22.10.2016, 10:43
Hi,
der Kaltlufttropfen ist in Kürze Geschichte, er wird von einem Trogvorstoß nach Portugal bis runter zu den Kanaren (!) eingefangen und auf seiner Südseite ziemlich warme Luft bis zu 20°C in Teilen Süddeutschlands advehiert. Das äußert sich in einer nordwärts voran kommenden LMG, aber die überquert fast ganz Deutschland und auch nördlich davon herrschen nurnoch durchschnittliche Luftmassen für Ende Oktober vor:
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Es bildet sich zwar nochmal ein Tief, das zur Ostsee zieht und halbwegs kalte Luft wieder südwärts zurück holt. Aber das verdrängt auch das Skandihoch ostwärts und westlich davon gibt es nurnoch eine schwache Hochdruckbrücke zum Atlantik. Berechnungen von EZ, GEM, GFS und UKMO für Tag 4 (26.10.):
Diese Hochdruckbrücke ist zu schwach, das Atlantiktief bricht durch und wir bekommen seine massive Warmfront zu spüren. Berechnungen von EZ, GEM, GFS und UKMO für Tag 5+6:
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Diese Westströmung bricht auch über weite Teile Osteuropas durch und stutzt die dort befindliche verbreitete Kaltluft ziemlich zurecht. Vergleicht mal, heute:
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Tag 6:
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Aber naja, sie soll nach jetzigem Stand in einer Linie von Ostgrönland zum Nordkap und südostwärts davon knapp halten. Dann würde das Atlantiktief zu viel Kaltluft in seine Vorderseite einbeziehen und nicht nordostwärts ins Polarmeer ziehen, sondern sich zu einem Skanditrog entwickeln. Der würde die Kaltluft zumindest nach Osteuropa zurück holen, wenn er westlich genug ansetzt (Azoren-Grönland-Hochdruckbrücke, GEM) gäb's auch bei uns ne Nordwestlage. Berechnungen von EZ, GEM und GFS für um den Monatswechsel:
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Bzgl. Winterwetter bei uns: Das wäre die Chance, dass die Kaltluft nordöstlich von uns ab jetzt nicht mehr nachhaltig verdrängt wird, sondern zumindest immer wieder zurück kommt. LG
der Kaltlufttropfen ist in Kürze Geschichte, er wird von einem Trogvorstoß nach Portugal bis runter zu den Kanaren (!) eingefangen und auf seiner Südseite ziemlich warme Luft bis zu 20°C in Teilen Süddeutschlands advehiert. Das äußert sich in einer nordwärts voran kommenden LMG, aber die überquert fast ganz Deutschland und auch nördlich davon herrschen nurnoch durchschnittliche Luftmassen für Ende Oktober vor:
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Es bildet sich zwar nochmal ein Tief, das zur Ostsee zieht und halbwegs kalte Luft wieder südwärts zurück holt. Aber das verdrängt auch das Skandihoch ostwärts und westlich davon gibt es nurnoch eine schwache Hochdruckbrücke zum Atlantik. Berechnungen von EZ, GEM, GFS und UKMO für Tag 4 (26.10.):
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Diese Westströmung bricht auch über weite Teile Osteuropas durch und stutzt die dort befindliche verbreitete Kaltluft ziemlich zurecht. Vergleicht mal, heute:
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Aber naja, sie soll nach jetzigem Stand in einer Linie von Ostgrönland zum Nordkap und südostwärts davon knapp halten. Dann würde das Atlantiktief zu viel Kaltluft in seine Vorderseite einbeziehen und nicht nordostwärts ins Polarmeer ziehen, sondern sich zu einem Skanditrog entwickeln. Der würde die Kaltluft zumindest nach Osteuropa zurück holen, wenn er westlich genug ansetzt (Azoren-Grönland-Hochdruckbrücke, GEM) gäb's auch bei uns ne Nordwestlage. Berechnungen von EZ, GEM und GFS für um den Monatswechsel:
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Der klimaneutrale CO²-Fußabdruck ist 1,5t pro Jahr. Der durchschnittliche CO²-Fußabdruck eines Deutschen im Jahr 2024 ist 10,3t. Kinder, die 2014 oder später in Deutschland geboren wurden, leben mit 80%iger Wahrscheinlichkeit bis zum Jahr 2100 oder länger. Habt ihr ein gutes Gewissen, wenn ihr sie heute spielen seht?