Umstellung der GWL zu Winter im Februar?

26.01.2018, 19:41

Und EZ zumindest mal binnen Wochenfrist auf Kurs Angel

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Druckaufbau Bereich Island?

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Es bleibt nachwievor spannend! Und das macht es letztendlich aus, egal, was es am Ende dann wird. Wollen halt viele in der Wiese nicht kapieren mit ihrem Schubladendenken

Wetterleuchte · (Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 26.01.2018, 20:06 von Wetterleuchte.)

(26.01.2018, 19:41)Score12 schrieb: Link ist nur fuer registrierte User sichtbar. registrieren oder login.Es bleibt nachwievor spannend! Und das macht es letztendlich aus, egal, was es am Ende dann wird. Wollen halt viele in der Wiese nicht kapieren mit ihrem Schubladendenken

Hi Score 12 und alle Mitdiskutierende!

der 5. Februar wird wohl dann doch der entscheidende Knackpunkt werden, ab dem es sich lohnt, nach Winterwetter zu schauen. Ich hatte es ja schon angesprochen:

(25.01.2018, 12:17)Wetterleuchte schrieb: Link ist nur fuer registrierte User sichtbar. registrieren oder login....
Zumindest kann man sich gedanklich darauf einstellen, dass bis zum 24. Februar der derzeit gesunde Polarwirbel geschwächt werden wird. Das kann auch ab Anfang Februar (5. als Anhaltspunkt) bereits zu Störungen in der Troposphäre führen, also zu Turbulenzen mit Änderungen in den Großwetterlagen...

Geht es nach GFS, so wird zum 05.Februar sogar ein ausgereifter TST-Polarwirbelsplit berechnet, der mit ziemlich guten Wirbelpositionen für uns aufwartet. ECMWF will das (noch) nicht so sehen. Es wäre aber durchaus möglich und würde in die Phase des sich aufbauenden SSW passen, den ich für Monatsende/Monatsanfang beginnend schon vor Wochen angekündigt hatte. Da sind TST-Events durchaus wahrscheinlich. Nur sind solche Events meist nur von kurzer Dauer. Wenn es aber gut passt, dann könnte so ein Event auch eine gute Grundlage ausbilden für das nachfolgende SSW-Ereignis. Viel wenn und könnte, aber immerhin ein Strohhalm mit gutem Durchmesser. Big Grin

Gruß in die Modellprüfer-Runde!

26.01.2018, 20:29

Hallo Leute,

Was die Karten auch immer mehr im Programm haben und so nicht
alltäglich ist - um nicht zu sagen sogar extrem selten - ist die Tatsache,
daß durch die neuerlich extreme Kaltluftansammlung über den Nordosten
Amerikas, die dort ausbrechende Luft auf den Atlantik raus es schafft, mit
unglaublichen -8 auf 850hpa bis zu den Britischen Inseln zu gelangen!

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180126_9.png (Größe: 77,87 KB / Downloads: 453)

möglich wär das nur, wenn nicht das Azorenhoch bremsend wirkt. Wir sind
jetzt quasi in einem kleinen Dilemma. Wollen wir ein aufgekeiltes Azorenhoch,
damit sich bei uns länger anhaltend Kaltluft aus Nord einnisten kann - die vielleicht
aber gar nicht so kalt ist, wie man aus Nord immer irrig vermuten würde - oder
aber wollen wir, daß das Azorenhoch der Kaltluft aus Amerika völlig freie Fahrt
gewährt, um sehr viel feucht/kalte maritime Luftmassen abzubekommen? Egal,
wir können uns es eh nicht aussuchen - wird jedenfalls interessant, was kommt!

Zweiteres hätt bei uns reichhaltig NS-Optionen, mit doch recht tiefer SFG zur Folge -
vorausgesetzt, Der Kaltluft geht von hinten nicht der Dampf aus, um auch noch
auf's europ. Festland überzugreifen!

lg

alpinist · 27.01.2018, 07:17

Zum Zünglein an der Waage für die weitere Entwicklung könnte der abgeschnürte Kaltluftkörper (Höhentief), der derzeit über SO-Spanien/NW-Afrika liegt, werden. Geht es nach dem aktuellen GFS HL, so wird er in den nächsten Tagen gemächlich an der Südflanke des Azorenkeils über die Kanaren zu den Azoren gesteuert. Dort entsteht durch die Andockung an die Frontalzone ein Trog, an dessen Ostflanke durch Warmluftadvektion ein schmaler Keil weit nach Norden ausgreift. Fantasien eines troposphärischen Polarwirbelsplits werden angeregt Wink

Die GWL zu Beginn der ersten Februarwoche könnte folglich recht winterlich aussehen:

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Klar liegt in dieser Simulation noch großes Spekulationspotential, aber es bleibt auf der "Watchlist"!

Leonidas · (Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 27.01.2018, 14:33 von Leonidas.)

Für mich entscheidend bleibt nach wie vor die Wiederholte Kaltluft über dem Atlantik und somit auch eine erhöhte Tiefdruckaktivität.
Auch wird die kurzzeitige Kaltluft aus Nord vermutlich nicht für Dauerfrost im Flachland reichen, da man mindestens -10 Grad in 1500m dafür benötigt.

