30.08.2017, 08:00
Drittwärmster Sommer der Messgeschichte
Vorläufige Sommerbilanz der ZAMG: Drittwärmster Sommer seit dem Messbeginn im Jahr 1767 (2,0 °C über dem vieljährigen Mittel). In vielen Regionen zwei bis sechs Mal so viele Hitzetage wie in einem durchschnittlichen Sommer. Niederschlag 2 Prozent und Sonnenscheindauer 18 Prozent über dem Mittel.
Der meteorologische Sommer 2017 (Juni, Juli, August) liegt in der vorläufigen Sommerbilanz um 2,0 °C über dem vieljährigen Mittel und reiht sich damit in den Rekordlisten ganz weit vorne ein. „Wärmer waren in der 251-jährigen Messgeschichte nur der Sommer 2003 mit 2,9 °C über dem Mittel und der Sommer 2015 mit 2,4 °C über dem Mittel", sagt Klimatologe Alexander Orlik von der Zentralanstalt für Meteorologie und Geodynamik (ZAMG). „Somit erlebte Österreich die elf wärmsten Sommer der 251-jährigen Messgeschichte im Zeitraum 2000 bis 2017."
Viele Hitzetage, vereinzelt in Rekordnähe
Auch die Zahl der heißen Tage ist heuer ungewöhnlich hoch. „In einigen Regionen sind wir sogar nahe an den Rekorden und einige heiße Tage kommen ja noch", sagt Klimatologe Orlik. „An der Spitze der Hitze-Hitliste liegt derzeit Andau im Seewinkel mit 46 Tagen von mindestens 30 °C. Der Rekord stammt hier aus dem Jahr 2003 mit 52 Hitzetagen. In Hohenau an der March gab es bisher 45 Hitzetage, der Rekord liegt hier bei 47 Tagen mit mindestens 30 °C."
Der österreichweite Rekord an heißen Tagen dürfte hingegen nicht in Gefahr sein: 2003 gab es in Leibnitz 56 Tage mit mindestens 30 °C.
Wien Innere Stadt: fast doppelt so viele Tropennächte wie im Mittel
Durchwegs über dem Mittel und zum Teil beachtlich hoch ist heuer auch die Zahl der sogenannten Tropennächte (Tiefsttemperatur nicht unter 20 °C). Sie liegt in den Landeshauptstädten größtenteils zwischen zwei Tropennächten in Innsbruck, Salzburg und Klagenfurt und neun in Eisenstadt und Wien Hohe Warte. An der ZAMG-Wetterstation Wien Innere Stadt wurden heuer sogar schon 28 Tropennächte registriert. In einem durchschnittlichen Sommer sind hier 16 Tropennächte zu erwarten.
[b]Die Sommer in Österreich seit 1767 im Vergleich mit dem Klimamittel des 20. Jahrhunderts: Die letzten Jahre brachten fast durchwegs überdurchschnittlich warme Sommer. Dargestellt ist die Abweichung aller Jahre im Vergleich zum Mittel 1901-2000 basierend auf HISTALP-Daten. Die Trendlinie (schwarz) zeigt den in den letzten Jahren stetig steigenden Trend zu immer wärmeren Sommern. Quelle ZAMG. Link ist nur fuer registrierte User sichtbar. registrieren oder login.[/b]
[url=https://www.flickr.com/photos/zamg/36079316033/in/album-72157651655916442/][/url]
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Vorläufige Sommerbilanz der ZAMG: Drittwärmster Sommer seit dem Messbeginn im Jahr 1767 (2,0 °C über dem vieljährigen Mittel). In vielen Regionen zwei bis sechs Mal so viele Hitzetage wie in einem durchschnittlichen Sommer. Niederschlag 2 Prozent und Sonnenscheindauer 18 Prozent über dem Mittel.
Der meteorologische Sommer 2017 (Juni, Juli, August) liegt in der vorläufigen Sommerbilanz um 2,0 °C über dem vieljährigen Mittel und reiht sich damit in den Rekordlisten ganz weit vorne ein. „Wärmer waren in der 251-jährigen Messgeschichte nur der Sommer 2003 mit 2,9 °C über dem Mittel und der Sommer 2015 mit 2,4 °C über dem Mittel", sagt Klimatologe Alexander Orlik von der Zentralanstalt für Meteorologie und Geodynamik (ZAMG). „Somit erlebte Österreich die elf wärmsten Sommer der 251-jährigen Messgeschichte im Zeitraum 2000 bis 2017."
Viele Hitzetage, vereinzelt in Rekordnähe
Auch die Zahl der heißen Tage ist heuer ungewöhnlich hoch. „In einigen Regionen sind wir sogar nahe an den Rekorden und einige heiße Tage kommen ja noch", sagt Klimatologe Orlik. „An der Spitze der Hitze-Hitliste liegt derzeit Andau im Seewinkel mit 46 Tagen von mindestens 30 °C. Der Rekord stammt hier aus dem Jahr 2003 mit 52 Hitzetagen. In Hohenau an der March gab es bisher 45 Hitzetage, der Rekord liegt hier bei 47 Tagen mit mindestens 30 °C."
Der österreichweite Rekord an heißen Tagen dürfte hingegen nicht in Gefahr sein: 2003 gab es in Leibnitz 56 Tage mit mindestens 30 °C.
Wien Innere Stadt: fast doppelt so viele Tropennächte wie im Mittel
Durchwegs über dem Mittel und zum Teil beachtlich hoch ist heuer auch die Zahl der sogenannten Tropennächte (Tiefsttemperatur nicht unter 20 °C). Sie liegt in den Landeshauptstädten größtenteils zwischen zwei Tropennächten in Innsbruck, Salzburg und Klagenfurt und neun in Eisenstadt und Wien Hohe Warte. An der ZAMG-Wetterstation Wien Innere Stadt wurden heuer sogar schon 28 Tropennächte registriert. In einem durchschnittlichen Sommer sind hier 16 Tropennächte zu erwarten.
[b]Die Sommer in Österreich seit 1767 im Vergleich mit dem Klimamittel des 20. Jahrhunderts: Die letzten Jahre brachten fast durchwegs überdurchschnittlich warme Sommer. Dargestellt ist die Abweichung aller Jahre im Vergleich zum Mittel 1901-2000 basierend auf HISTALP-Daten. Die Trendlinie (schwarz) zeigt den in den letzten Jahren stetig steigenden Trend zu immer wärmeren Sommern. Quelle ZAMG. Link ist nur fuer registrierte User sichtbar. registrieren oder login.[/b]
[url=https://www.flickr.com/photos/zamg/36079316033/in/album-72157651655916442/][/url]
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