniert über längere Zeit wie ein kleines Kraftwerk was sich selber nährt und läuft und läuft und läuft. Für meine Region hier im südöstlichen Zippl hoffe ich näher ans Drehzentrum zu gelangen. Das ergibt schlussendlich die Chance, dass die weiteren hier zu erwartenden Mengen wohl etwas zurück gehe könnten. Übrigens, das wäre eine durchaus typische Angelegenheit unter solch einer Wetterlage für den äußersten Zippl Südost. Passiert solch Wetterszenario im Winter, so kann man solch benannte ""Chance"" dann eher mal mitbekommen. Warum? Na weil das Jammern vom Wettergucker dann laut durch Internet schippert! So unterschiedlich kann das sein!  

Grüße


  image.ashx1.gif (Größe: 475,32 KB / Downloads: 142)
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(20.05.2019, 11:00)Wettergucker schrieb: Link ist nur fuer registrierte User sichtbar. registrieren oder login.Mahlzeit!

Zitat:01.50Uhr bis 10.00Uhr = 62l  /  mit Gewitter gestriger Abend +18l = 80l gesamt

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Schon sehr anschaulich was sich da zwischen 10.30 und 11.30Uhr schon so zeigt ..

Grüße

  de_floods-de-310-1_2019_05_20_10_20_38_630.png (Größe: 454,14 KB / Downloads: 139)
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Mal "durchzündend" beobachten ...


  de_px250-de-310-1_2019_05_20_38_1050.png (Größe: 607,05 KB / Downloads: 130)
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Schau mal Wettergucker - was Kachelmann für deine Region allein für die nächsten
24 Stunden drin hat (Schwerpunkt des NS's - ab der zweiten Nachthälfte in etwa):


  190520_54.jpg (Größe: 305,21 KB / Downloads: 116)
(Quelle: kachelmannwetter.com)

Da sollten die Alarmglocken aber laut zu läuten beginnen - oder irr ich da?

lg

(20.05.2019, 12:34)Frosty Sam schrieb: Link ist nur fuer registrierte User sichtbar. registrieren oder login.Schau mal Wettergucker - was Kachelmann für deine Region allein für die nächsten
24 Stunden drin hat (Schwerpunkt des NS's - ab der zweiten Nachthälfte):


(Quelle: kachelmannwetter.com)

Da sollten die Alarmglocken aber laut zu läuten beginnen - oder irr ich da?

lg

Mahlzeit Frosty!

Ich betone extra -> Zur Region hier ...

Mmmmm ... mal so gesagt ... grob zwei Dinge ...
1.) Zu den Grundlagen, welche hier für die Region beachtenswert sind, hab ich mich schon geäußert. Also z.B. teilweise noch zugeschüttete Abflüss durch Mengen von Bruchholz, gebietsweise gesättigte Böden direktes Vorlland, teils flächigere "Wunden" in Hanglagen durch gefallene Bäume, Restschnee (was hier aber flächig geguckt keine wirklichen enormen Mengen mehr stellt) ab der oft schon freieren Südseiten usw.. Das sind Dinge die aktuell nicht wirklich einzuschätzen sind. Man sollte diese nicht überdimensionieren, sie gehörden aber alleine schon durch den Unsicherheitsfaktor klar mit angesprochen und schlussendlich eingerechnet. Und wie von mir gewohnt, guck ich gerne so allumfassend es nur geht. Und alleine bei den sich eingestellten und angesprochenen Fakten kann niemand eine genaue Vorhersage starten, wie die sich evtl. auswirken könnten. Sie sind aber nun einmal da.
2.) Bis aktuell haben wir hier im Tal punktuell die 100`derter Grenze schon genommen. Also eine doch recht hohe Summe, welche samt Restschnee schon abgeführt "wurde und wird" (Tal und direkter Talausgang bezogen). "Wurde und wird weil" ->das sieht man am Pegel der Prien, welcher aktuell ...


  peg2.JPG (Größe: 71,75 KB / Downloads: 97)
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Und nun zum nächsten Unsicherheitsfaktor. Was kommt nach den doch schon recht hohen ü100mm mit denen man ->hier in benannter Region<- bis dato absolut keine Probleme hatte noch dazu? Gehen wir von gesamt mal benannten und vorgewarnten um 140l in Staulage aus, kommen ja eigentlich nur noch ""Pille-palle"" Mengen hinzu. Gegehe ich aber von der Zeitphase aus, die das Ereignis noch laufen soll, rechne eine erst noch weiter zunehmende Niederschlagstätigkeit dazu ...Naja, wir werden es wohl erst im weiteren Ereignis selber sehen und erleben. Übrigens eine absolut typische Grundsituation für solch ein Szenario TM-Tief Mitteleuropa. Genau das macht eigentlich solch Szenario erst ""fett"". Also wer kann da schon wirkliche und sichere Prognosen zu abgeben? Geht es um Mengen an Niederschlag kann man auf seriöseren Seiten die Worte "derzeit/aktuell zu erwartende" Niederschläge erlesen.

Mal noch ein Punkt der mir unter den Nägeln brennt. Trotz all dieser besonders auch unsicheren Faktoren. Auch hier zählt immer die Kirche im Dorf lassen. Und nun bitte nicht falsch verstehen, das soll absolut keine Kritik sein. An vielen Stellen im Netz kann man nun wieder die Vergleiche zu 2002, 2013 usw. und sogar die Worte im Vergleich zur Jahrhundertflut erleses. Es mag sich um eine recht ähnliche Wetterlage handel, aber jede dieser einzelnen Szenarien ist irgendwo grundlegend verschieden. Besonders auch die längeren Vorläufe, welche solch ein Szenario nun einmal hat. Man muss es wie so oft und vom Wettergucker gern getan, recht allumfassen begucken. Beispiel ... viele der nun zum Vergleich heran gezogenen früheren Szenarien hatten flächig und über viele Tage/teils Wochen vorher laufende und somit flächig Boden sättigendere, teils sogar recht deutliche Niederschlagsphasen. Flächigere Niederschläge waren also vorlaufend und nun wichtig ->wie auch im Ereignis selbst samt der länge des Szenarios selber weit ausgeprägter. Sprich ... flächig wirkende Feuchte und Energie vom Vorlauf bis zum Szenario selbst waren oft weit deutlicher. Spricht ... über Tage, teils auch über Wochen war/waren die Luftmasse/Luftmassen weit anfälliger für schlimmere Szenarien. Gut, wie gesagt, was nun ganz genau noch kommen wird unterliegt den drei ???. Aber ich lehne mich mal weit aus dem Fenster und behaupte, regional wird es schon deutlichere Auswirkungen haben. Die einzelnen sich dann einstellenden Szenarien sind glaub bekannt. Aber ob es Ausmaße der Marke flächigere Jahrhundertflut oder auch das erreichen vergangener "großer Ereignisse" flächiger erreichen wird, dass waage ich aktuell zu bezweifeln. Ich hoffe an der Stelle dass ich mich nicht irre.  Aber bei den derzeit/aktuell zu erwartenden Menge sehe ich dafür ersteinmal keine größere Gefahr um es als flächigeres Jahrhundert ... oder absolutes TopX-Ereignis zu benennen. Für ein regional alarmierendes Magengrummel solltes es aber trotzdem sorgen.
Alleine die Menge an Niederschlag wie auch die besonders heraushebende Benennung TM mit seine Eventualitäten sind jede deutlichere Bemerkung wert!

Grüße