(05.01.2019, 20:22)Frosty Sam schrieb: Link ist nur fuer registrierte User sichtbar. registrieren oder login.Der PW ist durch die ganzen warming-Geschichte ziemlich aus dem Lot und alles andere als
stabil. Deshalb ist die Wahrscheinlichkeit, daß bis Mitte Februar auch in der Troposphäre noch
was splitartiges passiert, um einiges Größer als in Wintern, an denen der PW durch frühen
warmings nicht "beschädigt" wurde.
Wie groß aber die Chance tatsächlich ist in % gesagt - das vermag wohl nicht mal der aller-
größte PW-Experte.
Komisch, dass ausgerechnet in diesem Forum gesagt wird, das könne niemand sagen. Also ich kenne eine Expertin, die in diesem Forum geschrieben hat, die das mit hoher Trefferquote sagen konnte/könnte. Das habt Ihr wohl verdrängt oder wieder zu den Akten des Vergessens gelegt, dabei hat sie es Euch allen im letzten Winter bis zur Perfektion vorgeführt. Und auch die von mir unzulässig ins Forum getragene Prognose von ihr vom 19. Dezember 2018 hat bis heute auf den Punkt genau gestimmt. Ich erinnere an das bereits eingetretene Major Warming und der genau ab heute stattfindende sehr starke Wintereinbruch mit Schneemassen in Süddeutschland. Und schon der nächste entscheidende Punkt ihrer Prognose, die dritte starke Erwärmung in der Stratosphäre, hat heute auf den Tag genau begonnen, findet morgen und übermorgen den Höhepunkt und bringt den Polarwirbel in der Stratosphäre anschließend erneut in eine kräftige Teilung. Das erkennt man doch schon anhand der kurzfristigen Prognosen für die Stratosphäre und an den Berechnungen bis zum 13. Januar. Wenn Mona einen Polarwirbelsplit so deutlich vorhersagt, dann wird er auch kommen, so schätze ich es ein. Und wenn sie dann eine eisige erste Februarhälfte diagnostiziert, dann kann so etwas nur mit einem bis in die Troposphäre durchwirkenden Polarwirbelsplit geschehen. Die Wahrscheinlichkeit wäre also demnach nahe 100% anzusiedeln im Januar/Anfang Februar, auf über 50% zwischen dem 15. und 22. Januar und 75% bis zum Ende Januar. Dazwischen Wechselwarm/Wechselkalt mit viel Schneeoptionen, besonders in den höheren Lagen im Süden und Osten, aber auch bis ins östliche, nördliche und westliche Tiefland. Nasse Schneedecken überall, aber in den höheren Lagen mit sehr hohen Schneesummen. Das ist Winterwetter, auch wenn die Temperaturen im gesamten Januar leicht im Plus bleiben werden.
Ein wichtiges Indiz für den anstehenden Polarwirbelsplit nach dem vorhergesagten dritten Wärmeschub findet sich in den Schwerewellen der Kategorie Wave 2, die gegen den Ostwind in 10 hpa treffen werden (ab morgen), dort brechen und ihre Energie in Wärme umwandeln werden oder aber nach unten reflektiert werden um dort ihre Energie abzugeben. Beides führt zu höheren Temperaturen und gleichzeitig zur Windveränderung hin zum Ostwind in den Etagen unterhalb der 10/20 hpa-Marke, wo schon jetzt Ostwind herrscht. Wenn die 30 hpa-Windumkehr erfolgt durch diese Wave 2-Propagation, dann führte dies bisher stets (seit Aufzeichnungsbeginn) zu einem Polarwirbelsplit bis hinab in die Troposphäre. Bei Wave 1 Wellen mündete das dann in ein Deplacement des Polarwirbels, nicht zu einem Split in der Troposphäre. Wenn Mona also vor 17 Tagen weiterhin auch für die nächsten Wochen richtig lag, dann wird dieser 3. Wärmeschub der Auslöser eines durchwirkenden Polarwirbelsplits. Das mit den Schwerewellen Wave 1 bis 3 habe ich heute aus mehreren Studien und Arbeiten gelernt und kann bei Bedarf die Quellen dazu natürlich nachreichen. Morgen geht es an die aktuellen Grafiken, die zur Verfügung stehen (Wave 1 und 2, Wärmeabgabe-Berechnungen Wave 1 und 2 etc.). Das schaffe ich heute nicht mehr trotz lerneifer. Ist auch spät genug und der Stoff ist sehr trocken und rutscht nur mühsam in die Gehirnzellen. Jetzt gibt es dagegen ein Bier!
Meinen Gruß!