Bezeichnend finde ich da vorallem GFS, dass es schafft immer und immer wieder zurückzurudern:

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GFSENS06_51_7_205.png (Größe: 30,4 KB / Downloads: 275)

Demnach richtiges Winterwetter für meine Höhenlage eine Utopie... zumindest im halbwegs Seriösen Zeitraum
©wetterzentrale.de

Robbi · (Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 27.01.2018, 21:26 von Robbi.)

(27.01.2018, 14:33)Leonidas schrieb: Link ist nur fuer registrierte User sichtbar. registrieren oder login.Demnach richtiges Winterwetter für meine Höhenlage eine Utopie... zumindest im halbwegs Seriösen Zeitraum
©wetterzentrale.de

Jep, so viel lässt sich mal seriös vorhersagen: Von Mittwoch bis Freitag wird's nasskalt, nicht mehr. Danach... och Mensch... die sehr kalte Luft über Südskandi rückt uns doch nu wirklich auf die Pelle, auch das ist seriös. Kann sie es nicht die paar km südwestwärts auch noch schaffen? Blushsmiley

ECMOPEU12_216_2.png (Größe: 88,55 KB / Downloads: 218)

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ECMOPEU12_240_2.png (Größe: 87,02 KB / Downloads: 218)

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Aber selbst -11 bis -12°C in 850hpa reichen nicht überall für Dauerfrost: Cool

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Südwestlich der Ostsee wird's selbst bei -14°C knapp. In Nordwestdeutschland ebenso, bei -12°C. Cool

t850_18020612_18012712.gif (Größe: 30,25 KB / Downloads: 218)

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tmax_18020612_18012712.gif (Größe: 31,43 KB / Downloads: 218)

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Und die Mehrheit der EZ-Ensembles sieht es deutlich milder:

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eps_pluim_tt_06380.png (Größe: 94,79 KB / Downloads: 218)

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Naja, immerhin sind sich EZ-Hauptlauf und -Kontrolllauf einig und werden schon von einigen Ensembles unterstützt, wenn auch nicht der Mehrheit. Könnte doch einmal im Leben klappen? Huh

28.01.2018, 17:36

Moin in die Runde...

gestern war ich leider mit Magen-Darm-Virus ausser Gefecht und konnte nix zum Thema schreiben...nun denn...

Also, nach dem GFS Abendlauf ist die Umstellung auf winterliches Wetter so ziemlich eingetütet, es müsste mit dem Teufen zuegehen, wenn das dann doch noch kippt und die MGI-Regel zum Tragen kommen würde.

Die Woche wird spannend, der Atlantik kommt zwar nicht gänzlich zur Ruhe, hat aber auch nicht mehr allzuviel Kraft. Mit ein wenig Glück wäre es sogar die richtige Mischung für wiederholte Niederschläge der festen Phase bis ganz runter.

Nun denn, eine gute Woche und vorallem eine spannende, ob wir nur endlich mal einen großflächigen Wintereinbruch zu sehen bekommen

flocke · 28.01.2018, 18:26

In süddeutschen Tiefland kommt der Winter eher nicht an. Im Norden schon eher. Sehe ich das richtig?

28.01.2018, 18:43

(28.01.2018, 18:26)flocke schrieb: Link ist nur fuer registrierte User sichtbar. registrieren oder login.In süddeutschen Tiefland kommt der Winter eher nicht an. Im Norden schon eher. Sehe ich das richtig?

Nein Flocke - das siehst du nach derzeitiger Kartenlage nicht richtig!

Es gibt eher ein Ost-West Gefälle (was die Winterlichkeit anbelangt) als ein Nord-Süd!

Oder würdest du -4 bis -7 Grad als Tagesmax als unwinterlich einstufen?

Auch beim ersten (dezenten) Schub - um den Monatswechsel rum (der 2. erfolgt dann ab den 5. wahrsch.),
ist es sogar eher so, daß voraussichtlich im Süden etwas tiefere Temps zu erwarten sind, als im Norden. Grund:
weiter weg vom Meer - und in den Alpen natürlich noch wesentlich tiefer, aufgrund der Kälteproduktion über
Schnee:

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180128_7.gif (Größe: 43 KB / Downloads: 118)

lg

28.01.2018, 19:14

Laut GFS sieht es in der Tat nicht schlecht aus, nicht nur wegen des Hauptlaufs.
Habe mal die ENS für Freiburg eingestellt, und diese Gegend gehört ja nun wirklich nicht zu den kältesten in D:

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GFSENS12_48_8_205.png (Größe: 33,37 KB / Downloads: 83)
Man sieht, dass der Hauptlauf zeitweise auch wieder ein Ausreißer nach unten ist, aber die ENS befinden sich zum Teil deutlich unter dem Mittel.
Das ist ein Trend, aber im Moment auch nicht mehr. Vorsicht GFS!

LG

Umstellung der GWL zu Winter im Februar?

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