Guten Morgen,
ich versuche einmal ein wenig Licht in die in die Wettereintwicklung bis zum kommenden Wochenende zu bringen. Zur Erkärung nutze ich Kartenmaterial des aktuellen GFS HL 0z von meteociel.fr.
Da ich mich vor allem mit dem Wetter im Ostalpenraum befasse, können meine Aussagen und Einschätzungen nicht 1:1 auf auf alle Gebiete Deutschlands übertragen werden, was vermutlich allen klar ist.
Der Zustrom feuchter, aber durch das Überströmen der warmen Nordsee erwärmter subpolarer Maritimluf zwischen einem Atlantikkeil und einem Ostseetief aus NW verursacht bis morgen Di kräftige Stauniederschläge an der Alpennordseite, insbesondere Arlberggebiet bis Salzkammergut; weniger weiter im Osten:
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Der atlantische Rücken kippt bis Mitte der Woche nach Osten und mutiert zu einem eigenständigen Skandinavienhoch. Die Fronten der atlantischen Sturmtiefs bleiben damit zunächst blockiert und werden nach NO abgelenkt. Damit strömen "wintertaugliche" aber recht trockene Luftmassen aus N bzw NO nach Mitteleuropa und zum Alpenraum. Gefallener Schnee wird konserviert, Tage mit leichtem Dauerfrost - bei Aufklaren strengem Morgenfrost - bis zumindest Sa sind wahrscheinlich:
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Bis zum kommenden Wochenende erhöht sich langsam der Druck vom Atlantik. Das Skaninavienhoch weicht etwas zurück, atlantische Fronten erreichen die Nordsee und Skandinavien. Über Mitteleuropa stellt sich eine Art Winkelwest-Wetterlage mit W-O Temperaturgefälle ein. Auf den Bergen wird es mit der Zufuhr atlantischer Luftmassen deutlich milder, aber in den Niederungen könnte sich bei gradientenschwachen Verhältnissen die Kaltluft noch länger halten:
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Darüberhinaus ist derzeit aufgrund der Modellunterschiede alles noch Spekulation, wobei mir auffällt, dass die wirklich kalten Luftmassen sich zwischen den Inseln Nordkanadas und Sibirien konzentrieren und einen langen Weg zu uns haben:
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Abschließend möchte ich auch an dieser Stelle auf die Entwicklung des stratosphärischen Polarwirbels, mit Wärmeeintrag von oben, Deformation und Verschiebung des Kerns zum Seengebiet zwischen Island und Schottland bei den UGKB-Berechnungen von GFS hinweisen. Dies sollte auf der "Watchlist" bleiben und wie ich gesehen habe, gibt es dazu einen eigenen Thread.
ich versuche einmal ein wenig Licht in die in die Wettereintwicklung bis zum kommenden Wochenende zu bringen. Zur Erkärung nutze ich Kartenmaterial des aktuellen GFS HL 0z von meteociel.fr.
Da ich mich vor allem mit dem Wetter im Ostalpenraum befasse, können meine Aussagen und Einschätzungen nicht 1:1 auf auf alle Gebiete Deutschlands übertragen werden, was vermutlich allen klar ist.
Der Zustrom feuchter, aber durch das Überströmen der warmen Nordsee erwärmter subpolarer Maritimluf zwischen einem Atlantikkeil und einem Ostseetief aus NW verursacht bis morgen Di kräftige Stauniederschläge an der Alpennordseite, insbesondere Arlberggebiet bis Salzkammergut; weniger weiter im Osten:
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Der atlantische Rücken kippt bis Mitte der Woche nach Osten und mutiert zu einem eigenständigen Skandinavienhoch. Die Fronten der atlantischen Sturmtiefs bleiben damit zunächst blockiert und werden nach NO abgelenkt. Damit strömen "wintertaugliche" aber recht trockene Luftmassen aus N bzw NO nach Mitteleuropa und zum Alpenraum. Gefallener Schnee wird konserviert, Tage mit leichtem Dauerfrost - bei Aufklaren strengem Morgenfrost - bis zumindest Sa sind wahrscheinlich:
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