(12.07.2017, 16:41)Wetterleuchte schrieb: Link ist nur fuer registrierte User sichtbar. registrieren oder login....Die 20 Liter/m² werden wir heute noch knacken. Was ich immer merkwürdiger finde, ist die Tatsache, dass im rund 15 Kilometer entfernten Lüchow die einzige DWD-Station im 1.240 km² großen Landkreis seit Wochen auffallend weniger Niederschlag meldet. So werden aktuell bis 14 Uhr nur 3 Liter gemeldet. Meine Freundin wohnt nur wenige hundert Meter von dieser automatisierten Station entfernt und hat bis 14 Uhr 10 Liter gemessen. Das geht nun schon seit mindestens Anfang Juni so (seitdem gleichen wir beide unsere Daten ab und ich vergleiche diese mit der offiziellen Angabe des DWD). Merkwürdig, merkwürdig.
Insgesamt seit 01. Juli sind bis jetzt gemessene 46 Liter/m² zusammengekommen. Monatssoll sind 60 Liter.
Moin
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sind dann doch keine 20 Liter mehr geworden. Bei 18 Liter/m² hat der Regen aufgehört. Im Juli sind es damit aufgelaufen 49 mm. Die fehlenden 11 Liter kommen in diesem Monat ganz sicher noch.
Zur Info: an der DWD-Station Lüchow wurden 12 Liter gemeldet für gestern. Würde ich glauben können (ist 15 km entfernt von meinem Standort - da ist das möglich), wenn nicht meine Freundin 15 Liter gemessen hätte - es sind genau 350 Meter Entfernung von der Messstation, die wirklich automatisiert wurde. In Summe meldet die Station Lüchow für den bisherigen Juli mit gestern 24 Liter/m². Ich selbst habe 49 Liter gemessen an meinem Standort. Und in 350 Meter Entfernung zur DWD Station beträgt die Niederschlagssumme für Juli bisher 41 Liter/m². Das sind sage und schreibe 17 Liter mehr als in 350 Meter Entfernung beim DWD. Im ganzen Juni gab es eine Differenz von 14 Liter/m², was ja auch schon viel war, aber im Verhältnis zum Gesamtniederschlag prozentual nicht ganz so auffällig.
Ich denke, da stimmt etwas in der Messeinrichtung nicht bei der DWD-Station. Denn die Mengen der privaten Messung meiner Freundin wird von zwei anderen privaten Messungen im Umkreis von 2 Kilometern um die DWD-Station voll bestätigt. Die Abweichungen zu ihrer Messung beträgt für den Juni nur jeweils 1 Liter - einmal mehr, einmal weniger. Das passt. Den bisherigen Juli habe ich noch nicht abgeglichen, mache ich aber noch. Ich denke, ich werde noch weitere private Messstationen ausfindig machen, die möglichst im ganzen Landkreis verteilt sind. Dann ergibt sich bestimmt ein interessanter Überblick und sicher auch einige Überraschungen. Denn aus den Berichten der "Einheimischen" habe ich herausgehört, dass es im Raum der westlichen großen Waldgebiete Göhrde mit dem "Höhenzug" (geht nur oder immerhin bis 143 Meter rauf) des Drawehn markant höhere Niederschläge geben soll und im östlichen Gartower Forst deutlich geringere Niederschläge. Auch am Höhbeck (mini-kleine, aber steile Hügelkette bis 75 m Höhe an der Elbe) soll es einen orographischen Effekt geben. Das soll auch die Gewittertätigkeit betreffen und die Schneehöhen. Vermutlich dürften dann auch die Temperaturen differieren, vermute ich nun. Da das hier noch nie nicht eine® ausgewertet hat, nehme ich mich mal der Geschichte an.
Soviel zu diesem Thema an dieser Stelle.
Gruß in die Runde!