14.03.2018, 20:07
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Der britische Astrophysiker Stephen Hawking ist am frühen Mittwochmorgen
in Cambridge gestorben. An einem 14. März also, einem Tag, an dem Mathematiker
traditionell jedes Jahr die Kreiszahl Pi ehren. Eine Koinzidenz, die Hawking vermutlich
gefallen hätte.
Anzeige In der Vergangenheit gab es eine ganze Reihe Wissenschaftler, die so prominent
waren wie Politiker oder Hollywoodstars. Albert Einstein, Thomas Edison, Max Planck,
Werner Heisenberg, Niels Bohr, Wilhelm Conrad Röntgen, Robert Koch, Robert Oppenheimer,
Nikola Tesla - sie alle übten enormen Einfluss auf das Geschehen ihrer Zeit aus.
Heute gibt es kaum noch Forscher, die einer derart breiten Öffentlichkeit bekannt wären.
Einer dieser wenigen war Stephen Hawking.
In seinem 2010 erschienenen Buch "Der große Entwurf" ("The Grand Design") schrieb
Hawking dann, dass für die Entstehung des Universums kein Schöpfergott notwendig sei.
Gegenüber der Zeitung "The Guardian" wurde Hawking im Mai 2011 noch deutlicher:
Das Paradies und ein Leben nach dem Tod seien nichts weiter als Mythen. "Ich sehe das
Gehirn als einen Computer, der die Arbeit einstellt, wenn seine Komponenten versagen",
sagte Hawking. "Es gibt keinen Himmel für kaputte Computer. Das ist ein Märchen für
Menschen, die sich vor der Dunkelheit fürchten."
lg