Servus!
Wie ich schon vor einiger Zeit (ja schon über lange Zeit immer wieder) verweisend an einen/einige meiner Beiträge im "aktuellen Wetter" anhängte ... Hier im alpinen Tal sind die letzten Wochen deutlich vermehrt teils kräftigere Berg -/Felsabbrüche zu vermelden. Es vergeht eigentlich keine Nacht wo ich nicht mindestens einmal wach werde, weil es irgendwo massiver scheppert. Grund dafür sind die deutlichen Kontraste zwischen Regen /Schnee -> Wärme / Kälte ->auftauen ->gefrieren ->auftauen -> gefrieren . Nichts anderes zeigt auch meine heutige Wettermeldung auf ...
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Und genau das ist zumindest hier im Tal der Grund. Eigentlich eine ganz einfache und schlussendlich auch logische Sache. KONTRASTE resp. die deutlich zunehmende Kontraste ... und da sind wir genau wieder bei dem Thema, welches ich über lange Zeit schon klar thematisiere bzw. darauf verweise. Das ist -
>ein<- Ergebnispoint der ganzen Geschicht. Und da brauche ich erstmal nicht tiefer im Fels einen Grund suchen. Wann schrieb ich das thematisierend zum ersten Mal, als es um deutlich vermehrten Abtransport alpiner Bäche und Flüsse wie die Prien hier oder Täler wie das Almbachgries in BGL ging? Ich würde sagen seit ich damals bei Wo beigetreten bin.
Und das Thema Permafrost ist eine weitere somit noch ganz andere Baustelle. Ich fotografiere hier ja regelmäßig dokumentierend Felswände der Region und besonders auch dort, wo sich sogenannte "Taschenbildungen" - > also sich z.B. Zwischenräume im Fels bilden, wo sich Wasser ansammeln kann. Aber auch wo bekannte Risse sind, welche sich z.B. durch darüber befindliche Schneeflächen bei Abtauvorgängen ständig auffüllen. Zudem bin ich genau auch deswegen in regenreichen Wetterphasen fotografierend im Tal unterwegs um Wasser abführende Gräben, Felsspalten usw. zu dokumentieren. Also man schlussendlich ersehen kann, wo generell Wasser über die Hänge usw. abbgeführt wird, weil dort natürlich auch Hotspots sich befinden/bilden. Und da bilden sich durch typisch stattfindende ständige Veränderungen im Gelände immer wieder neuerliche abführende Wege.
Das ist mal ein Beispielbild aus der stärksten Niederschlagsphase Jahrhundertflut Juni 2013 aus der Region, wo es mit die meisten zu verzeichnenden Niederläge überhaupt gab ...
Hochwasser 505.jpg (Größe: 253,93 KB / Downloads: 17)
Und so verwundert es nicht, dass es genau hier einen der mächtigsten Bergstürze der letzten Jahrzehnte in der Region gab ...
Hochwasser 505.2.jpg (Größe: 256,42 KB / Downloads: 13)
Grüße aus den Alpen