01.12.2017, 12:28
(01.12.2017, 12:20)Schneeflocke schrieb: Link ist nur fuer registrierte User sichtbar. registrieren oder login.Ich meinte später, sprich in 1-2 Wochen.
Man kann ja sehen, dass die Kälte in Amerika zunehmend intensiviert wird
Hi,
Naja - auch zur Monatsmitte hin schaut's nach Dipol aus mit Kältemax dennoch noch
immer über Nordostasien (-36 im Vergleich zu -24 auf 850hpa):
171201_7.png (Größe: 74,52 KB / Downloads: 121)
Generell:
die häufigste Erscheinungsform des PW ist eigentlich die letzen Winter über eine
Dipolausbildung (2 Kältezentren - eine über Nordamerike, die andere über Sibirien)
- und da bewegen sich die Schwerpunkte dann gleitend im 2-3 Wochenrhytmus
oft hin und her.
So ähnlich wie es die Langzeitvorschau auch für anfang Jänner 2018 z.B im Programm
hat:
171201_6.jpg (Größe: 868 KB / Downloads: 104)
aber Achtung - diese Karte jetzt nicht als seriöse Prognose zu verstehen - solche
5 Wochen Vorschauen sind reinster Spekulatius, wie es eventuell kommen könnte!
Was dann für uns der Idealfall wär, daß sich aus so einer Dipolausbildung mal ein
völliger Split entwickelt (= Trennung der beiden Kältepole durch Warmluftblase in Polnähe),
was zu einer Rotationsumkehr des Pols über Sibirien führen könnte/würde und uns die Kaltlfut
aus Nordost diretissima für einige Wochen lang nach Mitteleuropa leiten würde!
Den Vorteil den der Nordosten der USA sehr oft hat im Winter - gegenüber uns in Europa -
ist einfach der, daß wir viel näher am Meer liegen (westseitig gesehen) als der Nordosten
der USA. Der Nordwesten der USA aber hat ja sehr oft auch das Phänomen, das der
westlich gelegenen Pazifik sie genauso aufwärmt, wie uns der Atlantik - während der
Nordosten eben den Vorteil besitzt, daß westlich davon eben Festland ist und nicht
unmittelbar dran das Meer! Genau dieses typische Phänomen zeigt die Karte oben recht
deutlich! (NW der USA ähnlich wie West- und Mitteleuropa)
(alles sehr vereinfacht geschildert)
lg