15.03.2019, 07:59
Guten Morgen in die Wetter-Runde!
Drei Wochen sind vergangen seit dem letzten Beitrag im Thread. Nach wie befinden sich die Kraniche in Verweigerungshaltung, was den Weiterzug von Deutschland in die nördlichen und östlichen Brutgebiete angeht. Der Streik geht weiter. Die Ansammlungen in Nord- und Nordostdeutschland sind weiter angewachsen. Allmählich verlagern sich die größten Ansammlungen aber auch schon bis Polen hinein. Ein Kranichzug in Slow-Motion-Geschwindigkeit, es fehlen die spektakulären Tage mit gewaltigen Formationen bisher. Am Wetterhorizont deutet sich aber allmählich dann doch der Rückzug der Kälte an in Russland und auch in Teilen Skandinaviens, so dass die noch recht dicke Schneedecke sich auflösen könnte. Offenbar haben die Kraniche ein gutes Feeling dafür oder aber ein funktionierendes Kommunikationsnetzwerk, das wir bisher noch nicht verstehen oder nur in Teilen verstehen.
Hier in der Region habe ich in dieser Woche Kranichversammlungen von bis zu 250 Vögeln sehen können. Solche Ansammlungen kennen wir aus dem Herbstzug, wenn auch selten, weil sie hier meist nur drüberziehen. Im Frühjahr ist das bisher für mich einmalig. Wenn ich die Zeit finde, werde ich am Wochenende den Landkreis gezielt nach solchen Ansammlungen durchreisen, um eine Bestandsaufnahme zu erstellen. Mich interessiert, wo überall solche Ansammlungen stattfinden und nach welchen Kriterien die Rastplätze ausgesucht wurden. Denn eines ist klar: viel Futter finden die Vögel hier derzeit nicht und es gibt schon recht viel Unruhe durch die arbeitenden Landwirte auf den Feldern. Kranichflüge sind dagegen nur selten zu sehen, meist nur kleine Trupps von 10 bis 30 Vögeln, die offenbar zwischen den Rastplätzen wechseln. Der große Kranichzug steht also noch an, jedenfalls hier bei uns.
Meinen Gruß!
Drei Wochen sind vergangen seit dem letzten Beitrag im Thread. Nach wie befinden sich die Kraniche in Verweigerungshaltung, was den Weiterzug von Deutschland in die nördlichen und östlichen Brutgebiete angeht. Der Streik geht weiter. Die Ansammlungen in Nord- und Nordostdeutschland sind weiter angewachsen. Allmählich verlagern sich die größten Ansammlungen aber auch schon bis Polen hinein. Ein Kranichzug in Slow-Motion-Geschwindigkeit, es fehlen die spektakulären Tage mit gewaltigen Formationen bisher. Am Wetterhorizont deutet sich aber allmählich dann doch der Rückzug der Kälte an in Russland und auch in Teilen Skandinaviens, so dass die noch recht dicke Schneedecke sich auflösen könnte. Offenbar haben die Kraniche ein gutes Feeling dafür oder aber ein funktionierendes Kommunikationsnetzwerk, das wir bisher noch nicht verstehen oder nur in Teilen verstehen.
Hier in der Region habe ich in dieser Woche Kranichversammlungen von bis zu 250 Vögeln sehen können. Solche Ansammlungen kennen wir aus dem Herbstzug, wenn auch selten, weil sie hier meist nur drüberziehen. Im Frühjahr ist das bisher für mich einmalig. Wenn ich die Zeit finde, werde ich am Wochenende den Landkreis gezielt nach solchen Ansammlungen durchreisen, um eine Bestandsaufnahme zu erstellen. Mich interessiert, wo überall solche Ansammlungen stattfinden und nach welchen Kriterien die Rastplätze ausgesucht wurden. Denn eines ist klar: viel Futter finden die Vögel hier derzeit nicht und es gibt schon recht viel Unruhe durch die arbeitenden Landwirte auf den Feldern. Kranichflüge sind dagegen nur selten zu sehen, meist nur kleine Trupps von 10 bis 30 Vögeln, die offenbar zwischen den Rastplätzen wechseln. Der große Kranichzug steht also noch an, jedenfalls hier bei uns.
Meinen Gruß!