(09.11.2018, 23:17)Schwabenland schrieb: Link ist nur fuer registrierte User sichtbar. registrieren oder login.Ich bin in manchen Dingen wirklich ein Paradebeispiel von Biedermann und die Brandstifter, zumindest in manchen privaten Dingen
....
Hi Schwabenland und Co.
Da ich mich die letzten Jahre ja ziemlich intensiv mit Ernährung befaßt hab (und
dazu auch extra über Fernstudium in Salzburg Sporternährungswissenschaften
abgeschlossen hab), mal ein paar Tips zu deiner Migräne!
Mit Ernährung kann man sehr viel wegbekommen, was einem schon viele Jahre
zur Plage geworden ist - u.a. auch die lästige Migräne mit ihren Attacken.
Ein Zaubermittel kann Ketogene Ernährung heißen, muß es aber nicht - denn
Ernährung ist eins, sie ist sehr individuell und wirkt nicht bei allen in die gleiche
Richtung und schon gar nicht in gleichem Ausmaß!
Hier einige Erfahrungsberichte über einige Migränepatienten, die's mit "KETO"
probiert haben:
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Würd dir jetzt nicht gleich 100% Ketogen (also weitestgehend Kohlehydratfrei)
raten - aber eins würd ich mal probieren an deiner Stelle:
PERIODENFASTEN - und zwar entweder über die 18:6 Regel, die 6:1 Regel oder
die 5:2!
Was heißt das:
18:6 heißt, daß du innerhalb von 24 Stunden immer 18 Stunden hast, wo du
nichts ißt - also essen nur z.B. zwischen 12:00 Mittags und 18: abends.
Wenn du aber ein Mensch bist, der auf Frühstück nicht verzichten will/kann, dann
würd ich stattdessen die 6:1 Regel vorschlagen:
6 Tage normal essen, 1 Tag fasten (also gar nichts, nur Wasser oder ungesüßten
Tee drinken)
Wenn dir die 6:1 gut tut (was fast bei jedem passiert), könntest verschäft in die
5:2 umsteigen, das wären dann 2 Fastentage die Woche.
Ich mach grad die 5:2 und fühl mich seit einem halben Jahr wessentlich fitter, und
geistig wie körperlich klar leistungsfähiger. Hab von 92 auf 80 kg redzuiert seitdem.
Übrigens wer glaubt, Periodenfasten sei eine Qual und man müsse an den Tagen, an
denen man nichts ißt - Hunger leiden, dem kann ich versichern, es ist nicht so! Nur die
üblichen Fastenerscheinungen treten die ersten 3-4 Wochen auf, wie kalte Füße
z.B. - aber auch das vergeht relataiv rasch wieder.
Die postiven Effekte überwiegen danach total - wer sich näher informieren will, einfach
mal nach "Autophagie" googeln, und/oder so Berichte wie den hier lesen:
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@snow:
Übrigens auch für Sportler sehr zu empfehlen - grad dann auch, wenn man immer
leichte Gewichtsprobleme bekommt, wenn man mal ein paar Tage hintereinander
nicht zum trainieren kommt.
Für Sportler extrem wichtig - der richtige Zeitpunkt der Nahrungsaufnahme! Man
google dazu nach "Open-Window - Effekt", oder "wie gut du nach einer Belastung
ißt, so gut bist du bei der nächsten! Kurz gesagt - möglichst sofort nach der Belastung
KH zufügen, da während der esten beiden Stunden nach der Belastung die Zellwände
durchlässiger sind und so Glykogän leichter in die Zelle eindringen kann.
und generell kann ich nur eins sagen - das gilt für alle: "FINGER WEG VOM ZUCKER"!
auch da staunt man, wie schnell man sich dran gewohnt hat. Schon nach 4-6 Wochen
ekelt einem das ganze Süßzeug nur mehr an. Seitdem ich das durchgezogen hab, merkte
ich auch, daß sogar Wasser nach was schmecken kann - weil meine Geschmackssinne
(welche durch den Geschmacksträger Zucker völlig betäubt waren davor) wieder funzen
und demnach wieder feinfühliger sind.
Zum süßen verwend ich ausschließlich nur mehr die Fructose aus Obst. Eine Banane allein
z.B bring ich schon fast nicht mehr runter - weil sie mir schon zu süß ist!
lg
PS:
Sorry für so viel OT!