(03.01.2019, 22:39)Heinrich schrieb: Link ist nur fuer registrierte User sichtbar. registrieren oder login.Da habt Ihr zwei die Ausgangslage sachlich festgestellt, finde ich. Die Vorgeschichte ist halt "sehr warm" und da wird es wohl etwas Zeit benötigen, um den abgetauten Kühlschrank wieder herunter zu kühlen.
Hi,
das ist nicht nur die Ausgangslage, sondern auch die mittelfristigen Aussichten:
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Auch unser schöner Trog Mitteleuropa bringt vorallem eines: Warmluft:
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(03.01.2019, 22:39)Heinrich schrieb: Link ist nur fuer registrierte User sichtbar. registrieren oder login.Da auch Mona gleichlautend tönte:
Ich klopfe Prognosen gerne auf wirklich belastbare Aussagen ab. Komplett sah sie so aus (Hervorhebungen von mir):
Zitat:Schneejanuar und eisiger Februar!?
Es ist noch eine ganze Weile hin bis zum 05. Januar 2019, genauer es sind noch 10 Tage bis zu diesem Datum. Trotzdem möchte ich schon heute darauf hinweisen, denn am 5. Januar soll für uns in Mitteleuropa und speziell Deutschland eine 6 wöchige Winterphase beginnen, die bis zum 15. Februar anhalten soll. Die Durchschnittstemperaturen sollen in dieser Zeit um (Januar, leichtes Plus) oder unter (Februar) dem langjährigen Mittel (61-90) liegen. Das bedeutet neben Schneedecken, die sich bei eher milderen Temperaturen bilden im Januar, auch sehr kalte Temperaturen, die durchaus Rekordwerte erzielen können im Februar. Das jedenfalls ist das Ergebnis der Prognose, die ich am Sonntag einsehen durfte. Da die Prognose so weit in die Zukunft geht, sollten wir uns wohl auf einen schneewinterlichen Januar einstellen und vermutlich auf eine eisige erste Februarhälfte, wenn die Annahmen stimmen.
Das alles wird aus den Entwicklungen in der Troposphäre und Stratosphäre geschlossen, die den Polarwirbel oben und unten für eine mehrwöchige Phase stark stören wird. Die bereits laufende stratosphärische Erwärmung in der oberen Stratosphäre wird demnach zu einem ausgewachsenen Major Warming anwachsen in nur zwei Schüben, wobei der erste gerade läuft. Nach der Prognose wird aber nach dem dann erfolgten Major Warming noch ein weiterer starker Wärmeschub folgen, der dann den gesamten Polarwirbel in eine durchgehende Teilung zwingen wird. Diese Massive Störung des stratosphärischen Polarwirbels wird für eine länger anhaltende Wellenpropagation aus der Stratosphäre in die Troposphäre führen, die im Ergebnis zu erheblichen Erwärmungen in der oberen bis mittleren Troposphäre führen wird, was den Zonalwind und die gesamte Dynamik des troposphärischen Polarwirbels nachhaltig stören wird. Anhand des AO-Indexes werde sich die Unwucht deutlich ablesen lassen. Der NAO-Index wird unser beginnendes Winterwetter im Januar mit negativem Ausschlag anzeigen.
Ich finde, das hört sich für Winterfreunde sehr gut an. Wir sollten das dann mal beobachten und nachhalten. Sollte die Prognose recht behalten, dann dürfen wir uns auf echtes Winterwetter freuen.
Bin gespannt, ob die Methode schon so ausgereift ist, dass sich die Entwicklung für 8 Wochen im voraus bereits gut vorhersagen lässt.
- Schnee(winterlicher) Januar, sich bildende Schneedecken bei milden Temperaturen: Joa, haben wir bereits, bringt nur dem Großteil Deutschlands nix. Mir auf 360m übrigens auch nicht mehr als 1cm, für ne mehrtägig geschlossene Schneedecke braucht man 500m, wobei in den nächsten Tagen auch im Hochsauerland alles bis auf Schneereste wegregnen wird:
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Schreibst du ja auch:
(03.01.2019, 22:39)Heinrich schrieb: Link ist nur fuer registrierte User sichtbar. registrieren oder login.Aber Schneedecken in den milderen Temperaturen sind möglich, wie derzeit ja staunend feststellbar ist in den höheren Lagen im Süden und Osten.
