Sehr schöne Zusammenfassung und Vergleich der Modelle - thx UserUnbekannt!
Für Wetterfreunde aller Art ist die kommende Lage für wahr ein wahrer Leckerbissen!
Solch "außergewöhnliche" Konstellationen wie sie derzeit die Modelle in ihren Prognosen
haben, findet man sonst äußerst selten.
Hier ein Beispiel vom europ. Modell - das ganz deutlich zeigt, wie "hinterlistig" die Atlantik-
Tiefs gegen die eingeflossene Kaltluft vorgehen:
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So schaffen sie es nicht, die Kaltluft diesmal vom Nordatlantik/Nordsee auszuräumen -
deshalb versuchen sie es über die südliche Tour und bilden eine "Tiefdruckstraße" von
den Azoren bis weit nach Rußland rauf. Sie versuchen quasi die Kaltluft auszuhebeln.
Für uns Ösis zum Leidwesen, da die milde Luft durch dieses geballte Zusammenspiel
der Tiefdruckgebiete doch recht weit nördlich raufkommt. Für Deutschland würde
das erstmal eine Luftmassengrenze (sehr kalt im Norden, jahreszeitgemäß im Süden)
bedeuten.
Dieses Süd-Nord Gefälle würde dem ENS nach auch längere Zeit erhalten bleiben, so
sieht man für München, daß mit Märzbeginn das Mittel sich in etwa auf das langj. Mittel
einpendelt...
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... während man in Hamburg weiterhin deutlich darunter bliebe:
180223_5.png (Größe: 26,66 KB / Downloads: 178)
Und sollte der Lake-Effect wirklich kommen, würde dies bei diesem ENS mit großer
Wahrscheinlichkeit für den äußersten Norden eine dicke Schneedecke bis weit in
den März hinein bedeuten. So wie für Rostock z.B:
Schneedecke zwischen 10 und 20 cm - und bis zumindest 10.März großteils unangetastet!
180223_6.png (Größe: 25,88 KB / Downloads: 175)
lg