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27.04.2018, 14:29
Der April 2018 war in Österreich der wärmste vierte Kalendermonat seit Beginn der flächendeckenden Aufzeichnungen im Jahr 1848.
Zitat:
"Über das gesamte Land gemittelt fiel der April gegenüber dem langjährigen Mittel von 1981 bis 2010 um rund 4,8 Grad zu warm aus", sagt UBIMET-Chefmeteorologe Manfred Spatzierer. "Damit lässt der heurige April den bisherigen Spitzenreiter aus dem Jahr 2007 deutlich hinter sich, dieser fiel 3,7 Grad zu warm aus."
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Die Weinheimer Südstadt - dem Mediterranen ganz nah.
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Wow also den Rekord um mindestens 1,1 Grad übertroffen! Und das innerhalb von 11 Jahren!!
Danke fürs informieren!
lg
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03.05.2018, 10:20
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 03.05.2018, 10:21 von Schwabenland.)
Kann ich nur bestätigen, denn bei Bernd Hussing misst er +4,88 den höchsten Wert eines Aprils in seiner Sammlung. Genauso in Zeitreihe der Lufttemperatur mit 12,4 den Rekordwert von 1800 vom ersten Platz verworfen. Die Höchstschwelle lag bei 12,0. Jedes Jahr mindestens ein rekordwarmer Monat in Zeitreihe der Lufttemperaur seit 2014 und damit hatte die Mildwinterserie erst richtig an Fahrt genommen, keine Spur von Klima Autists Beginn einer Eiszeit sollte sich bis 2020 nicht was gravierendes ändern.
Nostradamus: " Der helle Stern des Mars geht unter"
Ihr bösen Diktaturen sagt schon Mal Bye
Ich mag die dunkle Jahreszeit nicht, ich will mein Sommer wieder zurück!
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Moin Schwabenland
.....keine Spur von Klima Autists Beginn einer Eiszeit....
da bin mir leider nicht so sicher.
Die kräftige Erwärmung, insbesondere der Arktis, könnte völlig unkalkulierbare Folgen haben. Zwei Faktoren machen mir da ehrlich gesagt ziemliche Bauchschmerzen. Zum einen ist da der erheblich angestiegene Eintrag von Schmelzwasser in den Nordatlantik. Süßwasser ist bekanntlich leichter als Salzwasser, es schwimmt daher an der Oberfläche auf. Natürlich spielen da wegen der Dichteanomalie von Wasser allgemein auch die Temperaturverhältnisse eine Rolle. Die Verhältnisse sind daher sehr komplex.
Auf jeden Fall besteht aber die Möglichkeit, dass Schmelzwasser oberflächennahe Meeresströmungen (Nordatlantikstrom) verändert.
Der andere Faktor ist sehr langfristig angelegt, aber viel gefährlicher.
Wenn die arktische Erwärmung weiter so fortschreitet steht, zu befürchten, dass das Dichtemaximum von Wasser in immer größeren Gebieten zu immer längeren Zeiten nicht mehr erreicht wird. Dadurch wird die Bildung von Tiefenwasser eingeschränkt, da Absinkvorgänge blockiert werden. Dies dürfte langfristig Folgen für die Thermohaline Zirkulation haben, die überhaupt nicht einzuschätzen sind.
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Wenn ich noch einmal auf die Thermohaline Zirkulation zurückkommen darf......
Der nördliche Atlantik hat im Prinzip 2 Tiefseebecken, das Ostatlantische und das Arktische.
Tiefenwasser wird nur im arktischen Teil gebildet. Beide Tiefseebecken werden durch die Grönland / Schottland Schwelle getrennt, was man sich als untermeerischen Gebirgszug vorstellen muss. Der Gebirgszug hat 2 Pässe und nur über diese Pässe kann arktisches Tiefenwasser in das Ostatlantische Becken überströmen. Das ist zum einen die Dänemarkstrasse zwischen Grönland und Island und zum anderen der Färöer Channel, ein untermeerischer Canyon nahe der Färöer Inseln. Der Transport von Tiefenwasser über diese Pässe in das Ostatlantikbecken beträgt 15...20 SV. Das sind unvorstellbare Wassermengen. Zum Vergleich, der Amazonas liefert bei Hochwasser 0,2 SV, der Rhein bringt es maximal auf 0,01 SV, dann steht aber das Deutsche Eck schon unter Wasser.
Allerdings muss das Tiefenwasser dazu die Passhöhe überwinden und die liegt bei rund 800 Meter uNN. Es muss daher ausreichend kaltes Tiefenwasser gebildet werden, damit die Obergrenze des arktischen Tiefenwassers deutlich über den Passhöhen der Grönland Schottland Schwelle liegt.
Wenn nun durch die arktische Erwärmung die Bildung von kaltem Tiefenwasser eingeschränkt wird, kann es natürlich passieren, dass die Obergrenze des Tiefenwassers unter die kritische Marke der Passhöhen fällt. Es geht da wirklich nur um 100 m, was sehr sehr wenig ist im Vergleich zur Wassertiefe der beteiligten Tiefseebecken.
In diesem Fall würde der atlantische Teil der Thermohalinen Zirkulation komplett und relativ plötzlich ausfallen.
Die Folgen sind nicht kalkulierbar, da der Atlantik ein wesentlicher Teil des globalen Förderbandes zur weltweiten Energieverteilung ist.