Anschließend präzisierst du:
[quote="Heinrich" pid='48534' dateline='1546551562']In der zweiten Dekade des Januar dann auch für uns Flachländer, mindestens ab und zu nasse Schneedecken, vielleicht ja auch schon mehr und länger.
Sowas hatten wir auch im Dezember des letzten Winters:
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Zurück zu Wetterleuchtes Prognose:
- Januar, leichtes Plus: Was ist "leicht"? Der Normalbereich bei Wetteronline ist im Januar über 2k groß.
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Und allein schon der Blick auf die Durchschnittstemperaturen 61-90 ist nicht gerade aufbauend für große Teile Deutschlands. Vorallem wenn man bedenkt, dass die Höchsttemperaturen um die 2k höher sind und die Böden sehr warm sind. Eine Schneedecke wirkt übrigens wie eine gute Isolierdecke für warme Bodentemperaturen. Bei einem "leichten Plus" - mal schauen wie "leicht" - geht's selbst den Bayern an die Wäsche:
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- Eisige erste Februarhälfte: Joa, Eis bildet sich bei unter 0°C, sollte machbar sein.
Immerhin, Februar unter dem Mittel 61-90, das ist 100%ig greifbar. Aber der ist dann etwa genausoviel wert wie ein milder Januar:
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Desweiteren hat sich schonmal eine Prognose von Wetterleuchte (oder zumindest mithilfe ihres Programms) als zu kalt herausgestellt: Link ist nur fuer registrierte User sichtbar.
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Wie du selber festgestellt hast:
(11.10.2018, 17:38)Heinrich schrieb: Link ist nur fuer registrierte User sichtbar. registrieren oder login.Die Daten habe ich gesichert von Haustein/GFS. Abschließende Auswertung mache ich noch demnächst. Vorab: hat dann auf längere Dauer doch nicht funktioniert mit dem Programm. War aber auch zu erwarten.
Meinen Gruß!
Ich stimme dir zu: Die Ostkomponente mit viel Kaltluft aus Russland ist noch nicht absehbar:
(11.10.2018, 17:38)Heinrich schrieb: Link ist nur fuer registrierte User sichtbar. registrieren oder login.Bis zum Status einer Kühltruhe braucht es deutlich länger und vor allem dann die noch nicht absehbare Ostkomponente mit viel Kaltluft aus Russland. Langer Weg bis dahin, aber Winterwetter ist das dann doch schon alles, was wir da durchwandern. Mitteleuropäischer Winter eben und zwar viel mehr als in den letzten Jahren. Meinen Gruß in die friedlich, freundliche Wetter-Runde!
"In den letzten Jahren"... joa... da gehört auch möglicherweise nicht viel zu. Zu den letzten Jahren gehören auch 13/14; 14/15 und 15/16.
Entsprechend ist erstmal eine sehr milde erste Januardekade absehbar, und wenn der Januar halbwegs absehbar ist, dann als milder Bruder. Oder wie Wetterleuchte schreibt...
"das hört sich für Winterfreunde sehr gut an..."
Aber ist es das auch? Es lässt sich daraus ein sehr milder Verlauf interpretieren. Schneefan schrieb 13/14 "das Kältepotenzial der Nordhalbkugel ist hoch. Es wird arktische Kaltluftausbrüche auf der Nordhalbkugel - und auch in Deutschland - geben."
Er hatte Recht. Ein kalter Nordpol hat einen großen Temperaturgradienten zu den Subtropen zufolge, entsprechend starke Westdrift, selbstverständlich mit Trögen (arktische Kaltluftausbrüche).
Mich heitert die Prognose nicht auf. LG