Hi,
habe mir die Einschätzung von Cohen in seinem Blog angeschaut (danke für den Link, Score).
Man könnte es folgendermaßen zusammenfassen:
Allgemein zum SSW (Warming)
- Typisch für ein solches MW sind sowohl der negative NAO als auch AO.
- Die Auswirkungen können ca. 10-14 Tage nach dem Ereignis zu beobachten sein, also etwa 2./3. Januar.
- Die Folgen des MW können mehrere Monate anhalten.
- Nicht alle SSWs haben Einfluss auf die troposphärische Zirkulation (bis ganz unten), z.B. das MW in 2008.
Aktuell
- Es gibt definitiv noch keine Zonalwind-Umkehr. Die ist immer noch nur in den Karten zu sehen.
Das Ereignis könnte um den 1. Januar eintreten.
- Der Polarwirbel könnte infolge eines Splits geteilt werden, wobei der dominante Teil nach Eurasien und der kleinere Teil nach Nordamerika verschoben würde.
- Die aktuellen GFS-ENS zeigen mehrheitlich eine Zonalwind-Umkehr um den 1. Januar, haben aber eine breite Streuung.
- EZ sieht ebenfalls ein MW mit Zonalwind-Umkehr.
- Allerdings gibt es sowohl bei GFS (das würde auch die letzten Rechnungen erklären) als auch bei CFS (Langfristmodell) keinen Hinweis auf Auswirkungen bis ganz runter.
- Er sagt, dass man in den ersten Januartagen sicher wesentlich mehr Aussagekraft erwarten kann.
Gestern und heute Morgen war es so, dass GFS stur an seiner Mild-Rechnung festgehalten hat, während fast alle anderen Modelle in eine andere Richtung gingen.
Aber auch da wäre das Wintervergnügen nach jetzigem Stand (!) wohl nur kurz.
Abwarten ist angesagt.
LG
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Guten Morgen zusammen,
@Heinrich: Du hast ja Wetterleuchte über die Feiertage sehen können. Was sagt sie denn zu der aktuellen Wetterlage? Kannst du uns ein paar Infos geben?
Liebe Grüße
Mittelhessen
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