17.09.2016, 19:20
Folgender Kommentar stammt von "Wetterleuchte":
Es kommt wie ich es vermutet hatte. Während sich die Profis vom DWD und anderswo noch die Augen reiben, wie stark die Modelle und die Berufsmeteorologen sich verrechnet haben, sind die Fakten schon von der "Wetternatur" geschaffen worden: kräftige Niederschläge haben in den letzten Stunden eingesetzt und haben bis zu 90 Liter in nur 12 Stunden realisiert. Eine breite Schauerstraße hat sich bis nach Norddeutschland gebildet - was dann sogar noch viel weiter nördlich war, als die Profis vom DWD noch gestern Abend im Warnlagebericht erkennen konnten. Und das ist erst der Anfang!
Doch warum wurde das so unterschätzt?
Es liegt an der Dynamik des östlichen abgetropften Höhentiefs (Zentrum über Tschechien/Bayern/Österreich), das sich deutlich stärker vertiefte in ein eigenständiges Tief, als es berechnet wurde. Dadurch wurde viel mehr Potential über die Alpen abgeholt und - durch gegensätzliche Luftbewegungen zwischen Boden und Höhe - deutlich mehr Labilität verursacht, mehr Aufgleitbewegungen und damit weitere Vertiefung mit mehr Niederschlag als angenommen. Und dieses feuchte Potential hat sich nun auf eine größere Fläche verteilt und ist durch die Tiefdruckverstärkung weiter nach Norden (gegen den Hochdruck) vorangekommen. So geht das!
Nun folgt die vb-Zugrichtung, die ich ja schon angenommen hatte - oder stark vermutet, je nach Gusto. Da kommt nun die Schütte in Bayern bis Thüringen im Osten und bis zum Rhein im Westen. Das sehen nun auch die Modelle einigermaßen gleichlautend.
Und weil es so schön hingehauen hat, was ich vermutet habe, setzte ich gleich noch einen drauf:
derzeit wird von den Modellen und den Profis vorhergesagt, dass sich die Wetterlage ab Montag praktisch gänzlich beruhigen soll bei uns, da sich das westliche Höhentief nach Genua verabschiedet und dort rasch aufgefüllt wird. Unser Tief über Bayern und Drumherum soll sich schon vorher rasch auffüllen und nur noch als Rinne bis Montag sichtbar bleiben. Doch da bin ich anderer Meinung, auch wenn kein einziges Modell dies derzeit erkennen möchte (wenn ich keines übersehen habe). Ich vermute nämlich eine etwas andere Entwicklung:
Das Genua-Tief wird sich stärker vertiefen, als angenommen. Es wächst dadurch und nimmt eine Menge Potential aus dem südlichen Mittelmeerraum auf, um es nach Norden zu befördern - das sehen die Modelle derzeit so nicht. Es wird dadurch unser "Bayerisches Tief", welches sich langsam auffüllen will, wieder füttern und es als Quasi-Trog (nennt man das so?) des Genuatiefs erhalten. Heißt: neue vb-ähnliche Entwicklung und nochmals Niederschläge oberhalb der Warnschwellen in den bekannten Schauerstraßen von Österreich über Tschechien nach Ostdeutschland (-Norddeutschland nicht ausgeschlossen!) bis nach Bayern. Das wollte ich noch loswerden in diesem Forum.
Ach so: der Hochdruck über Norddeutschland wird dadurch übrigens auch gedämpft. Und das hat dann ganz andere Folgen für das Wetter nach dem 2. vb-Ereignis. Ahnt jemand, was dann kommen würde?
Ich gebe zu, das klingt alles sehr spekulativ. Aber das klang es auch, als wir vor einigen Wochen über Hurricane Gaston sprachen - von seiner Zugbahn und seiner Auswirkung auf unser Wetter. Schließlich und endlich bewegen wir uns genau in dieser Fahrrinne, die ich skizziert hatte. Wetten, dass ich wieder richtig liege? Ich kann ja jetzt hier quatschen, soviel ich will. Das Forum wird eh zugemacht und ob ich nun genial recht haben werde oder nur eine Looser-Vorhersage gemacht habe - es wird alles gelöscht.
