08.01.2018, 20:04
Servus liebe Forumsmenschen,
kurzer Nachtrag zur vergangenen Woche bei uns am Niederrhein. Kurz, da die Wetterlage auch hier ausgiebig diskutiert wurde:
Am 03.01. wurde ich kurz nach 05:00 Uhr in der Früh wach (und ich habe einen sehr guten Schlaf^^), da draußen urplötzlich ein Heulen einsetzte, welches ich so bei uns bisher nur äußerst selten miterlebt habe. Es brauchte 1-2 Minuten, bis meine verschlafenen Hirnzellen begriffen, dass das laut Klappern, welches das Heulen fast noch überdeckte, von den massiven Stein-Dachschwindeln verursacht wurde. Diese wurden offenbar von Sturmböen um die 120 km/h immer wieder angehoben und fielen dann scheppernd wieder auf die jeweils darunter liegende. Bei Kyrill war es auch schon einmal so, trat aber bei weitem nicht so plötzlich auf.
In den örtlichen Klatschblättern und "sozialen Gruppen" wurde dann auch schnell gemutmaßt, es habe einen Tornado gegeben (gab es nicht, auch wenn die Zeichen hierfür kurzzeitig gar nicht schlecht standen).
Bei uns rotierte eine kleine Gewitterzelle schon relativ stark, ein paar KM nördlich wurde sogar violett vor starker Rotation gewarnt. Solch einen intensiven KF-Durchzug habe ich dann doch nur sehr selten erlebt.
Nur wenige KM weiter östlich schwächten sich Windfeld und Niederschlagsband schon deutlich ab.
Neben den üblichen Verdächtigen (durch die Luft fliegende Mülltonnen, sonstige Gegenstände und umfallende Bäume) kam es zu den ebenfalls üblichen Schäden und natürlich umfangreichen Verkehrsbehinderungen, mehr jedoch nicht (Gott sei Dank).
In den Folgetagen regnete es auch hier immer wieder teils kräftig. Unsere Region trägt zwar nicht sonderlich viel dazu bei, das Hochwasser des Rhein ist dennoch beachtlich:
Bilder vom 07.01.:
In der Regel fällt der hier mündende "Bach" gut 2-3 m in die Tiefe:
Da der Rhein in unserer Gegend nicht derart verbaut ist wie in Düsseldorf oder Köln, kommt es hier nur sehr selten zu Überschwemmungen. Allerdings verbreitert sich der Fluss hier bei solchem Hochwasser um das 2-3 Fache:
So sieht es ab und an aus, als führen die Schiffe durchs Unterholz:
Trotz des noch relativ geringen Drucks auf den Deich dringt bereits Sickerwasser in die umgebenden Auen. Habe ich so, selbst bei höheren Wasserständen, noch nicht gesehen:
Herzlichen Gruß aus dem deutlich zu dunklen und nassen Tiefland NRWs
kurzer Nachtrag zur vergangenen Woche bei uns am Niederrhein. Kurz, da die Wetterlage auch hier ausgiebig diskutiert wurde:
Am 03.01. wurde ich kurz nach 05:00 Uhr in der Früh wach (und ich habe einen sehr guten Schlaf^^), da draußen urplötzlich ein Heulen einsetzte, welches ich so bei uns bisher nur äußerst selten miterlebt habe. Es brauchte 1-2 Minuten, bis meine verschlafenen Hirnzellen begriffen, dass das laut Klappern, welches das Heulen fast noch überdeckte, von den massiven Stein-Dachschwindeln verursacht wurde. Diese wurden offenbar von Sturmböen um die 120 km/h immer wieder angehoben und fielen dann scheppernd wieder auf die jeweils darunter liegende. Bei Kyrill war es auch schon einmal so, trat aber bei weitem nicht so plötzlich auf.
In den örtlichen Klatschblättern und "sozialen Gruppen" wurde dann auch schnell gemutmaßt, es habe einen Tornado gegeben (gab es nicht, auch wenn die Zeichen hierfür kurzzeitig gar nicht schlecht standen).
Bei uns rotierte eine kleine Gewitterzelle schon relativ stark, ein paar KM nördlich wurde sogar violett vor starker Rotation gewarnt. Solch einen intensiven KF-Durchzug habe ich dann doch nur sehr selten erlebt.
Nur wenige KM weiter östlich schwächten sich Windfeld und Niederschlagsband schon deutlich ab.
Neben den üblichen Verdächtigen (durch die Luft fliegende Mülltonnen, sonstige Gegenstände und umfallende Bäume) kam es zu den ebenfalls üblichen Schäden und natürlich umfangreichen Verkehrsbehinderungen, mehr jedoch nicht (Gott sei Dank).
In den Folgetagen regnete es auch hier immer wieder teils kräftig. Unsere Region trägt zwar nicht sonderlich viel dazu bei, das Hochwasser des Rhein ist dennoch beachtlich:
Bilder vom 07.01.:
In der Regel fällt der hier mündende "Bach" gut 2-3 m in die Tiefe:
Da der Rhein in unserer Gegend nicht derart verbaut ist wie in Düsseldorf oder Köln, kommt es hier nur sehr selten zu Überschwemmungen. Allerdings verbreitert sich der Fluss hier bei solchem Hochwasser um das 2-3 Fache:
So sieht es ab und an aus, als führen die Schiffe durchs Unterholz:
Trotz des noch relativ geringen Drucks auf den Deich dringt bereits Sickerwasser in die umgebenden Auen. Habe ich so, selbst bei höheren Wasserständen, noch nicht gesehen:
Herzlichen Gruß aus dem deutlich zu dunklen und nassen Tiefland NRWs
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