(22.11.2017, 12:08)Schneesturm schrieb: Link ist nur fuer registrierte User sichtbar. registrieren oder login.Auf alle Fälle sind die Bedingungen und Vorzeichen in diesem Winter außerordentlich gut oder sagen wir mal deutlich besser als in den letzten Jahren. Auch auf Kachelmannwetter sieht man eine deutliche Umstellung der Wetterlage, vielleicht auch längere Zeit. Wie ich schon mal geschrieben habe wird uns diesmal zugute kommen das die Kälte sich im Osten befinden wird und nicht in Richtung des Winterverwöhnten Nordamerikas. Sieht man sich den Neuschneeaufbau in Richtung Sibirien an dann geht es da auch vorwärts.
Hi, äh, da muss ich aber mal was ins rechte Licht rücken.
Letztes Jahr lag am 21.11. in Osteuropa mehr Schnee als dieses Jahr:
2016.gif (Größe: 23,43 KB / Downloads: 386)
2017.gif (Größe: 23,55 KB / Downloads: 386)
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Und letztes Jahr war es vom 1.-19.11. in Osteuropa kälter als dieses Jahr:
Weite Teile Nordamerikas erleben bislang durchaus einen kalten November:
Aber diesen November beschert uns das viele Nordwestlagen und eine Hochdrucktendenz auf dem offenen Atlantik. Grund: Vor der Küste der USA befindet sich extrem warmes Wasser. Die letzten Jahre ist die nordamerikanische Kaltluft weit auf den Atlantik ausgebrochen und die warme Vorderseite reichte bis zu uns. Diesmal wird die Kaltluft schon früh erwärmt und nach Norden gelenkt, wir sind häufig auf der Vorderseite des Hochs. Im Link ist nur fuer registrierte User sichtbar.
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login. hab ich das mal skizziert (auf Seite 14):
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Und man sieht das Prinzip am bisherigen Verlauf des Novembers. Und ab dem Wochenende regeneriert sich das Muster wiederum.
Da sieht man auch: Der Atlantik ist aktiv diesen November. Und das ist nicht erst seit November so. Oktober:
September:
Die Schneeflächen haben darauf einen sehr indirekten Einfluss. Sie sorgen dafür, dass die Tiefs irgendwann südwärts abtauchen, um noch an genug Warmluft zu kommen. Wenn sie das nicht täten, würde selbst ihre rückseitige Grönlandluft an uns vorbei gelenkt:
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2017a.gif (Größe: 38,77 KB / Downloads: 382)
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Aber sämtliche Kaltluft, die wir bisher diesen Herbst hatten, kam aus Grönland oder dem arktischen Nordmeer, nicht aus Sibirien.
Und... du wohnst doch im Erzgebirge, oder? Da ist das letzte Wort ab 28.11. noch nicht gesprochen bzgl. Nachhaltigkeit. Da gibt's ein paar GFS-Ensembles, die um die 0°C in 850hpa pendeln:
MS_1351_ens.png (Größe: 30,49 KB / Downloads: 383)
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Irgendwo beginnt jedenfalls die warme Vorder- bzw. Ostseite des Trogs Mitteleuropa. Hoffentlich in Osteuropa, nicht schon in Ostdeutschland...
Boah was hau ich diesen Herbst mit Mammut-Beiträgen um mich, LG