In diesem Sinne: ein schönes Wochenende - mit oder ohne Forum!
Es kommt wie ich es vermutet hatte. Während sich die Profis vom DWD und anderswo noch die Augen reiben, wie stark die Modelle und die Berufsmeteorologen sich verrechnet haben, sind die Fakten schon von der "Wetternatur" geschaffen worden: kräftige Niederschläge haben in den letzten Stunden eingesetzt und haben bis zu 90 Liter in nur 12 Stunden realisiert. Eine breite Schauerstraße hat sich bis nach Norddeutschland gebildet - was dann sogar noch viel weiter nördlich war, als die Profis vom DWD noch gestern Abend im Warnlagebericht erkennen konnten. Und das ist erst der Anfang!
Doch warum wurde das so unterschätzt?
Es liegt an der Dynamik des östlichen abgetropften Höhentiefs (Zentrum über Tschechien/Bayern/Österreich), das sich deutlich stärker vertiefte in ein eigenständiges Tief, als es berechnet wurde. Dadurch wurde viel mehr Potential über die Alpen abgeholt und - durch gegensätzliche Luftbewegungen zwischen Boden und Höhe - deutlich mehr Labilität verursacht, mehr Aufgleitbewegungen und damit weitere Vertiefung mit mehr Niederschlag als angenommen. Und dieses feuchte Potential hat sich nun auf eine größere Fläche verteilt und ist durch die Tiefdruckverstärkung weiter nach Norden (gegen den Hochdruck) vorangekommen. So geht das!
Nun folgt die vb-Zugrichtung, die ich ja schon angenommen hatte - oder stark vermutet, je nach Gusto. Da kommt nun die Schütte in Bayern bis Thüringen im Osten und bis zum Rhein im Westen. Das sehen nun auch die Modelle einigermaßen gleichlautend.
Und weil es so schön hingehauen hat, was ich vermutet habe, setzte ich gleich noch einen drauf:
derzeit wird von den Modellen und den Profis vorhergesagt, dass sich die Wetterlage ab Montag praktisch gänzlich beruhigen soll bei uns, da sich das westliche Höhentief nach Genua verabschiedet und dort rasch aufgefüllt wird. Unser Tief über Bayern und Drumherum soll sich schon vorher rasch auffüllen und nur noch als Rinne bis Montag sichtbar bleiben. Doch da bin ich anderer Meinung, auch wenn kein einziges Modell dies derzeit erkennen möchte (wenn ich keines übersehen habe). Ich vermute nämlich eine etwas andere Entwicklung:
Das Genua-Tief wird sich stärker vertiefen, als angenommen. Es wächst dadurch und nimmt eine Menge Potential aus dem südlichen Mittelmeerraum auf, um es nach Norden zu befördern - das sehen die Modelle derzeit so nicht. Es wird dadurch unser "Bayerisches Tief", welches sich langsam auffüllen will, wieder füttern und es als Quasi-Trog (nennt man das so?) des Genuatiefs erhalten. Heißt: neue vb-ähnliche Entwicklung und nochmals Niederschläge oberhalb der Warnschwellen in den bekannten Schauerstraßen von Österreich über Tschechien nach Ostdeutschland (-Norddeutschland nicht ausgeschlossen!) bis nach Bayern. Das wollte ich noch loswerden in diesem Forum.
Ach so: der Hochdruck über Norddeutschland wird dadurch übrigens auch gedämpft. Und das hat dann ganz andere Folgen für das Wetter nach dem 2. vb-Ereignis. Ahnt jemand, was dann kommen würde?
Ich gebe zu, das klingt alles sehr spekulativ. Aber das klang es auch, als wir vor einigen Wochen über Hurricane Gaston sprachen - von seiner Zugbahn und seiner Auswirkung auf unser Wetter. Schließlich und endlich bewegen wir uns genau in dieser Fahrrinne, die ich skizziert hatte. Wetten, dass ich wieder richtig liege? Ich kann ja jetzt hier quatschen, soviel ich will. Das Forum wird eh zugemacht und ob ich nun genial recht haben werde oder nur eine Looser-Vorhersage gemacht habe - es wird alles gelöscht.
In diesem Sinne: ein schönes Wochenende - mit oder ohne Forum!